2:2 nach 0:2: Karlsruhe belohnt sich spät gegen St. Pauli
Nach einer tollen Schluss-Offensive hat sich der Karlsruher SC beim FC St. Pauli noch mit einem Punkt belohnt. Nach einem 0:2-Rückstand trennten sich beide Teams am Ende 2:2 (0:0). Ausgerechnet der Ex-Karlsruher Dimitrios Diamantakos, der gegen seine alten Weggefährten gleich zwei Strafstöße verwandelte, brachte die Hamburger zunächst auf die Siegerstraße, doch Marc Lorenz und Joker Marvin Pourie trafen für den engagierten KSC noch zum Ausgleich.
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St. Pauli erwischte zunächst den besseren Start. Waldemar Sobota hatte bereits in den ersten fünf Minuten zwei gute Möglichkeiten. Der KSC verständigte sich zunächst auf das Konterspiel, Robin Himmelmann musste erstmals nach einer Viertelstunde vor dem heranstürmenden Marvin Wanitzek klären.
Dimitrios Diamantakos stand dann plötzlich frei vor KSC Keeper Benjamin Uphoff, legte das Spielgerät aber am Tor vorbei (17.). In der Folge kam der KSC etwas besser ins Spiel und sorgte weitgehend für ausgeglichene Verhältnisse. So scheiterte Wanitzek mit einem Schuss aus der zweiten Reihe (31.). In der Folge hatte wieder der starke Sobota die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch, gleich zwei Mal mit einem Flachschuss an Uphoff (34. und 39.), genauso wie auch der dribbelstarke Mats Möller Daehli (42.).
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Nach der Pause kam nach einem Zweikampf mit Marco Thiede Daniel Buballa im Sechzehner zu Fall. Nach Rücksprache mit dem Video-Assistent und einem zweiten Blick in der Review-Area blieb Schiedsrichter Christof Günsch bei seiner ursprünglichen Entscheidung, auf den Punkt zu zeigen. Diamantakos schnappte sich die Kugel und verwandelte gegen seine Ex-Kollegen souverän (50.).
Der KSC antwortete durch Hofmann, dessen Schlenzer das Ziel aber verfehlte (56.). Das alles brachte aber nichts, denn nur wenige Augenblicke später zeigte Günsch erneut auf den Punkt. Lukas Fröde hatte Ryo Miyaichi mit dem hohen Fuß im Strafraum erwischt. Diamantakos ließ sich auch hier nicht zweimal bitten und verwandelte diesmal in die Mitte (61). Doppelpack des Griechen!
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Karlsruhe ließ sich aber nicht hängen und kam durch Daniel Gordon beinahe zum Anschluss. Der Innenverteidiger setzte seinen Kopfball nach einer Ecke aber daneben (72.). Nur zwei Minuten später lief der eingewechselte Marvin Pourie frei auf Himmelmann, verfehlte das Tor aber um etwa einen Meter. Miyaichi hatte anschließen die Entscheidung auf dem Fuß, semmelte jedioch aus fünf Metern drüber (84.). Stattdessen kam noch einmal richtig Spannung auf, als Marc Lorenz mit einem satten Flachschuss den Anschlusstreffer markierte (85.). Die Schlussoffensive des KSC wurde schließlich mit dem Ausgleich belohnt: Pourie stieg nach einer Ecke am höchsten und nickte in der Nachspielzeit per Kopf ein.
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