SV Darmstadt 98 feiert klaren 3:0-Sieg gegen den SV Werder Bremen
Der SV Darmstadt 98 hat einen klaren 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen eingefahren. Ein Traumtor von Fabian Holland und ein Doppelpack von Luca Pfeiffer brachten den Erfolg für die Lilien im Duell mit ihrem ehemaligen Trainer Markus Anfang.
- Pass-Effizienz: Marvin Ducksch (Bremen), +2,9
- Most Pressed Player: Matthias Bader (Darmstadt) und Romano Schmid (Bremen), je 36 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Eren Dinkci (Bremen), 33,08 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Darmstadt 0,82 - Bremen 2,23
Sowohl beim SV Darmstadt 98 als auch beim SV Werder Bremen gab es nach den klaren Siegen am 9. Spieltag einen personellen Wechsel: Bei den Lilien begann Fabian Schnellhardt anstelle des erkrankten Klaus Gjasula, bei Werder verdrängte Niklas Schmidt den Kollegen Romano Schmid auf die Bank.
Die erste Hälfte war arm an Großchancen. Beide Teams taten sich schwer, Torgefahr zur entwickeln. Die Gastgeber machten allerdings den etwas besseren Eindruck und hatten immerhin ein paar Halbchancen auf dem Konto: Ein Kopfball von Phillip Tietz (28.), ein geblockter Schuss von Luca Pfeiffer (31.). Für Werder gab es auf dem Chancenzettel keine Einträge im ersten Durchgang.
Holland mit dem Traumtor
Insofern war es auch nicht unverdient, dass Darmstadt mit einer Führung in die Pause ging. Richtig abgezeichnet hatte es sich zwar nicht, doch dafür war der Treffer zum 1:0 umso sehenswerter: Lilien-Kapitän Fabian Holland nahm den Ball links vor dem Strafraum mit der Brust an und schoss ihn dann mit voller Wucht perfekt aus über 20 Metern ins rechte Eck. Werder-Keeper Michael Zetterer hatte keine Abwehrchance. Angesichts des Traumtores kaum zu glauben: Seine bisherigen drei Zweitliga-Tore hatte Holland alle von innerhalb des Strafraums erzielt. Nun war er im 179. Zweitliga-Spiel erstmals überhaupt per Weitschuss erfolgreich.
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Werder startete mit einem Doppelwechsel in den zweiten Durchgang: Romano Schmid und Felix Agu ersetzten Eren Dinkci und Mitchell Weiser. Das Offensivspiel der Gäste erfuhr sofort eine Belebung durch diese Wechsel, insbesondere Schmid sorgte nun für Gefahr. Nach 59 Minuten hatte er die beste Bremer Torchance der Partie, scheiterte mit seinem Schuss aus knapp zwölf Metern aber an Darmstadts Torwart Marcel Schuhen.
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Doppelpack von Pfeiffer
Kurz darauf sorgte ein großer Fehler für den nächsten Werder-Rückschlag: Der Ex-Darmstädter Nicolai Rapp wollte den Ball zurück zu seinem Keeper spielen, passte aber stattdessen genau in die Füße von Luca Pfeiffer, der alleine vor Zetterer die Nerven behielt und mit einem Schuss ins rechte Toreck auf 2:0 erhöhte (65.). Pfeiffer hatte aber nicht genug, sondern erhöhte in der 71. Minute nach einerm Freistoß von Tobias Kempe sogar per Volley-Abnahme noch auf 3:0.
Auf der Gegenseite verhinderte Schuhen mit einem starken Reflex gegen eien Kopfball von Marvin Ducksch den Anschlusstreffer (74.). So wurde es nichts mit einer Aufholjagd der Bremer, die die vierte Saisonniederlage hinnehmen mussten und auf Platz zehn abrutschen. Darmstadt hingegen feierte den fünften Sieg und zog in der Tabelle an Werder vorbei auf den sechsten Platz.
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