2. Bundesliga

Christian Kinsombi lässt den SV Sandhausen beim 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg jubeln

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Der SV Sandhausen hat am 11. Spieltag der 2. Bundesliga zuhause gegen den 1. FC Magdeburg mit 1:0 gewonnen und damit eine lange Durststrecke beendet. Den Treffer des Tages erzielte Christian Kinsombi (74.).

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Auch wenn der SV Sandhausen vor der Partie bereits seit sieben Spielen sieglos war, viele Veränderungen nahm Alois Schwartz nicht vor. Im Vergleich zum Remis in Fürth am vergangenen Wochenende gab es zwei neue Gesichter in der Startelf, Christian Kinsombi und Matej Pulkrab ersetzen Philipp Ochs (auf der Bank) sowie den gesperrten Tom Trybull. Auf der anderen Seite behielt Christian Titz seine Startformation des 1. FC Magdeburg nach dem jüngsten Erfolg gegen Regensburg bis auf eine Position bei. Gezwungenermaßen musste er allerdings einmal Wechseln, denn Leon Bell Bell fehlte krank. Für ihn spielte Herbert Bockhorn von Beginn.

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Und auch diesmal machte der SVS nicht den Eindruck, als wolle er mit allen Mitteln den Sieg erzwingen. Vielmehr behielt die Schwartz-Elf ihre gewohnte Spielweise bei und beschränkte sich einzig darauf, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Das allerdings gelang den Gastgebern in den ersten 45 Minuten sehr gut.

Baris Atik und Magdeburg halten Sandhausen auf Trapp - IMAGO/Oliver Zimmermann/IMAGO/foto2press

Viel Magdeburger Ballbesitz, wenig Torgefahr

Die Gäste aus Magdeburg waren in der ersten Hälfte Dominant, hatten zwischenzeitlich sogar 70 Prozent Ballbesitz, konnten aber nicht für viel Gefahr sorgen, da sie das gegnerische Bollwerk nicht durchbrechen konnten. Zumal der FCM Kontermöglichkeiten, in denen sich stellenweise mal Räume boten, nicht konzentriert zu Ende spielte und so gute Möglichkeiten abschenkte. Die beste Chance des Aufsteigers hatte in der ersten Hälfte Baris Atik, der einen Freistoß aus 25 Metern um die Mauer herum als Aufsetzer auf den rechten Pfosten zog. Doch Patrick Drewes war auf seinem Posten (26.).

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Die zweite Hälfte hatte dann deutlich mehr Tempo. Auch weil der SVS nach einer Stunde offensiver wurde. Kurz zuvor hatte Magdeburg noch eine kleine Drangphase gehabt, doch Moritz-Broni Kwarteng fand zunächst keinen Abnehmer im Fünfer (52.) und dann scheiterten Luca Schuler und Atik kurz hintereinander (54.).

 

Christian Kinsombi erzielt das Tor des Tages - IMAGO/Harald Bremes/IMAGO/Jan Huebner

Aber auch der SVS wurde stärker. Matej Pulkrab vergab eine Riesenchance alleine vor Dominik Reimann (57.), kurz darauf schon David Kinsombi einen Ball im Strafraum von halbrechts in die Wolken, wo sicherlich mehr drin gewesen wäre (60.). Janik Bachmann hatte dann freie Bahn und versuchte es mit einem Distanzschuss aus vollem Lauf - traf aber nur die Latte (63.).

Der SVS stellte schließlich um, agierte nach der Einwechslung von Ahmed Kutucu mit zwei Spitzen, und belohnte sich eine Viertelstunde vor Schluss für seine offensivere Spielweise in Hälfte zwei. Christian Kinsombi legte raus auf die linke Seite auf Alexander Esswein, der viel Platz hatte und exakt den Ball wieder zurückgab. Kinsombi nahm das Spielgerät mit, wurde von vier Gegenspielern nicht angegriffen und legte dann aus zwölf Metern an Reimann vorbei zum 1:0 (74.). Auf diesen Treffer fanden die Gäste keine Antwort mehr.