Ecken-Könige: Der SSV Jahn Regensburg gewinnt zum Jahresauftakt 3:0 gegen den SV Sandhausen
Der SSV Jahn Regensburg hat den Start ins Jahr 2022 erfolgreich gestaltet. Im Auswärtsspiel beim SV Sandhausen gab es für die Mannschaft von Mersad Selimbegovic am 19. Spieltag der 2. Bundesliga einen klaren 3:0 (2:0)-Sieg. Die Tore erzielten Steve Breitkreuz (11.), Leon Guwara (33.) und Carlo Boukhalfa (52.).
- Pass-Effizienz: Max Besuschkow (Regensburg), +4,72
- Most Pressed Player: Erik Wekesser (Regensburg), 37 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Leon Guwara (Regensburg), 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Chima Okoroji (Sandhausen), 33,13 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Sandhausen 0,33 - Regensburg 2,58
Drei Transfers hat der SV Sandhausen bislang in der Winterpause getätigt: Mit Nils Seufert und Ahmed Kutucu durften zwei davon zum Auftakt des Jahres 2022 gleich beginnen. Außerdem rückte Marcel Ritzmaier neu in die Anfangsformation der Sandhäuser, nicht dabei waren Arne Sicker, Alexander Esswein (jeweils Bank) und Cebio Soukou (nicht im Kader).
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Auch beim SSV Jahn Regensburg gab es im neuen Jahr drei Wechsel in der Startelf. Die etatmäßigen Stammkräfte um Kapitän Benedikt Gimber, Erik Wekesser und Scott Kennedy kehrten in die erste Elf zurück und ersetzten Jan Elvedi (Bank), Charalambos Makridis (nicht im Kader) und Joel Zwarts (Trainingsrückstand).
Regensburg überzeugt
Die erste Halbzeit gehörte ganz klar den Gästen aus Regensburg. Der Jahn setzte den Gegner schon früh unter Druck, presste weit in der gegnerischen Hälfte und eroberte so viele Bälle. Allerdings ergaben sich für den Gegner dadurch auch viele Räume, in die der in den ersten Minuten auch immer wieder vorstieß und für erste leichte Gefahr sorgte (4., 6.). Es deutete alles auf ein flottes und spannendes Spiel hin.
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Bis der Jahn ein erstes Zeichen setzte: Zunächst konnte Patrick Drewes im Sandhäuser Tor einen Kopfball von Andreas Albers noch abwehren (10.), die anschließende Ecke nutzten die Gäste dann aber für sich: Sarpreet Singh mit der Hereingabe von rechts, am kurzen Pfosten sprang Pascal Testroet nicht hoch genug und dann war Breitkreuz dahinter zur Stelle und nickte zum 1:0 ein (11.). Es war das insgesamt siebte Tor des SSV nach einer Ecke. Keine andere Mannschaft hat so häufig in dieser Situation getroffen in der 2. Bundesliga.
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Und der Treffer beflügelte den Jahn noch mehr. Regensburg hatte das Spiel komplett im Griff, Sandhausen die Offensivbemühungen weitestgehend eingestellt. Und auch wenn Regensburg zunächst etwas auf weitere Chancen warten musste, nach einer halben Stunde baute die Selimbegovic-Elf die Führung aus. Singh verlagerte das Spiel mit einem tollen Pass auf links, wo Wekesser in die Mitte weiterleitete. Guwara nahm den Ball im Strafraum dann einmal mit und hielt volley drauf - 2:0 (33.)!
Keine Gegenwehr von Sandhausen
Regensburg hatte dann sogar vor der Pause noch die Chance auf das dritte Tor, aber Scott Kennedy traf nach einem Freistoß von Singh mit dem Kopf nur den Pfosten (40.). Es wäre dann das dritte Tor eines Abwehrspielers in dieser Partie gewesen, die jetzt insgesamt schon sieben Treffer (acht durch Stürmer) erzielt haben.
In der zweiten Hälfte änderte sich wenig. Zunächst wirkte es zwar noch so, dass Sandhausen mit etwas mehr Schwung aus der Kabine gekommen war, doch der SSV machte schnell Nägel mit Köpfen und mit dem 3:0 den Deckel auf den Auswärtssieg. Eine hohe Flanke aus dem linken Halbfeld in den Strafraum legte Albers in die Mitte per Kopf ab und dann hatte Boukhalfa freie Schussbahn (52.).
Ein Aufbäumen des Gastgebers, der am 19. Spieltag immer noch auf den ersten Heimsieg wartet, blieb danach aus. Wenn überhaupt war der Jahn dem vierten Tor näher als der SVS dem ersten Treffer. Zwar gingen auch die Gäste kein großes Risiko mehr und das Spiel dümpelte mehr vor sich hin. Dennoch dauerte es bis zur 88. Minute, bis Esswein den ersten Torschuss Sandhausens in der zweiten Halbzeit absetzte. Das war eindeutig zu wenig. Und so gelang dem SSV Jahn Regensburg ein verdienter 3:0-Sieg und er hält in der Tabelle damit den Anschluss an den Aufstiegs-Relegationsplatz.
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