1:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC: Der SV Wehen Wiesbaden setzt Traumstart fort!
Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden bleibt auch im dritten Spiel der Saison ungeschlagen: Gegen den Karlsruher SC gewannen die Hessen etwas glücklich mit 1:0 (1:0). Das Tor des Tages im Duell mit überlegenen Gästen erzielte Hyunyu Lee in der 22. Minute.
- Pass Effizienz: Robin Heußer (WIE), +3,1
- Most Pressed Player: Paul Nebel (KSC), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Lee (WIE), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Thijmen Goppel (WIE), 33,66 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wehen Wiesbaden 1,15 - Karlsruhe 1,55
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Der SV Wehen Wiesbaden veränderte seine Startelf im Vergleich zum überraschenden 1:0 bei Hertha BSC auf zwei Positionen: Martin Angha und Lasse Günther rücken für Thijmen Goppel und Nico Rieble in die Anfangsformation. Der Karlsruher SC rotierte dagegen gleich viermal: Statt Philip Heise, Jerome Gondorf (beide Ausfall) und Marco Thiede sowie Budu Zivzivadze (beide Bank) begannen Sebastian Jung, David Herold, Daniel Brosinski und Leon Jensen.
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Und der KSC wollte direkt keinen Zweifel daran lassen, wer bei dieser Partie als Sieger vom Feld geht: Marvin Wanitzek (3.) und Lars Stindl (9.) hatten die ersten Möglichkeiten für die Badener, auch Brosinski konnte allein vor Florian Stritzel den Keeper der Gastgeber nicht überwinden (11.). Der KSC blieb auch fortan am Drücker, konnte sich aber zunächst keine größeren Gelegenheit mehr erspielen - der SVWW verteidigte gerade im Zentrum sehr konsequent.
Lee besorgt die Führung für die Gastgeber
Auf der Gegenseite wurde Wehen Wiesbaden nur mäßig gefährlich: Günther verzog aus der Distanz klar (20.). Wenig später machte es einer seiner Teamkollegen allerdings deutlich besser: Lee zirkelte den Ball aus 20 Metern halblinker Position in den rechten Winkel, KSC-Torwart Patrick Drewes war ohne Abwehrchance (1:0, 22.). Die Gäste schüttelten sich kurz, übernahmen wieder das Kommando und hätten trotzdem beinahe das 0:2 kassiert: Kurz vor dem Pausenpfiff vergaben Robin Heußer, Sascha Mockenhaupt und Kianz Froese direkt hintereinander eine Mehrfachchance für Wehen Wiesbaden (45.+3).
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Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich kein anderes Bild: Der KSC übernahm direkt wieder das Kommando und hatte durch Fabian Schleusener zwei aussichtsreiche Abschlussgelegenheiten (54. und 57.). Kapitän Wanitzek probierte es clever mit dem Kopf, doch seine Weiterleitung war ebenso wenig erfolgreich (60.). Bei Wehen Wiesbaden scheiterte Froese mit einem sehenswerten Schlenzer am stark parierenden Drewes im Karlsruher Tor (63.).
Franke vergibt den Ausgleich
Auch in der Schlussphase drängte der KSC weiter auf den Ausgleich, war in der hessischen Landeshauptstadt drückend überlegen: Marcel Franke hatte das 1:1 auf dem Kopf, vergab aber aus aussichtsreicher Position im Strafraum der Gastgeber (75.). Kur vor Schluss durfte Karlsruhe dann jubeln - allerdings nur kurz: Der eingewechselte Zivzivadze hatte getroffen, stand beim Zuspiel allerdings knapp im Abseits (87.).
So blieb es letztlich beim knappen 1:0, das für den SV Wehen Wiesbaden durchaus glücklich daher kommt. Der Aufsteiger bleibt somit im dritten Spiel der Saison weiterhin ungeschlagen und steht zumindest vorübergehend an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Am kommenden Sonntag geht es für den SVWW mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg weiter. Der Karlsruher SC bestreitet am gleichen Tag ein Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig.
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