Heidenheim crasht die Werder-Party und gewinnt in Bremen
Der 1. FC Heidenheim hat die Party zum 125. Geburtstag des SV Werder Bremen gecrasht und am 21. Spieltag mit 2:1 (2:1) an der Weser gewonnen. Lennard Maloney (12.) und Jan-Niklas Beste (18.) trafen für den Aufsteiger, das Tor von Romano Schmid (19.) war zu wenig für die Bremer, die drei Mal am Aluminium scheiterten.
- Pass-Effizienz: Jens Stage (SVW), +1,9
- Most Pressed Player: Romano Schmid (SVW), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Lennard Maloney, 11 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Eren Dinkçi (HDH), 35,64 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 2,01 - Heidenheim 2,36
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Für den SV Werder Bremen war es eine ganz besondere Partie, denn das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846 stand ganz im Zeichen des 125. Geburtstages des Clubs, den die Hanseaten am vergangenen Sonntag feiern konnten. Mit einer spektakulären Choreografie feierten die Fans den SVW, während die Spieler in dunkelgrünen Jubiläumstrikots aufliefen.
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Sportlich hatten beide Trainer wenig Grund für Änderungen, denn sowohl Werder als auch Heidenheim hatten 2024 noch nicht verloren. Demenstrechend gab es im Vergleich zur Vorwoche auf beiden Seiten keine Änderungen - was bei Werder auch daran lag, dass Mitchell Weiser erneut verletzt ausfiel. Dafür stand Naby Keïta nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup erstmals in diesem Jahr wieder im Bremer Kader, nahm aber zunächst auf der Bank Platz.
Fantasy Heroes: Jan-Niklas Beste (14 Punkte), Lennard Maloney (14), Romano Schmid u. a. (7)
Intensive erste Hälfte
Jens Stage hätte die Partystimmung bereits früh eskalieren lassen können, aber der Däne umspielte nach tollen Ducksch-Pass zwar Keeper Kevin Müller, wurde aber ein wenig nach Außen abgedrängt und traf dann mit links nur den Außenpfosten (5.). Auf der Gegenseite saß dann der erste Abschluss: Der Ex-Bremer Jan-Niklas Beste zirkelte eine Ecke auf den Kopf von Lennard Maloney, der sich in der Luft gegen Niklas Stark durchsetzte und hoch ins rechte Eck köpfte. Felix Agu versuchte noch zu retten, verlängerte mit dem Kopf aber nur unter die Latte.
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Der Treffer gab den Gästen Rückenwind. Eren Dinkçi bekam den Ball noch in der eigenen Hälfte, marschierten nach starkem Doppelpass mit Tim Kleindienst über die rechte Seite und drang in den Strafraum ein. Den Abschluss konnte Michael Zetterer zwar noch parieren, aber Beste drückte den Abpraller über die Linie. Diesmal brauchten die Bremer aber nicht lange für eine Reaktion: Romano Schmid köpfte eine Flanke von Senne Lynen aus dem linken Halbfeld aus fünf Metern per Aufsetzer ins rechte Eck. Weil Kleindienst nach einer Beste-Ecke aus vier Metern links vorbeiköpfte (38.), blieb es bei der verdienten Pausenführung für den Aufsteiger.
Weniger Chancen in Halbzeit zwei
Nach der sehr ereignisreichen ersten Hälfte gab es im zweiten Durchgang zunächst kaum Torgelegenheiten. Erst als Ole Werner in der 66. Minute Rafael Borré und Nick Woltemade in die Partie brachte, wurde es wieder zwingender. In der 78. Minute gab es dann die Doppelchance zum Ausgleich: Nach feiner Vorarbeit von Schmid wurde zunächst Marvin Ducksch von Patrick Mainka abgeblockt, dann setzte Borré den Nachschuss aus zehn Metern an den rechten Pfosten.
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Als Dawid Kownacki einen Kopfball in der zweiten Minute der Nachspielzeit an den linken Pfosten setzte, war klar: Der wollte nicht mehr in den Kasten. Heidenheim feierte nach vier Remis den ersten Dreier des Jahres. Werder hingegen musste die erste - wenn auch unglückliche Niederlage 2024 - hinnehmen. Der SV Werder tritt nächsten Freitagabend beim 1. FC Köln an, während Heidenheim am Samstagnachmittag Bayer 04 Leverkusen zu Gast hat.
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Spieler des Spiels: Jan-Niklas Beste
Jan-Niklas Beste war, wie schon im Hinspiel gegen seinen Ex-Verein Werder, an zwei Treffern direkt beteiligt. Er legte das 1:0 per Ecke auf und markierte den zweiten. Treffer selbst. Mit insgesamt 14 Torbeteiligungen ist der Linksfuß Topscorer des Aufsteigers Heidenheim.
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