Der 1. FC Union Berlin gewinnt nach Rückstand 2:1 beim SV Werder Bremen
Der 1. FC Union Berlin hat auch das zweite Spiel im neuen Jahr nach Rückstand noch gewonnen. Beim SV Werder Bremen siegten die Eisernen 2:1 (1:1). Amos Pieper brachte Werder in Führung (14.), Janik Haberer (18.) und Kevin Behrens (46.) trafen für Union.
- Pass Effizienz: Niklas Stark (SVW), +3,1
- Most Pressed Player: Leonardo Bittencourt (SVW), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Kevin Behrens (FCU), 19 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Oliver Burke (SVW), 34,34 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 0,81 - Union 1,74
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Nach der 1:7-Klatsche in Köln begann der SV Werder Bremen auf zwei Positionen verändert: Amos Pieper und Niklas Schmidt starteten anstelle von Milos Veljkovic und Christian Groß. Beim 1. FC Union Berlin kehrte Diogo Leite nach abgesessener Sperre für Paul Jaeckel in die erste Elf zurück. Zudem rückte Neuzugang Josip Juranovic direkt als Rechtsverteidiger für Christopher Trimmel ins Team und Kevin Behrens stürmte anstelle von Jordan.
Nach fünf Minuten hätte Behrens gleich treffen können, als er einen Trick von Werder-Keeper Jiri Pavlenka durchschaute und den Ball mit einer Grätsche traf. Aber er hatte Pech, weil die Kugel am Tor vorbeiflog. Mehr Glück hatte dafür auf der anderen Seite Amos Pieper, der nach Freistoß von Marvin Ducksch den Ball so verlängerte, dass er Frederik Rönnow zwischen den Beinen hindurch ins Netz rutschte (14.) - die frühe Führung für Werder mit dem ersten Torschuss.
Fantasy Heroes: Kevin Behrens (14 Punkte), Janik Haberer (11), Amos Pieper (9)
Haberer trifft ins leere Tor
Pieper stand kurz darauf auch auf der anderen Seite im Fokus, als er einen zu kurzen Rückpass spielte. Zwar konnte Pavlenka gerade noch vor Behrens an den Ball kommen, aber dafür fiel die Kugel Janik Haberer vor die Füße und der schoss ins leere Tor zum 1:1 ein (18.).
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Es blieb ein Spiel, in dem es hin und her ging und beide Teams Chancen kreieren wollten. Auf Bremer Seite behauptete Niclas Füllkrug den Ball, steckte durch in den Strafraum zu Leonardo Bittencourt. Nico Gießelmann konnte sich gerade noch in dessen Abschluss werfen, sodass das Leder an den Pfosten trudelte (21.).
In der Folge erlebte das Spiel eine ruhigere Phase, bis kurz vor dem Halbzeitpfiff Pavlenka einen Fehler machte und Behrens sich in seinen als weiter Schlag gedachten Ball werfen konnte. Die Kugel landete bei Sheraldo Becker, der aus 18 Metern wunderschön ins Toreck traf. Doch der Schiedsrichter nahm den Treffer nach Ansicht der Bilder zurück, weil der Ball zuvor an die Hand von Behrens gesprungen war (42.). Auch Werder hatte noch zwei gute Chancen durch Niklas Schmidt und Bittencourt in der Nachspielzeit (45.+3), dann ging es mit einem 1:1 in die Kabine.
Behrens trifft direkt nach der Pause
Unmittelbar nach Wiederanpfiff war Behrens per Kopf zur Stelle. Nach einem Eckball von Juranovic köpfte er zum 2:1 für die Eisernen ein (46.). Es war sein drittes Saisontor, alle erzielte er per Kopf. Für die Unioner war es schon der elfte Kopfballtreffer, das ist der Bundesliga-Bestwert.
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Bremen gab sich nicht auf. Füllkrug scheiterte mit einer sehenswerten Direktabnahme an Rönnow (53.). Auf der Gegenseite hatte Behrens Pech nach einer Becker-Flanke, weil Mitchell Weiser gerade noch dazwischengehen konnte (65.). Bittencourt scheiterte in der Schlussphase mit einem Freistoß am Union-Keeper (80.).
Am Ende sollte es beim 2:1-Erfolg der Berliner bleiben, die damit im neuen Jahr beide Spiele jeweils nach Rückstand noch gewannen und sich nun auf das Berliner Derby am Samstag freuen. Werder bleibt hingegen punktlos in 2023 und hat (ebenfalls am Samstag) die extrem formstarken Wolfsburger vor der Brust.
Spieler des Spiels: Kevin Behrens
Kevin Behrens leitete das erste Union-Tor ein und traf zum 2:1 selbst. Der gebürtige Bremer und Ex-Werderaner führte zudem die meisten Zweikämpfe aller Union-Spieler und gewann davon gute 56 Prozent.
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