Eintracht Frankfurt gewinnt beim SV Werder Bremen mit 4:3 und holt den ersten Sieg der Saison
Eintracht Frankfurt hat das erste Spiel in dieser Saison gewonnen. Am 4. Spieltag gab es ein 4:3 (3:2) beim SV Werder Bremen. Die Tore der Eintracht erzielten Mario Götze (2.), Randal Kolo Muani (32.), Jesper Lindström (39.) und Djibril Sow (48.). Anthony Jung (14.) und Leonardo Bittencourt (17.) hatten zwischenzeitlich die Partie drehen können, Niclas Füllkrug gelang per Foulelfmeter noch der Anschlusstreffer (90.+2).
- Pass Effizienz: Sebastian Rode (Frankfurt), +2,58
- Most Pressed Player: Mario Götze (Frankfurt), 33 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Anthony Jung (Bremen), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ansgar Knauff (Frankfurt), 34,76 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 1,79 - Frankfurt 1,46
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Nach dem furiosen 3:2-Sieg in Dortmund am vergangenen Spieltag änderte Ole Werner die Startelf des SV Werder Bremen nicht (auch wenn beim BVB drei Joker trafen). Erstmals in dieser Saison spielte der SVW zweimal in Folge mit der gleichen Anfangsformation. Bei Eintracht Frankfurt gab es eine Änderung gegenüber dem Köln-Spiel: Daichi Kamada begann an Stelle von Rafael Borre - Kamada hatte bislang vier der sieben Pflichtspieltore der SGE in dieser Saison erzielt.
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Diesmal sollten jedoch andere Frankfurter treffen. Und das schon kurz nach Anpfiff. Die Partie war noch keine 180 Sekunden alt, da gelang Götze das 1:0 für die Gäste (2.). Kolo Muani bediente ihn im Rückraum, und Götze zog flach und trocken ab. Lange hielt die Führung der Elf von Oliver Glasner an dessen 48. Geburtstag jedoch nicht. Die Eintracht versuchte fortan, den Ball vom eigenen Tor wegzuhalten, was aber nur für zehn Minuten gelang. Nach einer Ecke schaffte es die SGE nicht, den Ball entscheidend zu klären, der schließlich bei Jung landete, der das Spielgerät super traf und flach aus der Distanz zum 1:1 einnetzte (14.). Wie schon bei den Frankfurtern, landete auch Werders erster Torschuss der Partie gleich im Netz.
Zwei Mal das Spiel gedreht
Und auch der zweite Torabschluss der Gastgeber sollte sitzen. Nach einem Foul an Bittencourt gab es Freistoß für Bremen aus dem rechten Halbfeld. Marvin Ducksch brachte den Ball in den Strafraum, wo Bittencourt am kurzen Pfosten in Position lief und aus zehn Metern unbedrängt einköpfte (17.). Bremen hatte das Spiel binnen weniger Minuten auf 2:1 gedreht. Das sollte der Werner-Elf doch eigentlich Selbstvertrauen geben. Doch es war viel mehr Ansporn für die Gäste, die zwei Minuten später schon zum Torjubel ansetzten, doch Kamadas Treffer zählte wegen einer vorherigen Abseitsstellung nicht (19.).
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Anschließend prüfte Luca Pellegrini Jiri Pavlenka (23.) und auch Lindström scheiterte im Eins-gegen-eins am Bremer Schlussmann (27.). Kolo Muani war wenig später dann aber erfolgreich. Frankfurt nutzte einen Fehlpass der Bremer im Mittelfeld: Kamada schickte Kolo Muani, der sich im Alleingang behaupten konnte und an Pavlenka vorbei kam - 2:2 (32.). Und damit nicht genug.
Sow trifft sehenswert, Füllkrug zu spät
Es sollte ein weiteres Tor in der ersten Hälfte geben. Diesmal war Lindström erfolgreich (39.) und Frankfurt hatte die Partie in einem der torreichsten ersten Abschnitte der Bundesliga-Geschichte wieder zu seinen Gunsten gedreht. Und auch für die zweite Hälfte hatten sich die Teams noch Tore aufgespart. Für eine Vorentscheidung sorgte Sow kurz nach Wiederanpfiff mit einem herrlich gefühlvollen Abschluss knapp unter die Latte (48.).
Nachdem Werner in der 65. Minute mit Ilia Gruev, Lee Buchanan und Niklas Schmidt drei frische Kräfte gebracht hatte, gab es ein kurzes Aufbäumen, bei dem Romano Schmid (69.), der in der ersten Halbzeit nach einer halben Stunde für den verletzten Bittencourt gekommen war, Buchanan (71.) und Mitchell Weiser (75.) aber ohne Erfolg blieben. Frankfurt zeigte defensiv eine richtig gute Vorstellung und ließ kaum etwas zu. Insgesamt tat sich Bremen zu schwer, in der gegnerischen Hälfte Druck aufzubauen. Kurz vor Schluss verwandelte Füllkrug noch einen Foulelfmeter (90.+2.). Mehr als der Anschlusstreffer war aber nicht mehr drin. Frankfurt beendete damit seine Negativserie und holte nach zuvor elf sieglosen Bundesliga-Spielen erstmals seit über fünf Monaten wieder drei Punkte (damals 2:1 gegen Bochum).
Spieler des Spiels: Randal Kolo Muani
Randal Kolo Mouani gab die meisten Torschüsse der Partie ab (drei) und war an den ersten beiden Frankfurter Treffern direkt beteiligt (ein Tor, eine Torvorlage). Der Franzose führte zudem die meisten Zweikämpfe auf dem Platz (24), gewann davon für eine Offensivkraft gute 54 Prozent.
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