RB Leipzig gewinnt hochverdient mit 4:1 beim SV Werder Bremen
RB Leipzig hat den SV Werder Bremen mit 4:1 (3:0) geschlagen. Durch den hochverdienten Auswärtserfolg wittern die Sachsen im Kampf um die Meisterschaft Morgenluft und verkürzen den Rückstand auf Bayern auf fünf Punkte. Die Werderaner stehen unverändert auf Rang 13.
- Most Pressed Player: Marcel Sabitzer (Leipzig), 38 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Justin Kluivert, 33,04 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 1,45 - Leipzig 1,51
Dani Olmo (23.), Doppelpacker Alexander Sörloth (32./41.) und Marcel Sabitzer (63.) sicherten den Leipziger Sieg im "wohninvest WESERSTADION". Für den SVW traf Milot Rashica per Handelfmeter (61.).
Fantasy Heroes: Alexander Sörloth (15 Punkte) | Marcel Sabitzer (13) | u.a. Dani Olmo (10)
Bei RB Leipzig musste Cheftrainer Julian Nagelsmann in der Defensive einige personelle Probleme hinnehmen: Dayot Upamecano und Nordi Mukiele fehlten nach dem Top-Spiel gegen den FC Bayern München wegen ihrer fünften Gelben Karte. Ibrahima Konate stand dafür erstmals 2021 in der Startelf, zudem begann Marcel Halstenberg. Außerdem starteten Justin Kluivert und Sörloth für Amadou Haidara und Emil Forsberg. Beim SV Werder Bremen feierte Eren Dinkci sein Startelfdebüt. Auf den gelbgesperrten Maximilian Eggestein musste SVW-Cheftrainer Florian Kohfeldt hingegen verzichten.
In einer ruhigen Anfangsphase übernahmen die Sachsen schnell die Spielkontrolle, Bremen griff zumeist ab der Mittellinie an und überließ dem Gast den Ball. Dadurch boten sich RBL nur wenige Räume, weshalb die erste Torchance erst in der 13. Spielminute zu begutachten war: Kluivert schoss ans rechte Außennetz. Mit rund 70 % Ballbesitz waren die Roten Bullen deutlich spielbestimmend. Dinkci versuchte es auf der Gegenseite mal mit einem Schlenzer, der über das linke Lattenkreuz flog (21.).
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Dann schlug es im Bremer Kasten ein: Kevin Kampl löste sich im Mittelfeld von Davie Selke und sah auf halblinks Sabitzer. Der Österreicher spielte direkt weiter zu Olmo, der mit der Hacke wieder auf Kampl klatschen ließ. Kampl machte ein, zwei Meter, bis er den Doppelpass mit dem Spanier umsetzte. Der trickreiche Spanier veredelte den wunderschönen Spielzug zur RBL-Führung (23.). Vier Minuten später gab es die dicke Chance auf den Ausgleich durch Selke, der offensiv der bis dato auffälligste Werderaner war. Marco Friedls Ecke zum Tor hin köpfte Selke knapp am linken Pfosten vorbei (27.).
Leipzig spielte weiter seinen Stiefel herunter, kam immer wieder gefährlich vors Bremer Tor. Tyler Adams durfte ungestört auf Christopher Nkunku durchstecken, der bis zur Grundlinie vordrang und butterweich ins Zentrum zu Sörloth flankte. Der Norweger köpfte aus dem Stand links halbhoch ins Tor zum 2:0 (32.). Kurz vor der Pause unterlief Friedl ein Fehlpass in die Füße von Willi Orban (verlängerte unter der Woche bis 2025), der auf rechts Zeit für die Flanke hatte und im Zentrum wieder Sörloth bediente. Der Norweger stand goldrichtig und sagte mit dem 3:0 Danke (41.).
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Zur Pause wechselte Kohfeldt dreifach auf Bremer Seite. Ömer Toprak musste mit Wadenproblemen herunter, ihn ersetzte Milos Veljkovic. Zudem kamen Rashica und Kevin Möhwald. Vor allem der Kosovare brachte frischen Wind aufseiten der Hanseaten. Erstmalig trat er durch einen Freistoß-Strahl in Erscheinung, der aber 30 Zentimeter über den Kasten ging (52.).
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Rund zehn Minuten später bekamen die Grün-Weißen einen Strafstoß: Wieder war es Rashica, der mittels einer Flanke für Gefahr sorgte. Sabitzer versuchte diese zu entschärfen, spielte dabei aus relativ kurzer Distanz Kampl an den linken Unterarm. Sofort zeigte Schiedsrichter Florian Badstübner auf den Punkt. Rashica nahm sich der Sache an und verlud RBL-Keeper Peter Gulacsi (61.).
Inmitten der kleinen Bremer Druckphase erstickte Sabitzer etwaigen Hoffnungsschimmer im Keim. Friedl ließ Nkunku vor seinem Pass auf den hinterlaufenden Benjamin Henrichs gewähren, der ehemalige Leverkusener spielte im Zentrum zu Sabitzer. Der Österreicher netzte ungestört zum 4:1-Endstand ein. Der Drops war gelutscht (63.). Im weiteren Verlauf der Partie passierte daher nicht mehr allzu viel, weil Leipzig alles im Griff hatte, Bremen sich irgendwann geschlagen geben musste und der höheren individuellen Klasse wenig entgegenzusetzen hatte. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung.
Spieler des Spiels: Alexander Sörloth
Alexander Sörloth gab die meisten Torschüsse aller Leipziger ab (drei) und schnürte mit zwei davon seinen ersten Bundesliga-Doppelpack. Er ist damit auch der einzige Leipziger Doppelpacker dieser Bundesliga-Saison.
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