Doppelpacker Petersen rettet SC Freiburg 2:2-Remis bei Werder Bremen
Der Sport-Club Freiburg rettet beim Auswärtsspiel gegen Werder Bremen einen Punkt: Zweimal waren die Hausherren in Führung gegangen, zweimal konnte Freiburg in Person von Nils Petersen ausgleichen.
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FANTASY HEROES: Milot Rashica (20 Punkte), Nils Petersen (14), Yuya Osako (13)
Nils Petersen hat die Höhenflieger des SC Freiburg vor dem zweiten Rückschlag binnen fünf Tagen bewahrt: Der Torjäger sicherte dem Team von Trainer Christian Streich mit seinem Treffer in der dritten Minute der Nachspielzeit ein 2:2 (1:1) bei Werder Bremen.
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Freiburg hakte damit das ärgerliche Pokal-Aus ab und kann auf die exzellente Ausbeute von 18 Punkten verweisen. Werder ärgert sich dagegen über das fünfte Unentschieden in Serie. Werders Offensivstar Milot Rashica traf in typischer Manier zur frühen Führung. Ein Anspiel von Startelf-Rückkehrer Yuya Osako veredelte der Kosovare per Schlenzer in die lange Ecke (9.). Das 1:0 hielt aber nicht lange.
Der Ex-Bremer Nils Petersen nutzte einen Patzer von Werder-Keeper Jiri Pavlenka zum Ausgleich (28.). In einer Druckphase der Gastgeber traf Theodor Gebre Selassie per Kopf dann zur erneuten Führung (59.). In der 88. Minute sah Freiburgs Janik Haberer wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte, trotzdem kam der Sport-Club nochmals zurück.
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Freiburg wollte sich nach der 1:3-Pleite gegen Union Berlin den Pokalfrust von der Seele schießen. Streich brachte in Lucas Höler und Philipp Lienhart zwei frische Kräfte von Beginn an und musste einen unglücklichen Start mitansehen. Erst stand Lienhart bei Werders Führungstreffer schlecht, dann hatte der SCF Pech. Ein Treffer von Roland Sallai zählte wegen eines Foulspiels nicht (20.). Werder spielte nach dem überzeugenden 4:1 im Pokal gegen den 1. FC Heidenheim mit frischem Selbstvertrauen. Kohfeldts Offensive mit dem variablen Osako und dem zielstrebigen Rashica brachte die Gäste immer wieder in Gefahr. Osako verpasste bei zwei guten Gelegenheiten (24./26.) die Chance auf das 2:0. In der Defensive wirkte Werder allerdings anfällig. Vor dem Ausgleich schoss Pavlenka den lauernden Petersen an, der schließlich freie Bahn hatte.
Nach dem Seitenwechsel übernahm wieder Werder die Initiative. Fast immer wenn es gefährlich wurde, hatte dabei Rashica seine Füße im Spiel - wie auch in der 50. Minute: Der 23-Jährige bediente Leonardo Bittencourt, dessen Schuss Freiburgs Torhüter Mark Flekken an den Pfosten lenkte. Kurz später tauchte erneut Rashica vor Flekken auf, schoss den Abpraller aber deutlich über das Tor (54.).
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Freiburg hatte sich den Rückstand aufgrund der Passivität zu Beginn des zweiten Durchgangs selbst zuzuschreiben und suchte nach einem Weg zum Ausgleich. Roland Sallai deutete mit einem von Pavlenka entschärften Schuss erste Gefahr an (65.), wenig später versuchte es der Ungar erneut per Fernschuss (72.), bevor auch Mike Frantz verzog (78.). Streichs Team verstärkte nun die Offensivbemühungen deutlich, Werder lauerte auf den entscheidenden Konter.
Spieler des Spiels: Nils Petersen
Nils Petersen verwertete seine einzigen beiden Torschüsse und schnürte damit seinen ersten Doppelpack dieser Saison. Mit insgesamt nun 81 Pflichtspieltreffern für den SC fehlen ihm nur noch zwei Tore bis zu Vereinsrekordhalter Joachim Löw.
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