SV Werder Bremen schlägt den Sport-Club Freiburg mit 3:1
Der SV Werder Bremen hat den Sport-Club Freiburg mit 3:1 (1:1) besiegt. Marvin Ducksch (9., FE) und Vincenzo Grifo (28., FE) trafen jeweils vom Punkt, Justin Njinmah (53.) und Julián Malatini (90. +3) sorgten für die Entscheidung.
- Pass-Effizienz: Romano Schmid (SVW), +5,0
- Most Pressed Player: Noah Weißhaupt (SCF), 27 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 durch Justin Njinmah (SVW), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Merlin Röhl (SCF), 34,46 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 2,40 - Freiburg 1,28
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Der SV Werder Bremen begann gegenüber dem Sieg in München mit Olivier Deman und Marvin Ducksch. Der zuletzt gelbgesperrte Stürmer ersetzte vorne Nick Woltemade, Deman spielte für den verletzten Mitchell Weiser, agierte links. Felix Agu rückte auf den rechten Flügel.
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Beim Sport-Club Freiburg gab es ebenfalls zwei Wechsel. Lukas Kübler rückte für den gelbrotgesperrten Manuel Gulde in die Abwehrkette, spielte rechts. Kiliann Sildillia startete als linker Innenverteidiger. Außerdem ersetzte Noah Weißhaupt den erkrankt ausgefallenen Roland Sallai.
Fantasy Heroes: Justin Njinmah (11 Punkte), Romano Schmid (10 Punkte) und Vincenzo Grifo (9 Punkte)
Elfmeter auf beiden Seiten
Bereits früh zeichnete sich ab, wie das weitere Spiel laufen sollte: Freiburg hatte viel Ballbesitz, Bremen suchte immer wieder die Konteraktionen über den schnellen Justin Njinmah. So auch in der siebten Minute, als Njinmah links neben den Strafraum stürmte, von dort ins Zentrum auf den eingelaufenen Agu flankte, diesen aber hauchzart verpasste. Doch der Videoschiedsrichter griff ein und zeigte auf den Punkt, weil Jordy Makengo Agu an der Ferse getroffen hatte. Ducksch trat zum Elfmeter an, verlud Keeper Noah Atubolu und schob links flach ins Tor ein (9.).
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Dann wurde Freiburg besser und bekam in Person von Lucas Höler die erste gute Chance, doch sein Kopfball aus kurzer Distanz wurde stark von Michael Zetterer entschärft (19.). Dann ereignete sich eine ähnliche Situation wie zuvor auf der anderen Seite: Weißhaupt kam im Laufduell vor Deman, wurde von diesem am Fuß getroffen und ging zu Fall, Elfmeter. Vom Punkt verlud Kapitän Vincenzo Grifo ebenfalls Zetterer und schoss flach links ins Netz (28.).
Dann stabilisierte sich Bremen wieder und wurde erneut über Konter gefährlich - und wieder war es Njinmah, der links in die Tiefe sprintete und ins Zentrum flankte. Dort fand er Ducksch, doch der Stürmer konnte sich gegen mehrere Freiburger nicht durchsetzen (45.+2).
Njinmah und Malatini entscheiden das Spiel.
Auch nach der Pause blieb Bremen etwas gefährlicher - und Njinmah sorgte für den Führungstreffer. Nach einem verfehlten Klärungsversuch der Freiburger spielte Schmid den Youngster am Strafraumrand an, der zog zur Mitte und schoss aus 18 Metern links flach ins Toreck (53.).
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Neun Minuten später hatte Bremen die nächste gute Möglichkeit. Marco Friedl schickte Deman links mit einem Steilpass in den Strafraum, der umkurvte den abschirmenden Weißhaupt und versuchte, den Ball an Atubolu vorbei zu spitzeln, traf dahinter aber das Tor nicht (62.). Dann verpasste der eingewechselte Leonardo Bittencourt knapp das Traumtor: Nach einem Freiburger Fehlpass zog er aus dem Mittelkreis ab, überspielte damit Keeper Atubolu - doch der Ball krachte an die Querlatte (82.)!
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Doch weiter spielte vor allem Bremen. Erst wurde ein Schuss des eingewechselten Woltemade nach toller Einzelaktion geblockt (85.), dann zielte Agu frei aus halblinker Position am Tor vorbei (87.). Doch in der Nachspielzeit sorgte Neuzugang Julián Malatini bei seinem Debüt für die Entscheidung: Freiburgs Debütant Attila Szalai konnte einen langen Ball nicht klären, Malatini sprintete nur zwei Minuten nach seiner ersten Einwechslung im Werdertrikot an ihm vorbei, schnappte sich den Ball und schoss ein - 3:1 (90. +3). Danach prüfte Maximilian Philipp mit einem tollen Kopfball nach Weißhaupt-Flanke nochmal Bremens Torwart, doch Zetterer parierte gut und hielt das 3:1 fest.
Spieler des Spiels: Justin Njinmah
Justin Njinmah war an der Entstehung des Strafstoßes zum 1:0 beteiligt und erzielte sein viertes Saisontor, alle in Bremen. Mit drei Torschüssen und 25 geführten Zweikämpfen war der Youngster offensiv wie defensiv Bremens aktivster und wichtigster Spieler.
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