Werder Bremen gewinnt Aufsteiger-Duell gegen den FC Schalke 04
Der SV Werder Bremen hat das Aufsteiger-Duell am 13. Spieltag gegen den FC Schalke 04 mit 2:1 (1:0) gewonnen. Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch erzielten die Treffer für die Hanseaten, Dominick Drexler sorgte kurz vor Schluss noch einmal für Spannung (89.). Der SVW schob sich durch den Erfolg auf Rang 7 der Tabelle.
- Pass Effizienz: Kenan Karaman (S04), +4,1
- Most Pressed Player: Romano Schmid (SVW), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Dominick Drexler (S04), 16 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Romano Schmid (SVW), 34,36 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 1,28 - Schalke 1,17
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Beim SV Werder Bremen kehrte Marco Friedl nach Sperre zurück in die Startformation und ersetzte den unter der Woche angeschlagenen Anthony Jung, der erstmals in dieser Saison auf der Bank saß. Das war die einzige Veränderung nach dem 1:0-Erfolg gegen Hertha BSC am vergangenen Spieltag. Thomas Reis musste auf den verletzten Thomas Ouwejan verzichten. Für ihn rückte Tobias Mohr links in die Viererkette. Außerdem begann beim FC Schalke 04 Simon Terodde im Sturmzentrum. Sebastian Polter saß dafür zunächst auf der Bank.
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Schalke war die Negativserie überhaupt nicht anzumerken und die Gäste waren zunächst das dominierende Team. Bereits in der 3. Minute prüfte Marius Bülter Werder-Keeper Jiri Pavlenka das erste Mal. Auch im Anschluss blieb Königsblau am Drücker - und konnte nach 15 Minuten jubeln! Nach einem Kopfballduell zwischen Niklas Stark und Kenan Karaman landete der Ball bei Alex Kral, der aus knapp 20 Metern sofort abzog. Der Ball war noch abgefälscht und schlug so unhaltbar im rechten Eck ein. Allerding stand Karaman zuvor deutlich im Abseits und der Treffer wurde nach Eingriff des Video-Assistenten zurückgenommen.
Fantasy Heroes: Mitchell Weiser (26) | Marvin Ducksch 13 | Niclas Füllkrug 12
Werder eiskalt
Werder tat sich in der Folge weiterhin schwer, ging dann aber mit der ersten guten Chance in Führung! Nach einem starken Diagonalball von Ilia Gruev ließ Mitchell Weiser Mohr auf rechts einfach stehen, zog in den Strafraum und legt dann frei vor Alexander Schwolow noch einmal mit der Hacke ab auf Niclas Füllkrug, der mit der Innenseite aus acht Metern wuchtig unter die Latte traf.
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Im Anschluss war dann auch bei den Bremern die Handbremse gelöst und es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem Terodde fast den Ausgleich besorgt hätte. Der Schalker Stürmer traf mit einem Kopfball aus sieben Metern nach starker Kral-Flanke nur den linken Pfosten. Auf der anderen Seite hatte Marvin Ducksch nach feinem Zuspiel von Füllkrug die Gelegenheit zum 2:0, schoss aus acht Metern aber knapp links am Tor vorbei. So ging es mit einer insgesamt glücklichen Bremer Führung in die Pause.
Schalke bleibt am Drücker
Auch nach der Pause war Schalke mindestens ebenbürtig - Chancen blieben zunächst aber aus. Die beste Gelegenheit vergab Mohr, der einen Freistoß aus 18 Metern in die Mauer setzte (57.). Es folgte ein Schreckmoment für die Bremer, denn Torschütze Füllkrug musste angeschlagen den Platz verlassen. Für den Toptorjäger kam Oliver Burke in die Partie.
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Wenig später hatte Terodde die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber aus sieben Metern an Pavlenka. Im Anschluss ging allerdings auch die Fahne hoch. Der Treffer hätte nicht gezählt. Schalke spielte, Schalke versuchte alles - und Werder traf. Burke legte halbrechts auf Weiser ab, der Ducksch mit einem fantastischen Ball in die Tiefe schickte. Der Stürmer blieb frei vor Schwolow cool und lupfte die Kugel zum 2:0 ins Netz. Aber selbst das 2:0 ließ den Schalker Widerstand nicht brechen. Nach einer Kopfballablage von Polter traf der ebenfalls eingewechselte Dominick Drexler aus acht Metern ins rechte Eck. Werder brachte das Ergebnis dann aber mit viel Kampf über die Zeit.
Spieler des Spiels: Mitchell Weiser
Mitchell Weiser legte erstmals im Werder-Trikot in der Bundesliga zwei Treffer vor - und beide auf überragende Art und Weise. Zwei Assists waren ihm zuvor nur als Herthaner 2016 gegen Mönchengladbach gelungen. Weiser führte zudem von allen Spielern der Partie die meisten Zweikämpfe und gewann davon gute 56 Prozent.
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