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bundesliga

Der SV Werder Bremen schickt den VfL Bochum 1848 in die Relegation

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SV Werder Bremen hat am 34. Spieltag souverän mit 4:1 (1:0) gegen den VfL Bochum gewonnen. Marco Friedl (6.) brachte die Gastgeber früh in Front. Anthony Jung (78.), Jens Stage (80.) und Romano Schmid (87.) legten für Werder nach. Der Treffer von Christopher Antwi-Adjei (85.) war für Bochum zu wenig.

Bundesliga Match Facts

Schon vor dem Anpfiff ging es in Bremen festlich zu, denn der SV Werder Bremen feierte an diesem Wochenende 20 Jahre Double-Sieg 2004. Die Fans organisierten einen gemeinsamen Marsch zum Stadion und die Helden von damals verfolgten die Partie auf der Tribüne. Dabei konnten sie dieselbe Startelf wie an den vergangenen vier Spieltagen beobachten. Zum ersten Mal seit Herbst 2006 blieb der SVW fünf Pflichtspiele in Folge unverändert.

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Heiko Butscher war aufgrund der Sperre von Felix Passlack zu einer Änderung gezwungen. Tim Oermann verteidigte dafür an der Weser auf der rechten Abwehrseite. Außerdem saß Takuma Asano zunächst auf der bank und Moritz Broschinski durfte auf der rechten Außenbahn beginnen.

Fantasy Heroes: Romano Schmid, Kevin Stöger (jeweils 20 Punkte), Mitchell Weiser und Marvin Ducksch (jeweils 17 Punkte).

Schon vor dem Spiel geht es in Bremen äußerst stimmungsvoll zu - IMAGO/nordphoto GmbH / Tauchnitz

Blitzstart durch Friedl

Die feierliche Stimmung schien die Bremer zu beflügeln. Nach einer Marvin-Ducksch-Ecke von der rechten Seite fiel der Ball Marco Friedl vor die Füße, der die Kugel aus neun Metern mit dem starken linken Fuß ins rechte Eck beförderte. Für den Werder-Kapitän war es erst das zweite Bundesliga-Tor überhaupt. Zuvor hatte er nur bei einem 2:2 in Dortmund Ende September 2019 getroffen - dazwischen lagen 107 Bundesliga-Partien ohne Torerfolg.

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Auch im Anschluss war der SVW spielbestimmend und hatte einige Halbchancen. In der 26. Minute hätte Ducksch fast das 2:0 erzielen müssen, scheiterte aber nach einem sensationellen Außenrist-Pass von Leonardo Bittencourt freistehend an Manuel Riemann. Zwei Minuten später meldete sich dann auch der VfL in der Partie an, aber Philipp Hofmann scheiterte aus spitzem Winkel an Michael Zetterer. Danach war wieder Werder dran. Mitchell Weiser, der unter der Woche seinen auslaufenden Vertrag in Bremen verlängert hatte, bediente Romano Schmid im Strafraum, der mit einem wuchtigen Abschluss aus neun Metern das Gebälk erzittern ließ. Weil Kevin Stöger kurz vor der Pause einen Freistoß aus 18 Metern nur aufs und nicht ins Netz setzte, ging es mit der hochverdienten Bremer 1:0-Führung in die Kabinen.

Hinten raus wird es deutlich

Bochum kam mit deutlich mehr Offensivdrang aus der Kabine, aber die erste große Chance hatten die Bremer. Bittencourt spielte Ducksch halblinks im Strafraum frei, der aber auch beim zweiten Mal freistehend an Riemann scheiterte - und auch Bittencourt scheiterte beim Nachschuss am Gästekeeper. Auf der Gegenseite lupfte Hofmann die Kugel nach guter Vorarbeit von Kevin Stöger rechts am Tor vorbei (54.).

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Bochum war durch die Zwischenergebnisse auf den anderen Plätzen unter Druck, spielte sich aber kaum klare Chancen heraus. Keven Schlotterbeck hatte die beste, aber Zetterer lenkte den Schuss aus neun Metern über die Latte (68.). Hinten raus gehörte das Spiel dann aber Werder: Anthony Jung (78., nach Freistoß von Ducksch) und Jens Stage (80., nach feiner Flanke von Schmid) sorgten jeweils mit dem Kopf für eine klare Führung, die Christopher Antwi-Adjei aus halblinker Position mit einem Schuss ins kurze Eck wieder verkürzen konnte. Der starke Schmid setzte jedoch mit einem überlegten Abschluss ins linke Eck den Schlusspunkt (87.) zum 4:1. Den Sprung auf Platz 8 verpasste Werder dennoch um zwei Tore. Noch längere Gesichter gab es bei den Gästen: Bochum muss in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf antreten.

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Romano Schmid krönt seine starke Leistung mit dem Treffer zum 4:1 - Cathrin Mueller

Spieler des Spiels: Romano Schmid

Der Österreicher war überall unterwegs und sammelte zwei Scorer (ein Tor, eine Vorlage). Außerdem schmiss Schmid sich auch in jeden Zweikampf, von denen er gleich zehn gewann. Eine großartige Leistung des offensiven Mittelfeldspielers.