Analyse: Bayer Leverkusen 2.0 - Kaderplanung, Taktik, heimliche Helden
Bayer 04 Leverkusens Serie von 33 ungeschlagenen Spielen in allen Wettbewerben ist ebenso das Ergebnis einer großartigen Kaderplanung wie der Taktik und Ausführung durch die Spieler. Xabi Alonso, Simon Rolfes und Kim Falkenberg haben hervorragende Arbeit geleistet, um die Probleme des Kaders aus der letzten Saison anzugehen. bundesliga.de analysiert die beeindruckende Entwicklung der Werkself.
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Die Verantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen wussten, dass sie bereits einen starke Basis in der Defensive besaßen. Mit den erfahrenen Lukáš Hrádecký und Jonathan Tah sowie den jungen und trotzdem nicht unerfahrenen Edmond Tapsoba, Odilon Kossounou und Piero Hincapie kassierte die "Werkself" seit der Verpflichtung von Trainer Xabi Alonso im Oktober 2022 die viertwenigsten Tore und ließen die drittwenigsten Expected Goals zu.
Gleichzeiutig verfügte Bayer 04 über eine Menge talentierter Offensivspieler: den dynamischen und intelligenten Mittelfeldspieler Exequiel Palacios und zwei der furiosesten Waffen im Offensivspiel mit dem pfeilschnellen Jeremie Frimpong und Zauberfuß Florian Wirtz. Zudem zeigten ein leider verletzungsanfälliger Patrik Schick und der mögliche Durchbruch von Amine Adli eine Menge Potenzial. Doch trotz des vielen Talents mangelte es an Durchschlagskraft: Die erzielten Tore und die herausgespielten Expected Goals (48 bzw. 46) lagen während Alonsos Amtszeit auf Platz sieben - auf einer Stufe mit dem 1. FSV Mainz 05. Um das volle Potenzial des Kaders zu entfalten, musste also vor allem der Angriff verbessert werden.
Herausragende Kaderplanung im Sommer 2023
Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes und Co. identifizierten fünf "intelligente und strategische Spieler", die Kaderlücken reparieren und die Werkself an die Spitze der Bundesliga befördern sollten:
1) Die erste Kaderlücke war das Fehlen eines zurückgezogenen Spielmachers und defensiven Mittelfeldspielers, der es schafft, in engen Räumen unter Druck zu spielen. Sowohl Palacios als auch Robert Andrich beendeten die Saison 22/23 mit einer Escape Rate aus Drucksituationen von nur etwas über 60 Prozent (Leistung unter Gegnerdruck Palacios: 63 Prozent; Andrich: 62 Prozent), keiner von ihnen passte perfekt in diese Rolle. All das und noch viel mehr hat Alonso mit Granit Xhaka (Leistung unter Gegnerdruck in 23/24: 79 Prozent) bekommen, der Führungsstärke, Erfahrung, technische und taktische Fähigkeiten gepaart mit herausragendem Einsatz und der gewissen Eleganz kombiniert, die an Alonso selbst zu seinen besten Zeiten erinnert.
2) Alejandro Grimaldo: ein technisch starker, offensiver Linksverteidiger, der im Kreieren von Chancen sowie im Abschluss glänzt. Zusätzlich zu seiner Brillanz vor dem Tor zeigte der Spanier seine Qualitäten im Spielaufbau - in der laufenden Saison ist er der zweitbeste "Initiator" der Bundesliga. Zum Vergleich: Leverkusens bester Spieler 22/23 war Moussa Diaby auf Platz 17. Schnell hat Grimaldo ein blindes Verständnis mit Superstar Wirtz entwickelt. Dazu trug der Linksverteidiger die Werkself mit wichtigen Toren durch schwere Spiele: der Hinrunden-Ausgleich gegen den FC Bayern München, der Siegtreffer gegen den VfL Wolfsburg und zwei Tore gegen die TSG Hoffenheim.
Zwei weitere Verstärkungen für die Offensive
3) Jonas Hofmann: ein intelligenter und harter Arbeiter gegen den Ball, der trotzdem gerne angespielt wird und sich eher auf den Außen aufhält. Die kluge Verpflichtung von Borussia Mönchengladbach bringt Vielseitigkeit, Selbstlosigkeit und eine gewisse Kaderchemie mit - ein gänzlich anderes Profil als der wechselnde Diaby. Immer wieder lässt sich Hofmann rechts in die Halbräume hinter Frimpong fallen, der die Lorbeeren im Angriff erntet.
4) Victor Boniface: ein kombinierender, dribbelstaker Mittelstürmer, der Bälle festmachen kann, bei Kontern aber sowohl mit Tiefenläufen und auf dem Flügel anspielbar ist, als auch eine gewisse Dominanz im Strafraum ausstrahlt. Sein herausragender Start zog in der Hinrunde die meiste Aufmerksamkeit auf sich, doch vor allem kombiniert mit Grimaldo und Hofmann sorgten die offensiven Neuzugänge für 18 von 33 Toren in der Bundesliga. Mit 31 von 33 möglichen Punkten startete die Werkself in die Saison und schob sich vor den Bayern (29 Punkte) an die Tabellenspitze.
5) Doch vor allem haben sie vorhergesehen, dass sie den Kader in der Breite verstärken müssen:
- Als Versicherung und für die Breite hinter Frimpong holten sie Nathan Tella
- Vorausschauend auf den Afrika-Cup (Kossounou und Tapsoba) im Januar liehen sie Josip Stanišić vom Fc Bayern aus.
Ein Plan B - besser als so mancher Plan A
Während der Hinrunde konnte Alonso seinen Plan A in der Bundesliga einwandfrei durchspielen. In den ersten 15 Spielen schickte er satte zehnmal dieselbe Startelf aufs Feld. Diese elf Spieler starteten jeweils mindestens 14 der 16 Spiele vor der Winterpause. Verletzungsbedingt hatten einzig Schick und Sommerneuzugang Arthur Probleme.
Die Namen der Stammelf in Alonsos 3-4-2-1 kannte nach einigen Spieltagen jeder. Doch in der UEFA Europa League bastelte der Spanier bereits an seinem Plan B:
1) Im Tor durfte Matěj Kovář an der nötigen Spielpraxis arbeiten, um notfalls für Hrádecký einspringen zu können. Das wurde mit einer Paradenquote von hervorragenden 95,9 Prozent belohnt. Selbst der dritte Torhüter Niklas Lomb - schon seit 2008 im Verein - durfte gegen Häcken einmal starten.
2) Stanišić und Hincapié, in der Liga nur Backups, waren Stammkräfte im Europapokal. Sie agierten sowohl als Innen- als auch als Außenverteidiger und sammelten dabei die meisten Minuten aller Werkself-Spieler.
3) Dass Andrich seinen Stammplatz an Xhaka abgeben musste, in der Liga vor allem als zentraler Abwehrchef eingesetzt wurde und damit sogar seine EM-Teilnahme im Sommer riskierte, belohnte das Trainerteam mit Einsätzen im zentralen Mittelfeld. Alonso stellte seine emotionale Intelligenz und Führungsstärke unter Beweis, indem er auch den beiden Youngstern Gustavo Puerta und Noah Mbamba Chancen gab, sich zu beweisen, als die Gruppe bereits gewonnen war.
Mehr Flexibilität, aber auch konstante Prinzipien
4) Darüber hinaus sorgte der Spanier dafür, dass auch das Angriffstrio aus Wirtz, Hofmann und Boniface seine Ruhepausen bekam. In der Europa League starteten sie nur ungefähr 40 Prozent der verfügbaren Spielzeit. Trotzdem überzeugten sie: Boniface schoss vier Tore, Wirtz legte vier Tore auf - dabei kamen beide jeweils nur viermal zum Einsatz.
5) Diese pausen gaben anderen Spielern die Möglichkeit, zu glänzen: Nathan Tella agierte als Flügelspieler auf beiden Seiten oder als offensivstarker Rechtsverteidiger. Damit entlastete er auch Grimaldo und Frimpong. Amine Adli agierte als Flügelspieler, als Zehner oder als Mittelstürmer und glänzte vor allem in Umschaltsituationen. Beide gehörten zu den Top-5 der meisten Spielzeit in der Europa League und erzeugten mit am meisten Schussmöglichkeiten. Auch Adam Hložek kam in allen sechs Gruppenspielen zum Einsatz und spielte sich sowohl bei den Abschlüssen als auch den Schüssen auf das gegnerische Tor in die Top-3.
Dabei zeigte Alonso, dass er taktisch flexibel und anpassungsfähig ist. Er variierte sein Spiel anhand der gegnerischen Qualitäten, behielt dabei aber immer die wichtigsten Prinzipien seines Spiels bei, die in allen Wettbewerben zum Erfolg führten: Positionsspiel, schnelles aber strukturiertes Offensivspiel, zielorientiertes Passspiel im letzten Drittel und schnelle Konter-Angriffe.
Als Formation agierte Leverkusen in Europa meist aus einer Viererkette gegen den Ball (4-2-3-1 oder 4-4-2) - ein Muster, das später gegen den FC Bayern erneut Verwendung fand. Im Ballbesitz agierte die Werkself fluide und zeigte einen konstruktiven, direkten Spielansatz mit vielen Tempwechseln. Bayer 04 schloss die Gruppenphase als eines der Top-3 Teams in den Kategorien Tore durch hohe Ballgewinne, Passsequenzen mit zehn oder mehr Pässen, Tore aus ruhigem Spielaufbau und Tore aus direkten Angriffen ab. 19:3 Tore und sechs von sechs möglichen Siegen gegen Molde, Qarabag und Häcken unterstrichen den Erfolg.
Spanischer und Schweizer Dauerbrenner
Dem DFB-Pokal maß Xabi Alonso etwas mehr Priorität zu, schickte in den meisten der Spiele seine Stammkräfte Wirtz, Frimpong, Grimaldo, Xhaka, Tah und Tapsoba ins Rennen. Vor allem der Schweizer Spielmacher und der Spanische Linksverteidiger bekamen kaum eine Pause.
Das Duo spielte in 31 bzw. 32 der 33 möglichen Spiele bisher und hat wettbewerbsübergreifend jeweils über 2.600 Minuten abgerissen. Auch in der Bundesliga liegt das Duo mit 2.062 (Grimaldo) und 2.043 (Xhaka) Minuten an der Spitze der Feldspieler knapp vor Stuttgarts Waldemar Anton und Bayerns Harry Kane. Nach der Winterpause standen die beiden jede einzelne Bundesliga-Minute auf dem Feld - genauso wie im Pokalfight gegen den VfB. 2024 hielt bisher also keine Pausen für sie bereit.
Siege trotz großer Herausforderungen
Rolfes und Co. mussten immer damit planen, mit Kossounou, Tapsoba und Boniface (der zudem verletzt noch bis April ausfällt) drei elementare Spieler zu verlieren und mit Adli auch auf einen wichtigen Rotationsspieler zu verzichten. Vor allem während des Afrika-Cups zahlte sich Alonsos Kadermanagement aus. Neben dem herausragenden Tag hatten Stanišić and Hincapié als Halbverteidiger keine Startprobleme, da sie durch den Europapokal im Spielfluss waren. Nach der Winterpause ließ Leverkusens Defensive trotz vieler Wechsel nur vier Gegentore in sieben Spielen zu.
Statistisch hat sich die Defensive in 2024 sogar noch einmal verbessert. Die Werkself lässt nur 7,4 statt zuvor 9,1 Schüsse pro Spiel zu. Obendrauf treffen die Gegner auch nur noch mit jedem 13. statt jedem zwölften Abschluss ins Netz. Statt 1,1 Großchancen ließ Bayer nur noch 0,4 pro Spiel zu.
Zwei weitere Dinge machen die Performance der Abwehr-Backups noch beeindruckender...
1) Taktische Anpassung an den Gegner
Gegner wie RB Leipzig in der ersten Halbzeit haben über die Winterpause Pläne geschmiedet, um Leverkusens Schwachstellen auszunutzen. Marco Rose schickte sein Team im 4-2-2-2 aufs Feld, bei dem beide Stürmer auf die Ballseite verschoben. Dadurch wurde die Doppel-Zehn aus Xavi und Dani Olmo immer wieder frei und Leipzig konnte sich aus Leverkusens Pressing lösen. Damit und durch eine starke Defensive hielten die Sachsen Leverkusens Offensivfeuerwerk bei gerade einmal 0,2 Expected Goals. Doch Alonso passte sein Spiel an. Vor allem drei Veränderungen halfen dabei, die Kontrolle zurückzuerobern:
- Die Halbverteidiger Stanišić und Hincapié stachen auf der ballnahen Seite nach vorne heraus, um die Zehner aufzunehmen.
- Palacios und Xhaka tauschen die Seiten.
- Der ballferne Flügelverteidiger - Grimaldo oder Frimpong - rückte ein, um den freien Zehner zu decken.
Die zuvor furiosen Leipziger gaben in rund 50 Spielminuten nur noch zwei Torschüsse ab - und ihr einziger nennenswerter Angriff war ein stark ausgespielter Konter nach einer schwach ausgespielten Leverkusener Ecke.
2) Innenverteidiger auf Torejagd
Neben ihrer Defensivarbeit waren alle drei Innenverteidiger mit eigenen Treffern spielentscheidend am Offensivspiel beteiligt. Hincapié traf zum dramatischen Last-Minute-Sieg gegen Leipzig. Stanišić erzielte den wichtigen Auftakttreffer gegen seinen Heimclub Bayern. Und Tah, der zuvor schon gegen Leipzig zum 2:2 einköpfte, erzielte den späten Siegtreffer im DFB-Pokal gegen Stuttgart.
Auch Andrich, der vereinzelt als Innenverteidiger eingesetzt wurde, sammelte einen wichtigen Treffer - wenn auch als Zentrumsspieler. In Vertretung des verletzten Palacios traf Andrich zum wichtigen 2:1-Endstand gegen Mainz.
Adli löst Leverkusens Sturmprobleme
Während die Abwehr-Tore extrem wichtig waren, verschleierten sie dabei jedoch auch Leverkusens Probleme im Offensivspiel. In der Hinrunde standen mit Boniface (Platz 4) und Grimaldo (Platz 10) noch zwei Werkself-Spieler in den Top-10 der Torschützenliste. In der Rückrunde schaffte es kein Leverkusener in diese Höhen. Von 2,9 Treffern pro Spiel sank die Torausbeute um ein ganzes Tor auf 1,9 Treffer pro Spiel. Dass die Chancenqualität von 2,4 auf 2,1 Expected Goals sank, zeigt, dass sich Leverkusen sowohl in Sachen Chancen-Kreation als auch in Sachen Abschluss-Effizienz deutlich verschlechterte.
Schick zeigte noch vor der Winterpause sein großes Potenziel mit einem Hattrick gegen Bochum. Doch im neuen Jahr ist der Tscheche noch torlos - 16 Mal schoss er auf den Kasten, sammelte dabei aber auch nur 1,4 Expected Goals. Auch der im Winter verpflichtete Borja Iglesias zündete bisher nicht. Bei seiner Startelf-Chance gegen Darmstadt scheiterte er mit zwei Topchancen an Lilien-Keeper Marcel Schuhen. Auch Hložek konnte seine Möglichkeiten gegen Darmstadt und Augsburg nicht nutzen, ist seit dem 3. Spieltag in der Bundesliga torlos.
Die Lösung fand Xabi Alonso schließlich in Amine Adli, der zuletzt häufiger als Neuner statt auf den Flügelpositionen startete:
- Erst überzeugte er frisch vom enttäuschenden Afrika-Cup zurückgekehrt im Pokal gegen Stuttgart mit dem Treffer zum 2:2.
- Dann lieferte er überraschend als Mittelstürmer bei Alonsos taktischem Meisterwerk gegen die Bayern eine hevorragende Leistung sowohl mit als auch gegen den Ball ab.
- Gegen Heidenheim startete er erneut als Sturmspitze und sammelte ein Tor und eine Vorlage. Gegen Mainz begann er auf der Neun und wurde erst nach der Einwechslung von Schick auf die Halbposition verschoben.
Tella bringt wertvolle Kadertiefe
Zu guter Letzt war auch Nathan Tella besonders wichtig: Seinen Wert hatte er bereits in der Europa League bewiesen, doch vor allem seine sehenswerten Treffer gegen Darmstadt und Leipzig haben ihm nun auch die Aufmerksamkeit in der Bundesliga gebracht.
17 Tore als Flügelspieler bei seiner vergangenen Station, dem FC Burnley unter Vincent Kompany, in der englischen Championship überzeugten Leverkusen von seiner Verpflichtung. Dabei sammelte er starke 0,77 Torbeteiligungen pro 90 Minuten. Diese Quote hält er bei Bayer 04 nahezu deckungsgleich, obwohl er in einer schwierigen Kaderrolle auf höherem Niveau eingesetzt wird. Dadurch zahlt Tella das in ihn gesetzte Vertrauen zurück. Für die Werkself steht er aktuell bei fünf Toren in 22 Spielen (neun Startelf-Einsätze).
Helden im Hintergrund und Mastermind Alonso
Obwohl die Werkself in 2024 bisher nicht mehr an die Glanzleistungen aus der Hinrunde herankommt, muss man Alonso und seiner Mannschaft zugestehen, dass sie ergebnistechnisch trotzdem das Maximum herausgeholt haben. Sowohl Verletzungs- als auch Afrika-Cup-Probleme haben sie hervorragend gelöst, weil sie sich von Saisonbeginn an auf die schwierige Aufgabe vorbereitet haben. Darüber zeigte Alonso zuletzt, dass er Ausfälle abfangen und durch taktische Anpassungen glänzen kann, wenn der Plan A nicht mehr funktioniert. Ein Doppelsturm gegen Heidenheim, eine Mittelfeldraute gegen Augsburg, die Lösung auf Leipzigs 4-2-2-2 und als Gipfel der Kunst das mögliche Meisterstück gegen den FC Bayern.
Es spricht Bände über Alonsos Führungsstil und die Chemie in der Mannschaft, dass die Rückrunde weniger durch das furiose Trio Xhaka, Grimaldo und Wirtz geprägt wurde. Viel mehr rückten die starke Defensive und die Helden aus dem Hintergrund an erste Stelle. Die Abwehr-Treffer halfen gegen die Offensivprobleme. Wenn das Tempo von Tella, Frimpong und Adli und die Torgefahr von Wirtz, Grimaldo und den Mittelstürmern nun noch besser zünden, sollte Leverkusen seine Spiele auch wieder souveräner gewinnen können.
Auch weil die Bayern einige Punkte liegen ließen, könnte Leverkusen aber die schwierigste Saisonphase bereits überstanden haben. Die noch immer ungeschlagene Werkself hat einen statistisch unüberwindbaren Vorsprung aufgebaut: Acht Punkte Abstand holte zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie ein Zweitplatzierter auf den Spitzenreiter auf. Vielleicht sollte das Ziel von Bayer 04 jetzt schon sein, bis zum Saisonende ungeschlagen zu bleiben...
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