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Teams von Platz 7 bis 12 im Check: Von Hoffenheim bis Hertha

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Die Vorbereitungen auf die Rückrunde sind in vollem Gange. Die Vereine der Bundesliga führen in ihren Trainingslagern einige Testspiele durch und tätigen noch den ein oder anderen Transfer. bundesliga.de macht den Check aller Teams und blickt dabei unter anderem auf die Hinrunde zurück und verrät, welche Spieler für ihre Mannschaft besonders wichtig sein könnten.

Die Teams von Platz eins bis sechs im Check

Die Teams von Platz 13 bis 18 im Check

TSG 1899 Hoffenheim

Ein gewohntes Gefühl erfasst die TSG Hoffenheim in der Winterpause beim Blick auf die Tabelle: Zum dritten Mal in Folge sind die Kraichgauer nach der Hinrunde Siebter. Auch deshalb hat die Mannschaft von Trainer Alfred Schreuder die Europapokal-Plätze fest im Visier. Dafür haben sich die Hoffenheimer in der Offensive prominent verstärkt: Der Israeli Munas Dabbur soll die TSG nach Europa schießen!

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Topfakt: Hoffenheim sammelte in der Hinrunde 27 Punkte, das sind mehr als in den beiden Vorjahren zu diesem Zeitpunkt unter Julian Nagelsmann (25 beziehungsweise 26 Zähler).

Spieler im Fokus: Andrej Kramaric ist der Dreh- und Angelpunkt der Hoffenheimer Offensive. In der Hinrunde wurde der Kroate, mittlerweile Bundesliga-Rekordschütze der Kraichgauer, bei der TSG öfters schmerzlich vermisst, wenn er wegen diverser Blessuren ausfiel. Nun kommt allerdings seine Zeit: Kramaric erzielte 38 seiner 55 Bundesliga-Tore in der Rückrunde (69 Prozent).

Rückrundenauftakt: Eintracht Frankfurt (H), SV Werder Bremen (A), Bayer 04 Leverkusen (H)

Hoffenheim spielte in seiner Bundesliga-Geschichte nur gegen Augsburg häufiger zu null (acht Mal) als gegen Frankfurt (sieben Mal).

Sport-Club Freiburg

Der Sport-Club Freiburg gehört sicherlich zu den positiven Überraschungen dieser Saison: Mit erfrischendem Fußball spielte sich die Mannschaft von Trainer Christian Streich in die Spitzengruppe der Bundesliga. Daran wollen Nils Petersen, Christian Günter & Co. auch 2020 anknüpfen. Und die Breisgauer sind echte Experten für den Start in die Rückrunde: In den vergangenen neun Jahren startete Freiburg nur einmal mit einer Niederlage in die Rückrunde der Bundesliga.

Topfakt: Freiburg spielte seine beste Hinrunde seit sieben Jahren (26 Punkte). Damals wurde der Sport-Club am Ende Fünfter und zog in die Europa League ein.

Spieler im Fokus: Endlich wieder gesund - das gilt für Luca Waldschmidt zum Start in das neue Jahr. Nach seinen schweren Verletzungen, die sich der Angreifer im Länderspiel gegen Belarus zugezogen hatte, ist der Freiburger nun wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Und will seine Abschlussqualitäten (bisher vier Tore) schon alsbald wieder in der Bundesliga beweisen.

Rückrundenauftakt: 1. FSV Mainz 05 (A), SC Paderborn (H), 1. FC Köln (A)

Freiburg startete in den vergangenen neun Jahren nur ein Mal mit einer Niederlage in die Rückrunde der Bundesliga (im Vorjahr 1:3 in Frankfurt).

VfL Wolfsburg

Hoffnungen auf einen internationalen Wettbewerb kann sich auch der VfL Wolfsburg in der Rückrunde machen: Nach starken Start in die Saison (neun Spiele ohne Niederlage) schwächelten die "Wölfe" zwar vor Jahresfrist ein wenig, doch über welch Qualitäten die Niedersachsen verfügen, deutete das Team von Trainer Oliver Glasner mehr als einmal an. Die Aussichten auf einen guten Auftakt sind jedenfalls gegeben: Gegen die kommenden drei Gegner gab es in der Hinrunde sieben Punkte.

Topfakt: Auf die Defensive können sich die "Wölfe" verlassen: Kein Team kassierte weniger Gegentore als Wolfsburg (18).

Spieler im Fokus: Wout Weghorst ist das Herz im Angriff der Niedersachsen: Der niederländische Mittelstürmer ist mit sieben Treffern der beste Torschütze des VfL, aber auch unabhängig von seinen Toren enorm wichtig für die Wolfsburger. Der robuste Torjäger ist dank seiner Kampfkraft und seiner Zweikampfstärke unverzichtbar für die "Wölfe"

Rückrundenauftakt: 1. FC Köln (A), Hertha BSC (H), SC Paderborn (A)

Wolfsburg verlor nur fünf der 27 Bundesliga-Spiele gegen den FC.

FC Augsburg

Ein richtig starker Schlussspurt hat den FC Augsburg am Ende der Hinrunde ins Mittelfeld der Bundesliga katapultiert – die Fuggerstädter überwintern nach anfänglichen Problemen nun mit komfortablem Vorsprung auf die Abstiegsränge auf Platz zehn. Diesen Status zu verteidigen ist das Ziel für das Team des Schweizer Trainers Martin Schmidt im neuen Jahr. Dabei kann der FCA vor allem auf seine Heimstärke setzen: Augsburg  hat die letzten drei Heimspiele allesamt gewonnen – das ist die längste Augsburger Serie seit über fünf Jahren.

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Topfakt: Nach schwachem Saisonstart (sieben Punkte aus den ersten zehn Spielen) verlor Augsburg nur noch eine der letzten sieben Hinrundenpartien und holte in diesem Zeitraum 16 Punkte (nur Leipzig mehr).

Spieler im Fokus: Florian Niederlechner ist der Schlüsselspieler in der FCA-Offensive. Mit acht Toren und sechs Vorlagen ist der Neuzugang vom SC Freiburg in Augsburg perfekt eingeschlagen. Der bullige Angreifer will auch 2020 wieder derart abliefern. Gelingt ihm das, müssen sich die Fuggerstädter im Spiel nach vorne wenig Sorgen machen.

Rückrundenauftakt: Borussia Dortmund (H), 1. FC Union Berlin (A), SV Werder Bremen (H)

Der FC Augsburg feierte in der vergangenen Saison den ersten Heimsieg gegen den BVB.

1. FC Union Berlin

Als klarer Abstiegskandidat in die Saison gegangen überzeugte der 1. FC Union Berlin in der ersten Bundesliga-Hinrunde seiner Vereinsgeschichte auf ganzer Linie. Besonders das Stadion an der Alten Försterei erwies sich als zuverlässiger Rückhalt für die "Eisernen", die vor den eigenen Fans Borussia Dortmund, den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach zu Fall brachten. Allerdings gibt es zum Start ins neue Jahr nur ein Heimspiel gegen Augsburg – die schwierigen Aufgaben in Leipzig und Dortmund dürften dem eher auswärtsschwachen Team von Trainer Urs Fischer Kopfzerbrechen bereiten.

Topfakt: Union lebt von seiner Heimstärke: 15 der 20 Punkte wurden an der Alten Försterei geholt - nur fünf Teams holten mehr Punkte im heimischen Stadion.

Spieler im Fokus: Der Rückhalt im Berliner Kasten heißt Rafal Gikiewicz. Der polnische Schlussmann ist nicht nur Publikumsliebling bei den "Eisernen", sondern in dieser Saison einer der Top-Torhüter der Bundesliga. 69 Torschüsse wehrte der Union-Keeper in der Hinrunde ab - das ist Bestwert.

Rückrundenauftakt: RB Leipzig (A), FC Augsburg (H), Borussia Dortmund (A)

Union hat in dieser Saison bereits zwei Mal gegen den aktuellen Tabellenführer gewonnen und könnte jetzt den Hattrick schaffen.

Hertha BSC

Die Hoffnung in der Hauptstadt trägt einen Namen: Seit Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC als Trainer begonnen hat, zeigt die Formkurve der Berliner steil nach oben. Durch den Aufwärtstrend in der Bundesliga konnte sich die "Alte Dame" noch rechtzeitig vor der Winterpause von den Abstiegsplätze absetzen. Vor allem deshalb geht der Blick bei der Hertha eher nach oben denn nach unten: Mit Verstärkungen wie Santiago Ascacibar (kam vom VfB Stuttgart) wollen die Berliner im neuen Jahr die einstelligen Tabellenplätze angreifen.

Topfakt: Die Berliner sind seit vier Spielen ungeschlagen und blieben zuletzt drei Mal in Folge ohne Gegentreffer. Mehr Zu-Null-Spiele hintereinander gab es für die Hertha in der Bundesliga noch nie.

Spieler im Fokus: Gerade zum Auftakt in die Rückrunde sind alle Blicke auf Dodi Lukebakio gerichtet. Der Belgier trifft zum Jahresstart auf seinen Lieblingsgegner: In drei Partien gegen den FC Bayern München erzielte er satte fünf Tore. Auch im Hinspiel war der Neuzugang, der im Sommer aus Düsseldorf in die Hauptstadt kam, erfolgreich. Niemand bei der Hertha würde sich beschweren, wenn dieser Lauf sich fortsetzt! 

Rückrundenauftakt: FC Bayern München (H), VfL Wolfsburg (A), FC Schalke 04 (H)

Aus den letzten fünf Duellen gegen den Rekordmeister verzeichnete Hertha eine ausgeglichene Bilanz (ein Sieg, drei Remis, eine Niederlage).