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bundesliga

Das ist das "Team of the Season" 2022/23!

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Ihr habt entschieden! Das ist das Bundesliga "Team of the Season 2022/23" - präsentiert von EA Sports FIFA 23.

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Fans, Clubs und Experten hatten vom 25. April (ab 19:00 Uhr MESZ) bis zum 28. April (bis 19:00 Uhr MESZ) die Möglichkeit, ihr "Team of the Season" bestehend aus einem Torhüter, vier Verteidigern, drei Mittelfeldspielern und drei Angreifern zu wählen. Dabei wurden die Stimmen der Fans zu 40 Prozent gewichtet, Clubs und Experten zählen zu jeweils 30 Prozent mit in das Endergebnis. Alle Fans stimmen gleichzeitig auch für den Spieler der Saison ab.

Zur Wahl standen insgesamt fünf Torhüter, zehn Verteidiger, 15 Mittelfeldspieler und zehn Angreifer, die es auf Basis der offiziellen Bundesliga-Statistiken auf die Shortlist geschafft haben. Alle Gewinner des "Spieler des Monats" 2022/23 waren außerdem automatisch nominiert.

So stellt sich das Team of the Season auf - /

Tor

Gregor Kobel (Borussia Dortmund)

Der Schweizer Torhüter spielt eine bärenstarke Saison und hat als sicherer Rückhalt großen Anteil an der Dortmunder Titeljagd. Dass er ausgerechnet mit einem seiner extrem seltenen Patzer die Klassiker-Niederlage in München einleitete, ist fast schon tragisch. Ansonsten präsentiert sich Kobel enorm stark im Eins-gegen-eins, beherrscht seinen Strafraum extrem gut und überzeugt auch fußballerisch. Er hat sich den Platz im Team der Saison absolut verdient.

Verteidigung

Jeremie Frimpong (Bayer 04 Leverkusen)

Rechtsverteidiger beschreibt das Einsatzgebiet des schnellen Niederländers mit ghanaischen Wurzeln nur ungenügend. Um dies festzustellen, genügt ein Blick in die Statistiken: Acht Tore und sechs Vorlagen stehen 2022/23 bislang für Frimpong zu Buche. Platz 12 in der Scorerliste der Bundesliga und nicht zuletzt sein atemberaubender Top-Speed von 36 km/h bescheren ihm einen Stammplatz im Team der Saison

Mathijs de Ligt (FC Bayern München)

Der Niederländer brauchte zunächst eine Weile, bis er sich seinen Stammplatz beim FC Bayern sichern konnte, aber seit der Winterpause stand der 23-Jährige nur in einem Bundesliga-Spiel nicht in der Anfangsformation. Mit 61 Prozent gewonnenen Zweikämpfen ist er hinter Benjamin Pavard der beste Münchner in direkten Duellen und zeigte sich auch torgefährlich. Drei Treffer sind ein sehr guter Wert für einen Innenverteidiger. Seine erfolgreichen Distanzschüsse beim 2:1-Erfolg in Stuttgart und beim 1:0 in Freiburg waren zudem enorm wichtig für die Münchner.

Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)

Mit 66 Prozent gewonnenen direkten Duellen ist der BVB-Verteidiger der zweikampfstärkste Spieler dieser Bundesliga-Saison. Mit seiner leidenschaftlichen Art und dem kompromisslosen Einsatz spielte und grätschte er sich schnell in die Herzen der BVB-Fans. Vier Tore und vier Vorlagen sind zudem eine extrem gute Ausbeute für den Innenverteidiger. Unvergessen seine gefühlvolle Flanke auf Anthony Modeste zum 2:2 im Klassiker in Dortmund.

Alphonso Davies (FC Bayern München)

Der Bayern-Verteidiger ist zwar ‚nur‘ der zweitschnellste Spieler dieser Saison (36,53 km/h), aber im Team der Saison verfügt er über den Top-Speed (Karim Adeyemi ist nicht dabei). Mit seinem Tempo und seiner Spielfreude ist er für den Gegner extrem schwer in Schach zu halten und kann defensiv auch immer wieder Lücken zulaufen. Ein Tor und vier Assists hat er 2022/23 auf dem Konto. Bitter für das Tuchel-Team, dass er im Saison-Endspurt verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht. Im Team der Saison präsentiert er sich dafür wieder in Topform.

Mittelfeld

Jude Bellingham (Borussia Dortmund)

Manchmal hilft viel auch viel. Jude Bellingham ist deshalb so extrem wertvoll, weil er im Prinzip alles kann. Passspiel, Dribbling, Abschluss – überall ist der Engländer überdurchschnittlich begabt. In einem Bereich lässt er aber die komplette Bundesliga hinter sich: Niemand gewinnt so viele Zweikämpfe wie der BVB-Star. 461 direkte Duelle hat der 19-Jährige in dieser Saison für sich entschieden. Bochums Philipp Hofmann folgt mit 421 gewonnenen Zweikämpfen in dieser Kategorie deutlich abgeschlagen auf dem zweiten Platz. Es ist also keine Frage, wer der Balljäger im Team der Saison ist.

Jamal Musiala (FC Bayern München)

Niemand bewegt sich so mühelos mit dem Ball am Fuß über das Feld wie Bayern-Star Jamal Musiala. Unvergessen sein Treffer zum vorentscheidenden 4:1 beim Münchner 4:2-Erfolg in Wolfsburg. Nach einem Sololauf über das halbe Spielfeld, bei dem er reihenweise Gegenspieler einfach stehen ließ, schob er den Ball noch seelenruhig ins Eck. Es war eine von insgesamt 20 Torbeteiligungen in dieser Saison. Ein Wert, der nur von zwei Mitspielern im Team der Saison noch übertroffen wird.

Julian Brandt (Borussia Dortmund)

Der offensive Mittelfeldspieler spielt seine stärkste Saison im BVB-Dress. Dabei tritt er als Vorbereiter und Vollstrecker gleichermaßen in Erscheinung – und das ist wörtlich zu nehmen. Acht Tore und Acht Vorlagen stehen für den 27-Jährigen zu Buche. Damit ist Brandt der Dortmunder Topscorer in dieser Spielzeit. Seine Laufstärke, Dynamik und sein Gefühl für den Raum sind wichtige Faktoren bei der schwarz-gelben Aufholjagd im Titelrennen.

Angriff

Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)

Der Franzose ist einer der Schlüsselspieler des Leverkusener Aufschwungs unter Xabi Alonso. Sein Top-Speed von 36,52 km/h wird nur von Davies und Adeyemi noch übertroffen. Genau wie in Leverkusen bildet er auch im Team der Saison auf der rechten Seite mit Jeremie Frimpong ein Traumduo. Für die Werkself hat Diaby in dieser Saison neun Treffer erzielt und acht weitere vorbereitet. Das ist der Bestwert bei den Rheinländern und beschert ihm ligaweit Platz 6 in der Scorerliste.

Niclas Füllkrug (SV Werder Bremen)

Der Bremer Angreifer hat von allen Spielern den weitesten Weg ins Team der Saison zurückgelegt. In der 2. Bundesliga bei Werder zunächst mit Ladehemmung, dann kurzzeitig suspendiert, entwickelte „Fülle“ gemeinsam mit seinem Sturmpartner Marvin Ducksch so eine Wucht, dass auch Bundestrainer Hansi Flick nicht mehr am kopfballstarken Mittelstürmer vorbeikam. Trotz hartnäckiger Wadenverletzung ist Füllkrug mit 16 Treffern immer noch der erfolgreichste Schütze dieser Saison und könnte sich nach Rudi Völler (1983), Mario Basler (1995), Ailton (2004) und Miroslav Klose (2006) als fünfter Werderaner die Torjägerkanone sichern.

Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt)

Niclas Füllkrug hat zwar die meisten Tore erzielt, aber der Frankfurter ist der Top-Scorer der Liga. Er ist zudem bislang der einzige Spieler dieser Saison, der sowohl bei den Toren als auch bei den Vorlagen zweistellig ist (13 Treffer, zehn Assists). In Windeseile eroberte der enorm komplette 24-Jährige die Bundesliga und war nur einen starken Torwartreflex vom Siegtreffer im WM-Finale entfernt. In Sachen Tore im WM-Finale hat man bei Kolo Muani aber das Gefühl: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.