Tipico Blog: Rekorde und Fakten zum Topspiel zwischen FCB und VfB
In der Münchner Allianz Arena steht Samstagabend das nächste Highlight an: Der FC Bayern München empfängt den VfB Stuttgart, es ist das Duell des Rekordmeisters gegen den amtierenden Vizemeister. Das Team von Vincent Kompany sinnt auf eine Revanche, viele Tore sind vorprogrammiert - wir haben im Tipico Blog die besten Fakten zum Spitzenspiel am 19. Oktober für euch.
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Zum ersten Mal nach 17 Jahren und der gewonnenen Meisterschaft 2007 beendete der VfB Stuttgart in diesem Sommer wieder eine Saison vor dem FC Bayern München und entriss dem deutschen Rekordmeister die fast schon sicher geglaubte Vizemeisterschaft. Den Grundstein dafür legten die Schwaben am 32. Spieltag mit einem 3:1-Heimsieg gegen den FCB, womit sie eine neun Spiele andauernde Sieglos-Serie gegen die Münchner beendeten. Keine Frage, dass das Team von Vincent Kompany nun auf eine Revanche aus ist.
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Am Samstagabend im Spitzenspiel des 7. Spieltags bietet sich den Münchnern dazu die Gelegenheit, denn dann stehen sich die beiden Vereine zum bereits 111. Mal in der Geschichte der Bundesliga gegenüber. Zu den bisherigen 110 Aufeinandertreffen strömten insgesamt 6.075.778 Zuschauer in die Stadien - ein Rekord. Die Bilanz spricht dabei klar für die Münchener: Über die Hälfte der bisherigen Duelle gewannen die Bayern, es gab für den Rekordmeister 69 Siege bei 22 Remis und 19 Niederlagen. Die Schwaben wiederum kassierten gegen kein anderes Team der Bundesliga so viele Gegentore (231) und blieben selbst so oft ohne eigenen Torerfolg (37-mal) wie gegen den FCB.
Torspektakel in der Allianz Arena?
Dieses Mal besteht aber eine recht große Chance auf reichlich Tore für beide Teams. Zumindest laut Statistik können sich die Fans auf ein großes Spektakel freuen, schließlich treffen die beiden Mannschaften mit den höchsten xGoals-Werten aufeinander. Stuttgart machte aus 15,4 xGoals angemessene 15 Tore und die Bayern stellen mit 20 Treffern bei 14,3 xGoals das Bundesliga-Team mit der besten Abschluss-Effizienz. Gerade hieran müssen die Schwaben noch arbeiten, von ihren 18 Großchancen (Ligaspitze) vergaben sie ganze zehn und damit genau so viele wie die Bayern überhaupt Großchancen hatten.
Tore verhindern wollen hingegen Manuel Neuer auf der einen sowie Alexander Nübel auf der anderen Seite, die in einer interessanten Konstellation aufeinandertreffen. Schließlich gilt Letzterer bereits seit mehreren Jahren als designierter Nachfolger des mittlerweile 38-jährigen Torhüters des FC Bayern, auf den Nübel unlängst auch beim 2:1-Erfolg in der Nations League über Bosnien und Herzegowina im Kasten der deutschen Nationalmannschaft folgte. Aktuell ist der zehn Jahre jüngere Nübel von den Münchenern an die Schwaben ausgeliehen und trifft somit auf seinen alten und möglicherweise auch wieder zukünftigen Arbeitgeber.
Ein großes Wiedersehen auf beiden Seiten
Das Trikot beider Kontrahenten haben schon mehrere Akteure getragen. So wechselte Hiroki Ito erst vor der Saison vom VfB zu den Bayern, fällt momentan aber noch mit einem Mittelfußbruch aus. Den umgekehrten Weg - wenn auch nur per Leihe - ist Frans Krätzig gegangen, stand für die Stuttgarter bisher allerdings nur einmal zum Auftakt der Spielzeit auf dem Feld. Serge Gnabry wurde sogar in der baden-württembergischen Landeshauptstadt geboren (wie auch Jamal Musiala) und spielte in der Jugend des VfB bereits ein erstes Mal mit Joshua Kimmich zusammen, der kürzlich in einem Interview davon sprach, als Kind Stuttgart-Fan gewesen zu sein und den Verein auch heute noch mit einem besonderen Blick zu verfolgen.
Und dann wäre da neben Sven Ulreich und Angelo Stiller auch noch VfB-Coach Sebastian Hoeneß, der eine besondere Verbindung zum kommenden Gegner hat. Schließlich ist der gebürtige Münchener der Sohn von Ex-Bayern-Spieler Dieter Hoeneß und Neffe von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Zudem trainierte der 42-Jährige von 2017 bis 2020 die zweite Mannschaft der Bayern und wurde mit ihr im Sommer 2020 Drittliga-Meister.
Beide Teams wollen endlich wieder siegen
Die Vergangenheit wird Stuttgarts Trainer am Samstag aber ziemlich egal sein, zu gerne würde er die Allianz Arena als Sieger verlassen. In der Vorsaison setzte es dort noch eine 0:3-Niederlage, wobei Bayerns auch derzeit wieder in Höchstform befindlicher Stürmerstar Harry Kane einen Doppelpack erzielte. Gerade in der aktuellen Situation könnten beide Teams einen Dreier besonders gut gebrauchen. So gehen die Münchener zwar als Tabellenführer ins Spiel, blieben zuletzt aber gegen Bayer 04 Leverkusen (1:1) und Eintracht Frankfurt (3:3) jeweils ohne Sieg. Zwei Remis in Folge (2:2 beim VfL Wolfsburg und 1:1 gegen die TSG Hoffenheim) holte auch der VfB, findet sich derzeit aber nur auf Rang acht wieder. Die Bundesliga erwartet am Samstagabend ein entsprechend interessantes sowie richtungsweisendes Duell.
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