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Dreimal BVB und dreimal FCB: Das ist die Top-XI des Transfer-Sommers
Dreimal BVB und dreimal FCB: Das ist die Top-XI des Transfer-Sommers - © DFL
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Das ist die Transfer-Top-11 dieses Sommers

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Die Bundesliga-Teams haben auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen. Borussia Dortmund hat sich mit den beiden VfB-Leistungsträgern Serhou Guirassy und Waldemar Anton verstärkt, der FC Bayern bekommt mit João Palhinha und Hiroki Ito zwei robuste Abräumer und auch Frankfurt sowie Leipzig verpflichten Stammspieler-Kandidaten. bundesliga.de zeigt die Top-11 der bisherigen Transfers in diesem Sommer.

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Tor

Kamil Grabara (VfL Wolfsburg)
Der VfL Wolfsburg machte bereits im September 2023 Nägel mit Köpfen und verkündete den Transfer von Kamil Grabara, der ab diesem Sommer im Kader des Bundesliga-Clubs ist. Da Torhüter Koen Casteels in die Saudi Pro League zu Al-Qadsiah wechselt, haben die "Wölfe" nun eine neue Nummer eins zwischen den Pfosten. Mit dem FC Kopenhagen wurde Grabara zweimal dänischer Meister und einmal Pokalsieger, zudem bringt er internationale Erfahrung aus Champions League und Conference League mit. "Kamil hatte in den letzten beiden Jahren großen Anteil an den Erfolgen des FC Kopenhagen und hat auch auf internationaler Bühne starke Leistungen gezeigt. Wir hoffen, dass er seine gute Entwicklung auch in dieser Saison fortsetzt", so VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz über den Polen.

Abwehr

Waldemar Anton (Borussia Dortmund)
Borussia Dortmund hat mit Waldemar Anton einen adäquaten Ersatz für Mats Hummels verpflichtet. Der 28-Jährige war einer der Leistungsträger des VfB Stuttgart in der letzten Saison und ging als Kapitän voran. Mit den Schwaben wurde der Innenverteidiger Vizemeister und hatte großen Anteil daran, dass der VfB nach Meister Leverkusen die wenigsten Gegentore kassierte. Auch bei der EM war Anton Teil des DFB-Kaders und kam zumindest zu zwei Kurzeinsätzen. "Waldemar ist ein erstklassiger Innenverteidiger und eine echte Verstärkung für uns. Er ist taktisch gut geschult, robust, kopfballstark und sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine eine absolute Führungsfigur, die positiv nach innen wirkt und immer nach dem maximal möglichen Erfolg strebt", lobt ihn Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl.

Arthur Theate (Eintracht Frankfurt)

Der belgische Innenverteidiger kommt vom französischen Erstligisten Stade Rennes und war schon länger ein selbsternanntes Transferziel der Eintracht: "Wir haben uns schon sehr lange sehr intensiv mit Arthur Theate beschäftigt. In der vergangenen Saison war es wirtschaftlich nicht möglich, diesen Transfer zu stemmen. Wir freuen uns sehr, dass wir Arthur von unserem Weg überzeugen konnten.", so Sportvorstand Markus Krösche über den SGE-Neuling. In der französischen Liga zählte der 24-Jährige schnell zu den Stammkräften der Mannschaft und wird auch in der Bundesliga die Eintracht deutlich verstärken.

Hiroki Ito (FC Bayern München)
Der nächste VfB-Leistungsträger hat sich in diesem Sommer in Richtung München verabschiedet. Neben Waldemar Anton war Hiroki Ito eine gesetzte Größe in Stuttgarts Vizemeister-Team und will sich nun beim FC Bayern beweisen. Der 1,88 Meter große Linksfuß kann sowohl im Abwehrzentrum als auch als Linksverteidiger eingesetzt werden. Der Japaner ist damit ein Spielertyp, der dem Rekordmeister noch gefehlt hat. "Mit seinen 25 Jahren hat er schon viele Erfahrungen gesammelt und kann mit Druck umgehen, ob nun in einer Relegation oder bei der Chance auf die Champions League. Er wird sofort eine richtige Verstärkung für uns sein", sagte Sportvorstand Max Eberl bei der Vorstellung des Neuzugangs, der seit 2022 auch in Japans Nationalmannschaft aktiv ist.

Mittelfeld

Michael Olise (FC Bayern München)
Michael Olise ist einer der spannendsten Neuzugänge der Bundesliga – und natürlich des FC Bayern! Der 22-jährige Offensivspieler wechselt vom englischen Erstligisten Crystal Palace aus der Premier League zum deutschen Rekordmeister und könnte auf dem rechten Flügel bereits gesetzt sein. Der Franzose konnte in der vergangenen Saison trotz Verletzungssorgen mit 16 Scorerpunkten in 19 Spielen überzeugen. Vor allem in Sachen Chancenkreation ragt der Engländer heraus. "Michael ist schnell, trickreich, torgefährlich und offensiv sehr variabel einsetzbar. Seine Statistiken bei Toren und Assists sind heute schon hervorragend. Mit seinen 22 Jahren ist Michael bereits sehr weit, zudem ist er hungrig und hat noch sehr viel Potenzial", freut sich Bayerns Sportdirektor Christoph Freund.

Aleix García (Bayer 04 Leverkusen)
Für mehr Konkurrenzkampf in Leverkusens Mittelfeld soll Neuzugang Aleix García sorgen. Spieler wie Robert Andrich, Granit Xhaka und Exequiel Palacios bekommen mit dem Spanier einen routinierten Sechser an ihre Seite. Der 26-Jährige stammt aus dem Überraschungsteam der letzten Saison, dem FC Girona aus der spanischen La Liga und gibt dem defensiven Mittelfeld von Xabi Alonso mehr Flexibilität. "Aleix García ist ein Spieler mit ausgezeichneten strategischen Fähigkeiten, er ist extrem passsicher und agiert von der Sechser-Position aus mit großer Übersicht", beschreibt Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes die Qualitäten des Rechtsfußes.

João Palhinha (FC Bayern München)
Der FC Bayern hat sich mit einem Abräumer im defensiven Mittelfeld verstärkt. João Palhinha wechselt vom FC Fulham nach München und war bereits im letzten Transfersommer beim Rekordmeister hoch im Kurs. Im zweiten Anlauf hat es nun geklappt und der Portugiese wurde mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet. Mit seinen 1,90 Metern Körpergröße ist der 29-Jährige ein robuster Spieler, der durch seine aggressive Spielweise besticht und bei Konterabsicherung enorm hilfreich sein kann. "Er wird sehr wertvoll für den FC Bayern werden. João ist zweikampfstark und hat ein sehr gutes Kopfballspiel. Er kann einer Mannschaft Struktur geben, spielt einen konstanten, sehr reifen Fußball. Zudem hat er einen super Charakter, er ist ein absoluter Leader-Typ", erklärt Sportdirektor Christoph Freund.

Alle Transfers der Bundesliga-Clubs im Überblick

Antonio Nusa (RB Leipzig)

Der 19-Jährige wechselte vom FC Brügge zu RB Leipzig. Dort schlug er bei seinem Pflichtspieldebüt für die Sachsen direkt so ein, wie man es sich in Leipzig vorgestellt hat: Debüt-Treffer für den Youngster im DFB-Pokal. Der Geschäftsführer Sport, Marcel Schäfer, freut sich auf seine Neuverpflichtung: "Antonio passt perfekt zur DNA von RB Leipzig. Er ist jung, entwicklungsfähig, sehr ambitioniert und lernwillig, hat aber andererseits bereits rund einhundert Profispiele absolviert und sowohl Brügge als auch der norwegischen Nationalmannschaft seinen Stempel aufdrücken können."

Angriff

Maximilian Beier (Borussia Dortmund)

Das Eigengewächs der TSG Hoffenheim war der selbsternannte "Wunschspieler" für den BVB, nachdem der Abgang von Nationalspieler Niclas Füllkrug klar war. In der vergangenen Saison kam der Youngster in 33 Spielen auf 16 Tore und katapultierte sich mit seiner Lässigkeit in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die vergangene Heim-EM. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sagt über ihn: "Seine Entwicklung ist ganz sicher noch nicht am Ende, und wir werden ihm dabei helfen, noch besser zu werden."

Serhou Guirassy (Borussia Dortmund)
So ein Stürmertyp hat Borussia Dortmund noch gefehlt! Serhou Guirassy war in der vergangenen Saison der effizienteste Angreifer der Liga und wurde mit 28 Treffern zweitbester Torschütze hinter Harry Kane (36). Dabei hat er 7,49 Tore mehr erzielt als eigentlich statistisch möglich war (28 Treffer bei 20,51 xG). Mit seinen intelligenten Laufwegen und eiskalten Abschlüssen ist der 28-Jährige eine Allzweckwaffe vor dem gegnerischen Kasten, der nun für die Schwarz-Gelben auf Torejagd geht. "Serhou auf seine Qualitäten im Abschluss zu reduzieren, wäre falsch. Zwar wird er als Stürmer natürlich an seinen Toren gemessen. Darüber hinaus zeigt die Rolle, die er im Anlaufen von Gegenspielern übernimmt, aber deutlich auf, dass er sich selbst als echter Teamplayer definiert", betont Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken.

Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ

Ermedin Demirović (VfB Stuttgart)
Serhou Guirassy geht, Ermedin Demirović kommt! Der VfB Stuttgart konnte die Lücke des ehemaligen Goalgetters mit einem Knipser des FC Augsburg füllen. Der bosnische Nationalstürmer zählte mit 15 Toren und neun Vorlagen zu den Top-Scorern der letzten Saison und kann sich nun beim Vizemeister auch auf internationalem Parkett beweisen. "Als Torschütze überzeugt Ermedin genauso wie als Vorbereiter. Seine Erfahrung und Mentalität machen ihn zu einem absoluten Gewinn für unsere Mannschaft", freut sich Stuttgarts Vorstand Sport Fabian Wohlgemuth.