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60 Jahre Bundesliga

Dreist gewinnt! Die frechsten Tore der Bundesliga-Geschichte!

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Es gibt diese Momente im Leben eines Fußballprofis: Entweder, man wird zum umjubelten Helden, oder man muss wegen Überheblichkeit in die Mannschaftskasse einzahlen. Wenn freche Torabschlüsse aber gelingen, können sie Momente für die Ewigkeit kreieren - wie das Video eindrucksvoll zeigt.

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Die Bundesliga feiert 60. Geburtstag

Mit dem "Titan" Oliver Kahn sollte man sich als Offensivspieler nicht unbedingt anlegen. Das mussten zahlreicher Akteure während der aktiven Karriere der Torhüter-Legende feststellen. Umso erstaunlicher ist es, dass kein Torhüter in einer Szene so hilflos durch seinen Strafraum gescheucht wurde wie der damalige KSC-Schlussmann von SGE-Star Jay-Jay Okocha. Es ist ein Tanz mit dem Ball, der sich ins kollektive Fußballgedächtnis eingebrannt hat.

Ähnlich frech überwand Jahre später der Wolfsburger Grafite die komplette Bayern-Abwehr inklusive Torhüter. Kein Tor steht so sehr für die Wolfsburger Meisterschaft 2009 wie der Treffer des Brasilianers mit den unendlich vielen Aussprachevarianten.

Okocha und Grafite absolvierten die bekanntesten Slalomläufe durch den Strafraum, haben aber kein Patentrecht auf schlitzohrige bis dreiste Abschlüsse.

Xabi Alonso bewies beispielsweise beim FC Bayern, dass man beim Freistoß nicht nur ÜBER die Mauer schießen kann, Señor Raul überlupfte Köln-Keeper Michael Rensing, der zwei Jahre vorher auch beim Grafite-Treffer zwischen den Pfosten stand, derart dreist, dass der auf jedem Bolzplatz zig Liegestütze hätte machen müssen - und Giovane Elber und Mario Basler trafen auf ganz unterschiedliche Weise aus Eckfahnen-Nähe.

Was aber alle Tore aus dem Video verbindet: Den Mut muss man erst einmal haben, es auf diese Weise zu versuchen!