Die Trainerstimmen zum 18. Spieltag der Bundesliga
Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen in der Übersicht.
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SV Werder Bremen - FC Augsburg 0:2
Ole Werner (Bremen): "Entscheidend ist, wie du dich in den Strafräumen verhältst und da war Augsburg effektiver und besser als wir. Deswegen verlieren wir ein Spiel, das wir von den Spielanteilen nicht verlieren dürfen, nicht unverdient. Der Unterschied zum Dezember ist, dass wir nicht mit der gleichen Schärfe, Aufmerksamkeit und Qualität in Tornähe spielen."
Jess Thorup (Augsburg): "Ich muss die ganze Mannschaft loben, es freut mich fürs Team. Wir wussten, Bremen würde in der zweiten Hälfte mehr den Ball haben. Trotzdem hatten wir noch ein paar Chancen. Ich bin sehr froh über die sechs Punkte aus der Englischen Woche und unsere ersten beiden Auswärtssiege."
1. FC Union Berlin - 1. FSV Mainz 05 2:1
Steffen Baumgart (Union): "Allen war die Drucksituation bekannt, das Schöne ist doch aber, dass jede Serie irgendwann endet und vielleicht auch eine beginnt. Dass wir jetzt erleichtert sind, das kann sich jeder vorstellen. Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die alles gegeben und alles rausgehauen haben, dazu hatten wir in der einen oder anderen Situation ein wenig Glück."
Michael Silberbauer (Mainz): "Union hat stark begonnen und war voll bereit. Sie waren klar, haben gut verteidigt und haben es uns schwer gemacht. Wir waren nicht in der Lage, gegenzuhalten. Johnny Burkardt ist natürlich schwer zu ersetzen, aber wir hatten trotzdem unsere Möglichkeiten, in Führung zu gehen."
Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach 3:1
Xabi Alonso (Leverkusen): "Bis auf das späte Gegentor, bin ich sehr glücklich mit der Leistung der Mannschaft. Die Verletzung von Terrier ist sehr bitter. Wir mussten früh wechseln und brauchten ein bisschen mehr Zeit um uns zu stabilisieren, aber danach haben wir sehr seriös gespielt. Nicht wirklich spektakulär, aber insgesamt eine stabile Leistung"
Gerardo Seoane (Gladbach): "Leverkusen und Bayern sind momentan das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Dennoch haben wir sehr lange wenig zugelassen. Leverkusen hat mit Viererkette begonnen und dann nach der frühen Verletzung von Terrier auf ihre gewohnte Dreierkette umgestellt. Wir haben darauf ebenfalls taktisch reagiert. Schlussendlich hat man gesehen, dass ihre individuelle Qualität extrem hoch ist. Die über 90 Minuten in den Griff zu bekommen, ist schwierig. Zudem haben wir den einen oder anderen Fehler gemacht, kleine Details, die dann gegen Top-Mannschaften schon den Unterschied machen."
FC Bayern München - VfL Wolfsburg 3:2
Vincent Kompany (Bayern): "Schon vor dem Spiel hatte ich das Gefühl, dass es ein schwieriges Spiel wird. Wolfsburg hat sich sehr gut weiterentwickelt, sie sind in einer guten Phase und immer gefährlich. Über weite Strecken haben wir eine gute Leistung gezeigt. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, es ist ein positiver Start ins neue Jahr."
Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Glückwunsch zum verdienten Sieg, auch wenn wir euch zum Schluss ein bisschen ärgern konnten. Es war ein verdienter Sieg, weil Bayern auch die Chancen auf mehr Tore hatte. Man darf uns aber nie abschreiben, dafür muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben immer versucht, den Druck aufrechtzuerhalten. Alles kann man gegen Bayern nicht wegverteidigen."
VfB Stuttgart - SC Freiburg 4:0
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Ich hatte schon vor dem Tor zum 1:0 das Gefühl, dass wir sehr präsent waren und die Zweikämpfe annahmen. Wir haben über weite Strecken richtig guten Fußball gespielt. Der dritte Treffer, so unmittelbar vor der Pause, gab uns weitere Sicherheit. Wir haben eine starke Haltung gezeigt, waren immer auf dem Sprung nach vorne und haben stets viel Druck entfacht. Wir haben erneut zu Null gespielt, das ist die Basis für Punkte und Siege. Großes Lob an die Mannschaft für ihre Bereitschaft, gegen den Ball zu arbeiten."
Julian Schuster (Freiburg): "Natürlich ist das kein schöner Nachmittag für uns. Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet. Du musst die Zweikämpfe gewinnen, das haben wir leider nicht geschafft. Maximale Enttäuschung bei mir, bei der Mannschaft und bei den Fans. Trotzdem ist mir wichtig: Wie reagiert man jetzt? Schläft man zweimal drüber und macht dann einfach weiter – das will ich nicht. Ich will, dass jeder Verantwortung übernimmt. Jeder Einzelne ist in der Pflicht, sich einzubringen."
Dieter Hecking (Bochum): "Die Umstellung von Fünfer- auf Viererkette war der Schlüssel. Dadurch haben wir Stabilität bekommen. In der Halbzeit haben wir dann gesagt, wir brauchen ein frühes Tor, dann zünden wir das Stadion an. Das ist uns dann gelungen."
Marco Rose (Leipzig): "Wir sind heute schwer enttäuscht, weil wir hervorragend reingekommen sind und alles gemacht haben, was wir uns vorgenommen hatten. Dann hat Bochum umgestellt und auf uns reagiert, so wurde es schwieriger. Aber das war kein Problem bis zur Pause, es war auch keine Frage der Struktur. Hier ist auch inhaltlich nichts passiert, was nicht klar war. Nur wenn man die Art und Weise unserer Gegentore sieht, sind die mehr als vermeidbar. Für mich geht es am Ende darum, dass wir nicht erst heute zu naiv agieren."
1. FC Heidenheim - FC St. Pauli
Frank Schmidt (Heidenheim): "Von dem, was wir uns wiederum vorgenommen haben, ist sehr wenig aufgegangen. Das Spiel hat davon gelebt, wer Fehler macht, und wir haben Fehler vor dem 0:1 gemacht. Erst geben wir den Ball zu einfach her und dann geben wir dem Gegenspieler und Schiedsrichter auch die Möglichkeit, das Halten anzunehmen. In so einem Spiel wie heute hilft es Dir, in Führung zu gehen. Gerade St. Pauli, dass sehr gut und kompakt verteidigen kann und das heute auch getan hat. Wir hatten zwar viel den Ball und haben viel Aufwand betrieben, die Lösungen aber nicht. Es war ein verdienter Sieg für St. Pauli."
Alexander Blessin (St. Pauli): "Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, auch mit der Performance nach der Woche, die sehr ereignisreich war. Da muss ich sagen: Chapeau an die Mannschaft. Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, ist heute aufgegangen. Ich bin einfach stolz, dass die Mannschaft so eine Reaktion gezeigt hat. Wir nehmen die drei Punkte nicht unverdient mit. Wir wissen auch, dass es nur eine Momentaufnahme ist, aber so muss es weitergehen."
Holstein Kiel - TSG Hoffenheim
Marcel Rapp (Kiel): "Ich habe ein sehr schlechtes Fußballspiel gesehen. In beiden Hälften sind wir schlecht reingekommen. Oliver Baumann hält bei 0:0 sehr gut und wir kassieren abgefälscht das 0:1. Wir wollten in der zweiten Hälfte vieles besser machen, aber kassieren dann das 0:3 nach einem schlechten Start. Mit unserer Leistung ist es schwer, ein Bundesliga-Spiel zu gewinnen."
Christian Ilzer (Hoffenheim): "Für uns alle war es ein sehr wichtiger Sieg. Mich freut es natürlich speziell für die Mannschaft, die sich nach einer langen Durststrecke belohnt. Wir haben das Spiel von der ersten Sekunde an direkt angenommen. Der Sieg war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Dass die Mannschaft gezeigt hat, was möglich ist, wenn sie Dinge auf dem Platz gemeinsam erledigt, war wichtig für uns. Wir haben in langen Gesprächen gemeinsam nach Lösungen gesucht, um Dinge zu verbessern."
Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund 2:0
Dino Toppmöller (Frankfurt): "Es ist ein perfekter Start für uns, wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Wir waren sehr diszipliniert im Verteidigen und sehr leidenschaftlich. Es war ein verdienter Sieg. Es ist jetzt eine schöne Momentaufnahme, es fühlt sich überragend an. Aber wir wissen auch, was für eine Arbeit dahintersteckt. Wie die Jungs und die Fans Omar gefeiert haben, das sagt viel aus über diese Gruppe. Ich werde ihn mit Sicherheit als Spieler vermissen, aber noch viel mehr als Mensch und Typ."
Nuri Şahin (Dortmund): "Die erste Halbzeit war nicht gut, sehr verkopft. Wir waren gefühlt immer einen Schritt zu spät. Symptomatisch, wie wir das 0:1 kassieren. Die zweite Halbzeit war wirklich gut, wir haben eine gute Energie im Spiel gehabt und viel versucht. Aber am Ende stehen wir leider wieder mit leeren Händen da."
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