Die TSG 1899 Hoffenheim bezwingt Bayer 04 Leverkusen mit 2:1
Die TSG 1899 Hoffenheim gewinnt ihr Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen mit 2:1 (1:1). In einer von Beginn an schwungvollen Partie treffen Kramaric (23.) und Skov (65.) für die TSG sowie Diaby (11.) für die Werkself. Hoffenheim festigt damit Platz sieben, Bayer bleibt auf fünf.
FANTASY HEROES: Kaderabek & Diaby (15 Punkte), u.a. Kramaric (14)
Moussa Diaby (11.) brachte Bayer 04 Leverkusen mit seinem zweiten Saisontreffer in Führung. Vor 24.489 Zuschauern drehten Andrej Kramaric (23.) und Robert Skov (65.) die Partie zugunsten der TSG 1899 Hoffenheim. Aufseiten der Leverkusener musste der Ex-Hoffenheimer Kerem Demirbay kurz vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz (90.+2).
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Bosz bot den in letzter Sekunde verpflichteten Innenverteidiger Edmond Tapsoba noch nicht im Kader auf. Ohne Mittelfeldspieler Charles Aranguiz (Muskelfaserriss) und Winter-Zugang Exequiel Palacios, der das letzte Spiel seiner Rotsperre absaß, wurden die Gäste um ein Haar eiskalt erwischt. Hoffenheims Winter-Zugang Munas Dabbur scheiterte am glänzend reagierenden Bayer-Keeper Lukas Hradecky (2.).
Es war der Weckruf für die Werkself, die daraufhin ins Spiel fand und den Gastgeber mit einem sehr aggressiven Pressing immer wieder unter Druck setzte. Auch in Ballbesitz liefen die Leverkusener die Viererkette der Kraichgauer mit viel Tempo an. Nach schönem Anspiel von Karim Bellarabi ließ Diaby Innenverteidiger Stefan Posch mit einem Tunnel eiskalt stehen und schob den Ball an Philipp Pentke vorbei.
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Doch so ansprechend die Bosz-Elf in der gegnerischen Hälfte auch agierte, in der Defensive offenbarte sie Lücken. So bediente Pavel Kaderabek den einlaufenden Kramaric, der freistehend traf, mit einem Querpass mustergültig. Kurz zuvor hatte Pentke den 0:2-Rückstand gegen Diaby vereitelt (19.).
Wenig geschockt vom Ausgleichstreffer nahmen die Leverkusener die Partie direkt wieder in die Hand und überzeugten mit schnellem Umschaltspiel, gut getimten Pässen in die Tiefe und gutem Kombinationsspiel - doch die Effizienz fehlte.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Bellarabi (28.) traf den Pfosten. Wenige Minuten später wurde sein Hackenschuss geblockt, im Nachschuss scheiterte Kevin Volland am sehr starken Pentke (33.), der sich kurz danach noch einmal gegen Kai Havertz auszeichnete.
Bei stärker werdendem Regen war Bayer die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel zu passiv. Hradecky hielt das Remis gegen Christoph Baumgartner (46.) und Kramaric (51.) fest. Beide Teams spielten mit offenem Visier, was zu hochkarätigen Torchancen führte. Havertz (52./55.) vergab auf der Gegenseite aussichtsreiche Möglichkeiten für die Gäste.
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Kaltschnäuziger war dann Skov, der einen Abpraller unter die Querlatte schoss. In der Schlussphase parierte Pentke, der zum besten Hoffenheimer avancierte, einen Fernschuss von Havertz erneut stark. Kramaric verpasste mit einem Lattentreffer die Vorentscheidung (80.).
Spieler des Spiels: Philipp Pentke
Philipp Pentke wurde mit neun Paraden zum Matchwinner der Hoffenheimer. Er war bei der TSG sogar am zweithäufigsten am Ball (57-mal, nur Sebastian Rudy öfter).
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