2:1-Sieg im Hinspiel: Darum könnte Hoffenheim wieder zum Stolperstein für Bayern werden
Das Bundesliga-Hinspiel gewann die TSG 1899 Hoffenheim beim FC Bayern München mit 2:1. Im Achtelfinale des DFB-Pokals verloren die Sinsheimer zuletzt mit 3:4, zwangen die Münchener aber beinahe in die Verlängerung. Es gibt einige Gründe, warum die Kraichgauer an die guten Leistungen anknüpfen können. bundesliga.de hat fünf gesammelt:
1. Immer für Überraschungen gut
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Die TSG 1899 Hoffenheim war in dieser Spielzeit bislang stets ein äußerst unbequemer Gegner für fünf Teams des oberen Tabellendrittels. Die Mannschaft von Trainer Alfred Schreuder gewann in dieser Saison bereits bei den Bayern, zudem gegen Dortmund und Leverkusen (jeweils 2:1) und Schalke (2:0), punktete zuletzt in Mönchengladbach (1:1).
Last-Minute-Remis für die TSG in Gladbach
Bei der 3:4-Niederlage in der dritten Runde des DFB-Pokals mussten die Münchener zunächst einen Rückstand wettmachen und in der Schlussphase ums Weiterkommen gegen die TSG zittern. Die Kraichgauer wissen also, wie man den Rekordmeister knackt: Hoffenheim erzielte in dieser Saison in zwei Spielen schon fünf Treffer gegen die Bayern.
2. Neuerdings Angstgegner
Viele Jahre musste Hoffenheim auf den ersten Sieg gegen den Rekordmeister warten. Erst im April 2017, also fast neun Jahre nach dem Bundesliga-Aufstieg gewannen die Kraichgauer erstmals gegen die Münchner. Das war bereits das 18. Bundesliga-Duell.
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Unter Julian Nagelsmann wurde die TSG dann aber zu einem regelrechten Angstgegner des FCB, und Alfred Schreuder setzte das weiter fort: Seit Sommer 2016 hat der FC Bayern München gegen Hoffenheim seine schlechteste Bilanz, in den vergangenen sieben Bundesliga-Duellen gab es nur drei Siege bei einem Unentschieden und drei Niederlagen.
3. Gleiche Ausgangssituation
Vor dem 2:1-Hinspielerfolg gegen die Münchener war die TSG vier Pflichtspiele in Folge sieglos, beendete die Negativserie dann mit einem Überraschungserfolg gegen die Bayern. Aktuell sind die Hoffenheimer wieder vier Pflichtspiele sieglos...
4. Laufstarke Hoffenheimer
Hoffenheim gehört in puncto Laufleistung zum oberen Tabellendrittel, die Kraichgauer liefen im Schnitt 117,4 Kilometer pro Spiel. Im Hinrunden-Duell bei den Bayern, die wenige Tage zuvor 7:2 bei Tottenham Hotspur in der Champions-League gewannen, wuchs die Schreuder-Elf, die mit einer Negativserie im Gepäck nach München reiste, aber noch einmal über sich hinaus: Beim 2:1-Erfolg in der Allianz Arena legte die TSG 127,0 Kilometer zurück. Das ist für Hoffenheim der Saisonrekord und zudem ligaweit einer der fünf höchsten Werte in der gesamten Saison.
5. Mögliche Rückkehr von Kramaric
Beim 1:1 in Gladbach fehlte Andrej Kramaric noch mit Leistenproblemen. Gegen den FC Bayern dürfte der Kroate wieder mit von der Partie sein. Sechs seiner sieben Tore für die TSG erzielte Kramaric in Heimspielen. Dabei traf er unter anderem gegen Dortmund, Leverkusen und Schalke jeweils einmal. Am 27. Spieltag der Saison 2016/2017 bestrafte Kramaric die Bayern schon einmal, war Matchwinner beim 1:0-Heimsieg der Hoffenheimer.
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