In Unterzahl! Borussia Dortmund ringt die TSG Hoffenheim 3:1 nieder
Borussia Dortmund hat die TSG Hoffenheim mit 3:1 (2:1) besiegt. Dabei glich Andrej Kramaric per Elfmeter Niclas Füllkrugs Treffer aus. Doch noch vor der Pause traf Marco Reus erneut. Nach einer Ampelkarte für Ramy Bensebaini erhöhte Julian Ryerson in der Nachspielzeit zum Endstand.
- Pass Effizienz: Kevin Vogt (TSG), +4,7
- Most Pressed Player: Andrej Kramaric (TSG), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 durch Marco Reus (BVB), 31 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Nico Schlotterbeck (BVB), 33,4 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hoffenheim 2,1 - Dortmund 1,85
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In Pavel Kadeřábek und Wout Weghorst standen bei der TSG Hoffenheim zwei Spieler der Startelf vom 2:0 An der Alten Försterei verletzungsbedingt gar nicht im Kader, für sie rückten Ihlas Bebou und Florian Grillitsch in die erste Elf.
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Bei Borussia Dortmund kehrte Donyell Malen in die Startelf zurück, für ihn musste Jamie Bynoe-Gittens weichen - die einzige Änderung in der Dortmunder Startelf gegenüber Vorwoche.
Fantasy Heroes: Julian Ryerson (14), Andrej Kramaric (11), Niclas Füllkrug (9)
Torreiche Halbzeit
Die TSG startete gut ins Spiel, erst kam Andrej Kramarić fast zum freien Abschluss (5.), dann versuchte der Kroate es aus der Entfernung (7.), aber Gregor Kobel parierte. Dann übernahm der BVB etwas die Kontrolle. Erst schnappte Kevin Vogt Marco Reus den Ball kurz vor dem Schuss vom Fuß (13.), dann kam Donyell Malen nach gutem Einsatz von Physis und Tempo zum Abschluss (16.) - gehalten. Doch plötzlich klingelte es: John Anthony Brooks nahm einen Einwurf am eigenen Strafraum unsauber an, Julian Brandt schnappte sich den Ball und schickte Niclas Füllkrug in den Sechzehner, der cool rechts ins Tor schoss (18.).
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Doch kurz darauf schlug das Pendel auch schon in die andere Richtung: Mats Hummels dribbelte am eigenen Strafraum an, spielte einen Fehlpass auf Anton Stach, setzte nach und grätschte auf der Strafraumlinie gegen den Hoffenheimer - mit Foul. Kramaric versenkte den folgenden Strafstoß cool rechts unten im Tor (25.). In der Folge drehte die TSG richtig auf. Erst hatten Stach und Robert Skov eine Doppelchance (35.), dann brachte Kramaric einen Freistoß gefährlich knapp übers Tor (37.).
Doch gerade als die TSG Hoffenheim in der Nachspielzeit etwas den Fuß vom Gas nahm, drehte Dortmund wieder auf. Malen setzte sich rechts stark gegen Skov und Grischa Prömel durch, flankte von der Grundlinie flach in die Mitte. Dort wollte Oliver Baumann den Ball mit den Händen abfangen, ließ ihn jedoch nach vorne prallen - und dort stand Reus, der volley abzog und den Ball im Netz versenkte (45.+3).
Hoffenheim dreht auf, Bensebaini sieht Rot
Auch nach der Pause war Hoffenheim das aktivere Team. In der 49. Minute kam Prömel aus fünf Metern frei zum Kopfball, zielte aber zu zentral, Kobel parierte. Dann donnerte Skov einen Freistoß aus halbrechter Position über dem Winkel an die Querlatte (51.). Gerade als der BVB sich etwas mehr Spielkontrolle erkämpfen konnte, setzte es einen Dämpfer für die Borussia: Wegen Ballwegschlagens sah Ramy Bensebaini die Gelb-Rote Karte (71.).
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Doch obwohl die TSG inklusive Nachspielzeit knapp 30 Minuten in Überzahl spielte, konnten sie sich kaum Chancen herausarbeiten. Zwei Abschlüsse von Mërgim Berisha (73., 76.) waren das Höchste der Gefühle, aber wenig gefährlich. Stattdessen rettete Baumann die TSG zunächst vor der Entscheidung, nachdem Karim Adeyemi per tollem Tempodribbling die komplette Abwehr ausgenommen und rechts flach aufs Tor geschossen hatte (82.). Doch anstatt TSG-Chancen setzte es ein Kontertor: Julian Ryerson schnappte sich am eigenen Strafraum den Ball von Bebou, sprintetete über den kompletten Platz und tunnelte Baumann zum 3:1 (90.+5). Mit diesen drei Punkten rückt Borussia Dortmund - zumindest über Nacht - auf den ersten Tabellenplatz vor.
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Spieler des Spiels: Marco Reus
Marco Reus zeigte sich in Hoffenheim von seiner effektiven Seite und nutzte seinen einzigen Torschuss der Partie zum Siegtreffer – damit traf er nach über zwei Jahren wieder in drei Bundesliga-Spielen in Folge, das war ihm zuletzt am Saisonende 2020/21 gelungen.
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