Der VfB Stuttgart bezwingt den 1. FSV Mainz 05 verdient mit 2:1
Der VfB Stuttgart hat den 1. FSV Mainz 05 knapp, aber verdient mit 2:1 (1:1) bezwungen. Dank zweier Traumtore von Hiroki Ito (21.) und Borna Sosa (51.) gelang den Schwaben der Heimdreier. Für die Rheinhessen erzielte Alexander Hack den zwischenzeitlichen Ausgleich (39.).
- Pass-Effizienz: Alexander Hack (Mainz), +2,5
- Most Pressed Player: Karim Onisiwo (Mainz), 43 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Hiroki Ito (VfB), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Omar Marmoush (VfB), 34,13 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Stuttgart 0,50 - Mainz 1,51
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Die erfreulichste Nachricht des Tages hatte der VfB Stuttgart zu bieten: Silas Katompa Mvumpa kehrte nach einer rund acht Monate andauernden Kreuzbandverletzung in den Kader zurück. Ansonsten nahm Cheftrainer Pellegrino Matarazzo im Vergleich zum 1:2 beim BVB eine Änderung vor: Omar Marmoush ersetzte Tanguy Coulibaly. Beim 1. FSV Mainz 05 musste Cheftrainer Bo Svensson auf den gelbgesperrten Stefan Bell und den verletzten Dominik Kohr verzichten. Für die beiden Routiniers spielten David Nemeth und Leandro Barreiro.
Fantasy Heroes: Hiroki Ito (16 Punkte), u.a. Orel Mangala und Jean-Paul Boetius (13)
Die erste Top-Chance hatte Marmoush, der Alexander Hack entwischte, in den Sechzehner eindrang und dort Nemeth stehen ließ. FSV-Keeper Robin Zentner riss den Arm hoch und lenkte den Schuss des Ägypters gerade so über die Latte (3.). Zehn Minuten später gab es das erste Ausrufezeichen der Rheinhessen: Nach einer Balleroberung der "05er" im letzten Drittel sprintete Karim Onisiwo blitzschnell in die Spitze, bekam den Ball in den Lauf gespielt und zog gegen zwei grätschende Stuttgarter aufs Tor. Florian Müller wehrte den strammen Schuss des Österreichers sicher ab (13.).
Ito versenkt den Ball per Schlenzer
In der 21. Minute sorgte ein Kunstschuss von Hiroki Ito für die VfB-Führung: Orel Mangala passte aus der Drehung zu Ito, der links im Sechzehner lauerte. Der Winkel war spitz, doch der Japaner sah die Möglichkeit für den Schlenzer. Zentner streckte sich immens, konnte den Ball aber nur an den Innenpfosten lenken. Vom Aluminium flog die Kugel schließlich ins Tor - 1:0! In seinem neunten Bundesliga-Spiel gelang Ito mit seinem vierten Torschuss sein erstes Bundesliga-Tor.
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Dann hätte Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck eine knifflige Szene zu lösen: Nach einer Freistoß-Flanke von Borna Sosa kam Zentner risikoreich aus seinem Kasten, ging skrupellos mit beiden Händen gegen Konstantinos Mavropanos in den Zweikampf. Dabei erwischte der Mainzer den Griechen mit der rechten Faust am Kopf. Jöllenbeck zeigte auf den Punkt, wurde aber vom Video-Assistenten in die Review Area geschickt. Nach kurzem Einblick nahm Jöllenbeck den Elfer zurück, weil Zentner zuerst den Ball und dann den Mann traf (24.).
Sosa hämmert den Ball ins Tor
Kurz vor der Pause glichen die Mainzer nach einer Standardsituation aus: Von links zog Barreiro eine Ecke scharf und nah vor das Tor, wo Hack zwischen Waldemar Anton und Sosa im Fünfer hochstieg und rechts unten einköpfte (1:1, 39.). Mit einem gerechten Unentschieden ging es in die Katakomben. Den besseren Start in Hälfte zwei erwischten die Hausherren - und was für einen! Nach einem schnell ausgeführten Einwurf trieb Mangala gegen überrumpelt wirkende "05er" den Ball durch die Mitte nach vorne. Der mitgelaufene Sosa wurde von Mangala miteinbezogen, sodass der für seine starke Schusstechnik bekannte Linksfuß den Ball ohne größeres Zögern mit voller Wucht über die Unterkante der Latte ins Tor drosch - Marke Sonntagsschuss (2:1, 51.).
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Dann passierte eine längere Zeit nichts, weil sich der VfB etwas zurückzog und auf eine Reaktion der Gäste wartete. Die blieb allerdings aus - auch aufgrund der kompakten Schwaben-Defensive. Jean-Paul Boetius probierte sich mal aus der Distanz, schoss aber weit über das Tor vorbei (76.). Beim VfB feierte Silas in der Schlussviertelstunde noch sein Comeback im Dress des VfB und war direkt in einige Aktionen eingebunden.
Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit ging Silas ins Dribbling gegen Boetius und fiel zu einfach zu Boden. Jöllenbeck winkte direkt ab und ließ weiterspielen - kein Elfmeter (88.). Von den 05ern fehlte jegliches Aufbäumen nach dem erneuten Rückstand. Der Heimdreier ist verdient, weil die Schwaben nach dem 2:1 kompakt verteidigten und insgesamt mehr für das Offensivspiel investierten. Am kommenden Spieltag empfängt der VfB Hertha BSC, Mainz bekommt es mit Wolfsburg zu tun.
Spieler des Spiels: Borna Sosa
Borna Sosa nutzte seinen einzigen Abschluss der Partie zu seinem ersten Bundesliga-Tor im 51. Spiel und sorgte so für drei Punkte für den VfB. Mit guten 60 Prozent gewonnenen Zweikämpfen machte er zudem seine Seite zu.
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