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Zwei Elfer und zwei Tore: VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen trennen sich 1:1

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Der VfB Stuttgart hat gegen Bayer 04 Leverkusen 1:1 (0:0) gespielt und ist damit auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallen. Serhou Guirassy (57.) und Exequiel Palacios (70.) waren jeweils per Strafstoß erfolgreich.

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Nach der ersten Niederlage unter Sebastian Hoeneß in der Vorwoche bei Hertha BSC gab es beim VfB Stuttgart zwei Umstellungen: Der in Berlin gesperrte Atakan Karazor rückte ebenso wie Silas in die Startformation. Genki Haraguchi und Enzo Millot mussten dafür auf die Bank. Bayer 04 Leverkusen war am vergangenen Sonntag noch in der Europa League beim AS Rom gefordert und Xabi Alonso reagierte mit vier Wechseln im Vergleich zum Spiel in der italienischen Hauptstadt. Mitchel Bakker, Kerim Demirbay, Amine Adli und Sardar Azmoun begannen für Adam Hlozek, Florian Wirtz sowie die verletzten Odilon Kossounou und Robert Andrich.

Leverkusen kontrollierte von Beginn an das Geschehen, Stuttgart verteidigte relativ tief und lauerte auf Konter. Bakker hatte nach feinem Zuspiel von Demirbay aus spitzem Winkel die erste kleine Möglichkeit der Partie, brachte die Kugel aber nicht mehr aufs Tor (7.). Ungenaue Abschlüsse waren auch das bestimmende Thema im ersten Durchgang, denn auch Azmoun nach Diaby-Zuspiel (10.), Wataru Endo (20.) nach guter Vorarbeit von Silas und Edmond Tapsoba nach einer Freistoßflanke von Demirbay (26.) trafen jeweils in guten Positionen den Ball nicht richtig.

Fantasy Heroes: Serhou Guirassy (9 Punkte), Wataru Endo (7) Moussa Diaby, Amine Adli (beide 6)

Torhüter Beschäftigungslos vor der Pause

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Insgesamt gaben beide Teams jeweils vier Torschüsse in den ersten 45 Minuten ab - und keiner der Abschlüsse kam auch wirklich aufs Tor. Auch, weil kein Stuttgarter mit der guten Kopfballverlängerung von Endo rechnete (41.) und Azmoun mit seiner uneigennützigen Ablage sogar Mitspieler Moussa Diaby überraschte (45.). So ging es folgerichtig ohne Tore in die Kabinen.

Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste: Die Gäste hatten eine Halbchance, aber Adli wurde in halbrechter Position von Ito geblockt. Und wie in der ersten Hälfte auch, folgten kaum gefährliche Aktionen. Ein Blackout von Palacios bescherte dem VfB dann unverhofft die groß Möglichkeit zum 1:0. Der Argentinier kam gegen Endo einen Schritt zu spät und räumte den Japaner ab. Klare Sache: Elfmeter für den VfB. Serhou Guirassy trat an und lupfte den Ball lässig zur Stuttgarter Führung in die Mitte. Es war sein zehnter Saisontreffer und das erste Mal, dass der Angreifer in drei Bundesliga-Spielen in Folge traf.

Exequiel Palacios verwandelt seinen Strafstoß sicher zum 1:1 - IMAGO/Michael Weber IMAGEPOWER/IMAGO/Michael Weber

Auch Palacios verwandelt sicher

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Nach dem Rückstand brachte Alonso Florian Wirtz für Bakker und das Offensivspiel der Werkself entwickelte mehr Durchschlagskraft. Nach einer Flanke von der rechten Seite räumte Fabian Bredlow den aufgerückten Tapsoba einfach ab, ohne den Ball zu spielen. rank Willenborg schaute sich die Szene noch einmal an und entschied auf Strafstoß, den Palacios sicher im linken Eck versenkte.

Praktisch im direkten Gegenzug hatte Josha Vagnoman die Riesenmöglichkeit zum 2:1, köpfte den Ball nach einer Verlängerung von Guirassy aber freistehend aus drei Metern rechts vorbei (72.). Im Anschluss beruhigte sich die Partie wieder. Beide Teams gingen nicht ins letzte Risiko und so blieb es beim letztlich leistungsgerechten 1:1.

Ab durch die Mitte: Serhou Guirassy bringt den VfB in Führung - IMAGO/Michael Weber IMAGEPOWER/IMAGO/Michael Weber

Spieler des Spiels: Serhou Guirassy

Serhou Guirassy war an fünf der neun Stuttgarter Torschüsse direkt beteiligt (drei abgegeben, zwei vorgelegt) und erzielte per lässigem Panenka-Strafstoß sein zehntes Saisontor in der Bundesliga (VfB-Bestwert und ausgebauter persönlicher Saisonrekord).