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5:1-Ausrufezeichen vom VfB Stuttgart gegen den FC Schalke 04

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Der VfB Stuttgart schlägt den FC Schalke 04 am 23. Spieltag mit einem 5:1 (3:1). Die Schwaben zeigten sich brandgefährlich nach Standards, erzielten ihre ersten drei Tore allesamt nach ruhenden Bällen: Wataru Endo (10., 26.) glänzte als Doppelpacker, Sasa Kalajdzic mit einem Kopfball-Tor (34.) und die beiden eingewechselten Philipp Klement (88.) und Daniel Didavi (90.+2) mit ihren Joker-Qualitäten. Sead Kolasinac erzielte den Ehrentreffer für S04 (40.).

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Bundesliga Match Facts

Der FC Schalke 04 hatte die erste Chance der Partie, als die Gelsenkirchener mit einer gelungenen Kombination über rechts in die Tiefe kamen. Amine Harit scheiterte nach der Flanke von rechts aber freistehend aus kurzer Distanz an Gregor Kobel, dem Keeper des VfB Stuttgart (5.). Mit der ersten Ecke der Partie ging der VfB in Führung: Borna Sosa brachte die Kugel von rechts in den Strafraum, wo Wataru Endo am zweiten Pfosten komplett frei stand und mit rechts zum 1:0 einschieben konnte (10.). Die Schwaben hielten den Druck hoch und kamen in der 26. Minute zum 2:0, als wieder Endo am zweiten Pfosten frei war und nur noch einzuschieben brauchte.

Fantasy Heroes: Wataru Endo (28 Punkte), Borna Sosa (20), Sasa Kalajdzic (13)

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Stuttgart blieb dominant, Marc-Oliver Kempf scheiterte mit einem wuchtigen Distanzschuss an Michael Langer im Schalker Tor, der seinen dritten Startelf-Einsatz in der Bundesliga absolvierte (33.). Doch was dann folgte, war: eine Ecke. Und wieder bekamen die Schalker diese nicht gut verteidigt, Sosa konnte die Kugel ein zweites Mal in den Strafraum flanken, wo Sasa Kalajdzic gefühlvoll per Kopf auf 3:0 stellen konnte (34.). Es war das fünfte Spiel in Serie, in dem der Österreicher traf (sechs Tore). Mit nun sechs Kopfball-Toren ist er der gefährlichste Bundesliga-Akteur in der Luft.

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In der 40. Minute spielte Königsblau dann gut nach vorne, wieder über rechts. Benjamin Stambouli spielte die Kugel flach nach links zum mitlaufenden Sead Kolasinac, der mit links in die rechte untere Ecke abschloss. Das Team von Pellegrino Matarazzo kam stark aus der Kabine, Kalajdzic köpfte eine Flanke Sosas aber über das Tor (46.). Als die Mannschaft von Christian Gross wieder einen Eckball nicht sauber klären konnte, nutzte Orel Mangala dies zu einem Schuss aus dem Rückraum - doch Langer war zur Stelle (52.).

Wataru Endo trifft zum 2:0 - Alex Grimm/Getty Images

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Schalke gab nicht auf und biss sich immer mehr in die Partie. Zwar hielten sie die Schwaben nun vermehrt vom eigenen Tor entfernt, zu richtigen Chancen kamen die Knappen aber vorerst nicht wirklich. Es dauerte bis zur 67. Minute, als sich Suat Serdar rechts durchtankte und dann aus spitzem Winkel mit rechts für Gefahr sorgte - Kobel parierte aber stark. Nur wenig später wurde Harit im Strafraum der Stuttgarter von Endo und Kempf zu Fall gebracht und es gab einen Strafstoß für die Gäste (71.). Der eingewechselte Nabil Bentaleb verschoss aber, der Linksschuss nach rechts war viel zu unplatziert (72.).

Der VfB Stand weitestgehend sicher und setzte durch Konter sowie Standards Akzente in der Offensive. Nach einem Sosa-Freistoß versuchte es Konstantinos Mavropanos per Kopf, doch er fand seinen Meister in Langer (75.). Der eingewechselte Alessandro Schöpf versuchte es mit einem sehr scharfen Rechtsschuss, doch wieder war Kobel da, um seinen VfB vor dem Anschlusstreffer zu bewahren (82.). Die darauffolgende Ecke führte zu einem guten Abschluss von Serdar, doch die Schwaben konnten diesen abblocken. In der 88. Minute machten die Hausherren dann den Deckel drauf, als Philipp Klement auf Vorlage von Endo zum 4:1 vollstreckte. Weil der VfB noch nicht genug hatte, erhöhte Daniel Didavi mit einem schönen Schlenzer aus über 20 Metern noch auf 5:1 (90.+2).

Glänzte mit einem Doppelpack: der defensive Mittelfeldmann Wataru Endo - Alexander Keppler via www.imago-images.de/imago images/Pressefoto Baumann

Spieler des Spiels: Wataru Endo

Wataru Endo erzielte seine ersten Bundesliga-Tore und gab in der Schlussphase auch noch zwei Torvorlagen. Der Sechser war außerdem der lauffreudigste Stuttgarter (11,2 km).