Der VfB Stuttgart erkämpft sich ein 1:1 gegen RB Leipzig
Der VfB Stuttgart und RB Leipzig haben sich am 1. Spieltag der Bundesliga 1:1 (1:1) getrennt. Christopher Nkunku schoss die Sachsen in Führung (8.), Naouirou Ahamada glich für den VfB aus (31.). Zudem zeichnete sich Florian Müller mit zahlreichen Paraden aus und sicherte den Schwaben den Punkt.
- Pass Effizienz: Kevin Kampl (Leipzig), +2,7
- Most Pressed Player: Christopher Nkunku (Leipzig), 35 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Naouirou Ahamada (Stuttgart), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lukas Klostermann (Leipzig), 33,87 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Stuttgart 1,05 - Leipzig 2,14
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VfB-Coach Pellegrino Matarazzo veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:0-Sieg im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden) auf zwei Positionen: Torhüter Florian Müller und Stürmer Sasa Kalajdzic spielten für Fabian Bredlow und Darko Churlinov (beide auf der Bank).
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RB-Trainer Domenico Tedesco nahm in seiner Startelf gleich vier Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (3:5-Niederlage im Supercup gegen die Bayern) vor: Andre Silva, Hugo Novoa, David Raum und Dani Olmo spielten für Emil Forsberg, Dominik Szoboszlai, Mohamed Simakan (alle auf der Bank) und Konrad Laimer (überraschend nicht im Kader).
Fantasy Heroes: Christopher Nkunku (24 Punkte), Dani Olmo (16), Florian Müller (13)
Ahamada kontert Nkunku
Nach der Niederlage im Supercup wollte RB Leipzig erfolgreich in die Bundesliga-Saison starten und in Stuttgart bestehen, die Schwaben waren auf den ersten Sieg gegen die Sachsen aus. Der VfB legte offensiv in hohem Tempo los und erspielte sich viele Freiräume. Diese wurden aber zu selten für Abschlüsse genutzt. Auf der anderen Seite machten es die Gäste besser: Benjamin Henrichs spielte Olmo links im Strafraum an, der direkt auf Christopher Nkunku weiterleitete. Der Franzose fackelte nicht lange und schoss flach ins rechte Eck – 1:0 (8.). Nkunku traf damit gleich am 1. Spieltag. Letzte Saison hatte er seine ersten Treffer erst am 6. Spieltag (Doppelpack beim 4:0-Heimsieg gegen Hertha) erzielt.
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Die Gäste machten danach direkt weiter, Lukas Klostermann prüfte VfB-Keeper Müller nach einer Henrichs-Flanke aus kurzer Distanz, die gerade so pariert wurde (13.). Nach einer kurzen Trinkpause kam der VfB immer besser ins Spiel und erzielte in der 31. Minute den Ausgleich: Naouirou Ahamada spielte links vor dem Strafraum einen schnellen Doppelpass mit Kalajdzic und schlenzte den Ball dann aus 16 Metern flach rechts in die Maschen - 1:1. Für den 20-Jährigen war es der erste Treffer seiner Profi-Karriere (im zehnten Bundesliga-Spiel).
Leipzig gab nach dem Ausgleich das Spiel immer mehr aus der Hand und ließ Stuttgart mehrmals kontern. Vor der Halbzeit hatte Silas Katompa Mvumpa die Führung auf dem Fuß, die gerade so geblockt wurde (44.), Konstantinos Mavropanos schoss mit dem Pausenpfiff sogar noch an den linken Pfosten (45. +4.).
Müller zeichnet sich aus
Nach dem Seitenwechsel war der VfB wieder griffiger und hatte die ersten Möglichkeiten zur Führung: Josha Vagnoman (50.) und Tiago Tomas (51.) verfehlten ihr Ziel ganz knapp. Auf Seiten der Leipziger scheiterten Hugo Novoa (62.) und Nkunku (67.) aus kurzer Distanz an Müller.
Das Spiel wurde dann wieder offener und Leipzig erspielte sich viele Freiräume, die für Angriffe genutzt wurden. VfB-Keeper Müller stand quasi unter Dauerbeschuss, die Abschlüsse von Andre Silva (72.) und Willi Orban (73.) entschärfte der 24-Jährige ganz stark. Insgesamt wehrte er acht Torschüsse ab, so viele wie nie zuvor für den VfB Stuttgart in der Bundesliga.
Damit rettete der Torhüter dem VfB Stuttgart einen Punkt zum Auftakt gegen favorisierte Leipziger. RB Leipzig blieb 2022/23 wie auch letzte Saison am 1. Spieltag sieglos. Damals hatte es unter Trainer Jesse Marsch eine 0:1-Niederlage in Mainz gegeben.
Spieler des Spiels: Florian Müller
Florian Müller wehrte acht Torschüsse der Leipziger ab und hatte maßgeblichen Anteil am ersten Punktgewinn der neuen Bundesliga-Saison. Nur einmal wehrte er mehr Bälle in einem Bundesliga-Spiel ab (zehn, im Trikot des SC Freiburg am 18. Spieltag 2020/21 bei einem 2:1-Heimsieg gegen Stuttgart).
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