SC Freiburg schlägt VfB Stuttgart in rasantem Südwest-Derby mit 3:2
Im schwäbisch-badischen Duell hat der SC Freiburg beim VfB Stuttgart mit 3:2 (3:2) gewonnen. Für die Breisgauer hatten Wooyeong Jeong per Doppelpack (3., 9.) und Lucas Höler (28.) die frühe Führung besorgt. Auf Stuttgarter Seite bliesen Konstantinos Mavropanos (45.) und Hamadi Al Ghaddioui (45.+2) noch vor der Pause zur Aufholjagd, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.
Bundesliga Match Facts
- Most Pressed Player: Mateo Klimowicz, 33 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Wooyeong Jeong zum 1:0, 15 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kevin Schade 34,07 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Stuttgart 1,94: 1,32 Freiburg
Eine enorm rasante erste Hälfte begann mit einem frühen Nackenschlag für den VfB Stuttgart, die vor allem in der Anfangsphase defensiv völlig orientierungslos agierten: Nach einer Flanke von Christian Günter konnte Wooyeong Jeong unbedrängt zum 1:0 für den SC Freiburg einköpfen (3.). Der Koreaner markierte einige Minuten später nicht nur seinen ersten Bundesliga-Doppelpack, sondern auch die beiden frühesten Freiburger Tore der Bundesliga-Geschichte, als der Außenstürmer eine missglückte Faustabwehr von VfB-Keeper Florian Müller per Dropkick in die Maschen hämmerte (9.).
Damit aber nicht genug. Wieder gelang es den Breisgauern, über die Flügel nach vorne zu stoßen: Diesmal war es aber Roland Sallai auf der rechten Seite, der Lucas Höler mustergültig bediente. Der Stürmer köpfte zum 3:0 ein (28.).
Fantasy Heroes: Wooyeong Jeong und Hamadi Al Ghaddioui (je 18 Punkte), Wataru Endo (12)
Immerhin funktionierte die Stuttgarter Offensive: Vor allem Mateo Klimowicz (21., 25.) und Roberto Massimo (15., 40.) brachten die Freiburger Defensive um Neu-Nationalspieler Nico Schlotterbeck und den starken Torwart Mark Flekken in Bedrängnis.
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Die Mühen wurden schließlich kurz vor der Pause belohnt: Konstantinos Mavropanos tankte sich mit einer Willensleistung durch die SCF-Abwehr und prügelte den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte (45.). Nur wenige Augenblicke später fiel dann der Anschlusstreffer zum 3:2. Nach eine Flanke von Wataru Endo köpfte Hamadi Al Ghaddioui den Ball in den Kasten. (45.+2). Alles war wieder offen!
Stuttgart macht es spannend
Nach der Pause drängte der VfB auf den Ausgleich. Freiburg stellte mit drei neuen Akteuren hinten auf Dreierkette um, kam aber gleich gehörig unter Druck. Marc-Oliver Kempf (65., 75.) und abermals Klimowicz (70.) ließen ihre Möglichkeiten zum Ausgleich aber verstreichen.
Freiburg fand zwar nur noch selten Entlastung, war aber bei den wenigen Gegenangriffen fast noch gefährlicher als die Schwaben. Sallai scheiterte gleich zweimal mit einem strammen Schuss (54., 75.). In der Schlussphase ging das Spiel nur noch auf das Freiburger Tor, wobei Al Ghaddioui in Nachspielzeit per Kopf noch die beste Chance hatte (90.+4). Die Breisgauer standen aber weitgehend stabil und retteten das Ergebnis schließlich über die Zeit.
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Freiburg bleibt damit ungeschlagen und schiebt sich vorübergehend auf Platz zwei, während Stuttgart auf Platz elf rutscht.
Spieler des Spiels: Wooyeong Jeong
Der Koreaner legte mit seinen beiden Toren den Grundstein für den Freiburger Dreier. Jeong erzielte nicht nur den ersten Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere, er sorgte auch für die frühesten zwei Tore der Freiburger Bundesliga-Historie. Zum Zeitpunkt seiner Auswechslung war er außerdem der laufstärkste Spieler auf dem Platz (11,6 km).
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