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Chris Führich und der VfB haben im Supercup bewiesen, dass auch 2024/25 mit ihnen zu rechnen ist - © DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke
Chris Führich und der VfB haben im Supercup bewiesen, dass auch 2024/25 mit ihnen zu rechnen ist - © DFL/Getty Images/Christian Kaspar-Bartke
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VfB Stuttgart: zurück unter den Großen der Bundesliga

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Die Schwaben haben eine fabelhafte Saison hinter sich, nun greifen sie nach starker Leistung im Supercup und Rückkehr von Deniz Undav wieder an. Reicht es erneut für einen Platz unter den Top-Teams?

Die Süddeutschen haben eine Bilderbuch-Spielzeit hinter sich. 2023/24 knackte das von Trainer Sebastian Hoeneß geführte Team zahlreiche Vereinsrekorde. 73 Punkte (so viele wie noch nie) und 23 Siege in 34 Spielen (auch ein Rekord), gekrönt von einer am letzten Spieltag erreichten Vizemeisterschaft vor dem Rivalen, dem FC Bayern München.

Ein sagenhafter Aufstieg, denn in der Saison 2022/23 schaffte man gerade so den Klassenerhalt in der Relegation gegen den HSV. Daran denkt nun keiner mehr, stattdessen erklingt in Bad Cannstatt bald die Champions-League-Hymne. Vorher aber steht der Auftakt in die neue Bundesliga-Spielzeit an, am Samstag tritt der VfB beim Sport-Club Freiburg zum BaWü-Derby an. 

Starke Leistung im Supercup

Die Schwaben wollen mit einem Auftaktsieg an die fabelhafte Vorsaison anknüpfen, am letzten Spieltag der Spielzeit 2023/2024 hat Sportdirektor Fabian Wohlgemuth dieses Credo schon zusammengefasst: "Wir versuchen einige Dinge in die nächste Saison mitzunehmen: Mut, Stolz, Selbstbewusstsein, aber auch das Selbstverständnis, mit denen wir die Spiele bestritten haben."

Einen Vorgeschmack auf das kommende Bundesliga-Jahr lieferte der Auftritt im Supercup gegen Meister und Pokalsieger Bayer 04 Leverkusen. Wieder einmal begeisterte der Traditionsclub mit Offensiv-Fußball, lange sah es nach dem ersten Titel seit der Meisterschale 2006/07 aus.

Trotz frühem 0:1-Rückstand drehte der VfB auf. Enzo Millot, zuletzt noch mit Frankreichs Auswahl Silbermedaillengewinner bei Olympia, glich fast postwendend aus. Der zentrale Mittelfeldmann, der dieses Jahr noch wichtiger werden könnte, hatte zudem Pech, als sein Abstauber kurz vor der Pause an die Latte prallte. Nicht der einzige Alu-Treffer der stark aufspielenden Stuttgarter in dieser Partie. in der ersten Halbzeit hatten Ermedin Demirović und Pascal Stenzel noch jeweils den Pfosten getroffen.

Auf alle genannten Akteure werden in den kommenden Monaten Schlüsselrollen zukommen, ganz vorne dürfte aber der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1 als neuer Leitwolf fungieren. 

Rückkehrer Deniz Undav einer der neuen Leader

Lange hat es gedauert, erst kurz vor dem Supercup konnten die Schwaben Vollzug melden. Deniz Undav wurde endgültig von Brighton & Hove Albion verpflichtet. Der deutsche Nationalspieler - in der Vorsaison bereits ausgeliehen und Part des kongenialen Sturmduos mit Serhou Guirassy (gemeinsam 46 Tore) - wollte unbedingt nach Baden-Württemberg zurückkehren. "Es ist ein tolles Gefühl, dass das Warten jetzt ein Ende hat und ich wieder hier bin", sagte der 18-fache Bundesliga-Torschütze nach seiner Verpflichtung. 

Nun soll Undav als Zugpferd fungieren - nach den Abgängen von Hiroki Ito (zum FCB) und Waldemar Anton sowie genanntem Guirassy (zum BVB) könnte er als Anführer der veränderten VfB-Elf agieren und gemeinsam mit den offensiven Neuzugängen wie Demirović oder Nick Woltemade (dazu zählen auch Perspektivspieler wie Justin Diehl) und dem Abwehrrecken Jeff Chabot (kam wie Diehl aus Köln), dafür sorgen, dass der Traditionsclub aus dem Süden auch dieses Jahr wieder in die Spitzengruppe der Bundesliga vorstößt. 

Unterstützung erhält von arrivierten Kräften wie Neu-Kapitän Atakan Karazor, den EM-Fahrern Maximilian Mittelstädt und Chris Führich oder Josha Vagnoman.

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