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bundesliga

Der VfL Bochum gewinnt in einer umkämpften Partie 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth

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Der VfL Bochum hat einen weiteren wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Gegen die SpVgg Greuther Fürth gab es einen 2:1 (1:0)-Sieg vor heimischem Publikum. Maxim Leitsch hatte Bochum in Führung gebracht (35.). Durch ein Eigentor von Armel Bella Kotchap war in Hälfte zwei schließlich wieder alles offen (64.), ehe Anthony Losilla den Siegtreffer besorgte (71.).

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VfL Bochum-Trainer Thomas Reis veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (im DFB-Pokal 1:2 nach Verlängerung gegen Freiburg) auf vier Positionen: Danilo Soares, Christopher Antwi-Adjei, Eduard Löwen und Sebastian Polter spielten für Takuma Asano, Konstantinos Stafylidis, Patrick Osterhage (alle auf der Bank) und Jürgen Locadia, der wegen einer Rückenprellung nicht im Kader war.

Fantasy Heroes: Anthony Losilla (15 Punkte), Maxim Leitsch (12), Christopher Antwi-Adjei (11)

Stefan Leitl, Trainer der SpVgg Greuther Fürth, schickte zum vierten Mal in Folge die gleiche Bundesliga-Startelf aufs Feld. Warum auch nicht. In den letzten Partien machte das Kleeblatt stets einen guten Job.

Tor-Premiere für Maxim Leitsch

Die erste Hälfte startete gemächlich. In den ersten zehn Minuten gab es keinen Torschuss. Erst nach einer Viertelstunde nahm die Partie ein wenig Fahrt auf und die Gäste aus Franken hatten die erste Chance. Doch weder Timothy Tillmann noch Jamie Leweling und Jeremy Dudziak bekamen den Ball den Ball gefährlich aufs Tor (14.). Ähnlich ging es auch in der Folgezeit weiter. Ein paar Andeutungen und Versuche, aber Gefahr konnte weder Bochum noch Fürth ausstrahlen. Für ein leichtes Raunen im Stadion konnte bis dahin lediglich Manuel Riemann sorgen. Dem Bochumer Schlussmann versprang ein Ball, den er mit dem Außenrist stoppen wollte. Beim Klärungsversuch schoss er dann den heranstürmenden Leweling an, das Spielgerät kullerte aber ins Toraus (26.).

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Zehn Minuten später durfte Bochum dann jubeln. Das Reis-Team nutzte einen Freistoß an der Strafraumgrenze zum 1:0 (34.). Den direkten Versuch von Löwen konnte Andreas Linde zwar zunächst unter Mithilfe des Pfostens noch aus dem Winkel fischen, aber Leitsch reagierte schnell und schob den Ball über die Linie. Ausgerechnet Leitsch, der noch im DFB-Pokal den entscheidenden Fehler zum Ausscheiden der Bochumer machte, brachte seine Mannschaft jetzt mit seinem ersten Bundesliga-Tor in Führung.

Auch der Siegtreffer gelingt nach einem ruhenden Ball

In der zweiten Hälfte kamen die Fürther dann wieder zurück. Zunächst scheiterte Leweling aus spitzem Winkel noch an Riemann (64.). Die anschließende Ecke nutzten die Gäste dann aber. Zwar war die Situation zunächst geklärt, doch mit dem zweiten Ball war Fürth plötzlichwieder da, Branimir Hrgota hielt von links drauf und Bella Kotchap fälschte ins eigene Tor ab.

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Aber Bochum wollte an diesem Nachmittag unbedingt die drei Punkte zuhause behalten. Vor 17 Jahren hatte das Team aus dem Ruhrgebiet zuletzt gegen einen Aufsteiger gewinnen können. Und so ließen sie sich von dem Ausgleichstreffer nicht zurückwerfen, liefen weiter an und fanden schließlich auch die Lücke. Nach einer Ecke gelang Losilla schließlich das erlösende 2:1 (71.). Danach ließ das Reis-Team nichts mehr anbrennen und brachte den Sieg über die Zeit.

Fürth schien an diesem Nachmittag nicht so richtig in Gang kommen zu wollen. Gerade einmal zwei Schüsse brachten die Gäste in den 90 aufs Tor. Um an der Castroper Straße bestehen zu können, war dies klar zu wenig. Bochum hingegen hat ein weiteres Mal seine Heimstärke unter Beweis gestellt, hat jetzt 24 seiner 32 Punkte im eigenen Stadion geholt.

Anthony Losilla gelingt der Siegtreffer für Bochum - IMAGO / Uwe Kraft

Spieler des Spiels: Anthony Losilla

Anthony Losilla erzielte auch sein 2. Bundesliga-Tor gegen Greuther Fürth. Bereits beim 1:0-Sieg im Hinspiel war der 35-jährige Franzose der Matchwinner. Losilla gab heute drei Torschüsse ab (nur Christopher Antwi-Adjei mehr), gewann gute 59 Prozent seiner Zweikämpfe und war laufstärkster VfL-Spieler (11,6 Kilometer) seiner Mannschaft.