Marvin Pieringer drückt zum 1:1 ein, wenig später trifft er erneut - © Martin Ewert / foto2press via www.imago-images.de/imago images/foto2press
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2. Bundesliga

Würzburger Kickers feiern beim VfL Osnabrück den zweiten Saisonsieg

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Die Würzburger Kickers haben den zweiten Saisonsieg eingefahren. Beim VfL Osnabrück drehten die Franken das Spiel nach 0:1-Rückstand und siegten mit 3:2 (0:1).

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Der FC Würzburger Kickers ist damit im neuen Jahr noch unbesiegt und konnte sich durch den zweiten Dreier in dieser Saison im Kampf um den Klassenerhalt zurückmelden. Held der Kickers war Marvin Pieringer, der nach 0:1-Rückstand das Spiel mit seinen beiden Treffern drehte. Der VfL Osnabrück hingegen bleibt im Mittelfeld der Tabelle.

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Kickers-Trainer Bernhard Trares hatte sein Team im Vergleich zum 1:1 vor Wochenfrist gegen St. Pauli auf fünf Positionen verändert. Mit Rolf Feltscher, Christian Strohdiek und Pieringer rückten gleich drei Winterzugänge in die Startelf, zudem durften sich Hendrik Hansen und Torwart Hendrik Bonmann versuchen. Bei den Gastgebern vertraute Coach Marco Grote hingegen auf die gleiche Elf, die vergangene Woche Kiel 2:1 besiegt hatte.

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Aggressives Duell: Osnabrücks Etienne Amenyido setzt sich gegen Rolf Feltscher durch - Frank Scheuring via www.imago-images.de/imago images/foto2press

Die Gäste starteten mit neuem Personal denn auch überraschend aggressiv und offensiv. Kaum waren zwei Minuten gespielt, da schepperte es am Osnabrücker Pfosten. Nach schönem Pass von Patrick Sontheimer kam David Kopacz im Strafraum frei zum Schuss und hämmerte den Ball ans Gebälk, stand dabei allerdings auch im Abseits. Wenig später probierte es Sontheimer mit einem Distanzschuss (5.).

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In der Folgezeit wurde Osnabrück stärker und übernahm zusehends das Spielgeschehen. Die Würzburger verteidigten jedoch aufopferungsvoll und machten die Räume enorm eng. Viele Chancen sprangen für den VfL denn auch nicht heraus. Ein missglückter Volleyversuch von Sebastian Kerk, bei dem er am Ball vorbeitrat (12.), und eine direkt aufs Tor gezirkelte Ecke des Mittelfeldspielers (24.) waren schon alles. Und so fiel das 1:0 für die Veilchen dann doch überraschend kurz vor der Pause, dafür war es aber umso schöner herausgespielt. Etienne Amenyido leitete die Aktion ein, die Niklas Schmidt und Kerk dann mit einem doppelten Doppelpass und schließlich einem Flachschuss von Kerk abschlossen. FWK-Keeper Bonmann war zwar noch dran, konnte die Führung der Gastgeber aber nicht verhindern (40.).

Nach tollem Doppelpass drückt Sebastian Kerk den Ball zum 1:0 ins Tor - Martin Ewert / foto2press via www.imago-images.de/imago images/foto2press

Nach der Pause dann ein ganz anderes Bild. Die Würzburger kamen wie ausgewechselt aus der Kabine und präsentierten sich viel offensiver als vor dem Wechsel. Zunächst mussten sie jedoch noch einmal die Luft anhalten, als Osnabrücks Schmidt sich an der Mittellinie den Ball schnappte und unbedrängt bis zum Strafraum marschieren durfte, dann aber an Bonmann scheiterte (46.).

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Danach spielte nur noch Würzburg. Zunächst ließen Sontheimer (53.), Pieringer (54.) und Arne Feick (61.) ihre Chancen noch liegen. Dann war Neu-Stürmer Sontheimer zur Stelle.  Nach Flanke von Feltscher brauchte der Ex-Freiburger aus fünf Metern nur noch zum 1:1 einzudrücken (67.). Neun Minuten später war es erneut Pieringer, der die Partie sogar ganz drehte. Nach Flanke des eingewechselten Dominik Meisel von links schob er das Leder aus fünf Metern rechts unten zum 2:1 ein (76.).

Kevin Wolze zieht von links an Dominic Baumann vorbei - Frank Scheuring via www.imago-images.de/imago images/foto2press

Doch damit nicht genug. Würzburg nutzte nun den sich ergebenden Platz und erhöhte auf 3:1. Feick schickte links Kopacz. Der zog in den Strafraum und zirkelte das Leder rechts oben rein (81.). Erst jetzt wachten die Gastgeber wieder auf und warfen noch einmal alles nach vorn. Die Belohnung dafür war das 2:3 durch den gerade eingewechselten Luc Ihorst, der eine Flanke von Marc Heider aus fünf Metern per Kopf reinmachte (85.). Der abschließende Sturmlauf der Gastgeber brachte aber nichts mehr ein.