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Der VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen trennen sich torlos

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Der VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen haben sich in einer erst im zweiten Durchgang ansehnlicheren Partie torlos getrennt. Die Werkself war dem Dreier einen Tick näher, musste nach fünf Siegen in Serie aber ein Unentschieden in Kauf nehmen. Durch das 0:0 verweilt der VfL auf Rang neun, B04 auf Platz sechs.

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Trainer Niko Kovac wechselte beim VfL Wolfsburg dreimal: Sebastiaan Bornauw, Josuha Guilavogui und Jonas Wind begannen anstelle von Maxence Lacroix (Bank), Kilian Fischer (nicht im Kader) und Kapitän Maximilian Arnold (Magenverstimmung) - die drei neuen Spieler standen alle zuletzt am 24. Spieltag gegen Union (1:1) in der Anfangsformation.

Bei Bayer 04 Leverkusen brachte Trainer Xabi Alonso vier Neue im Vergleich zum Europa-League-Spiel unter der Woche: Unter anderem stand Sardar Azmoun erstmals seit dem 23. Spieltag in der Startelf, Nadiem Amiri erstmalig seit dem 21. Spieltag. Florian Wirtz saß zunächst auf der Bank.

Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (12 Punkte) | Koen Casteels (11) | Sebastiaan Bornauw und Kerem Demirbay (je 9)

Dürftige erste Halbzeit von beiden Teams

Die letzte Partie des 28. Spieltags benötigte rund eine halbe Stunde, um etwas an Fahrt aufzunehmen. Die erste gefährliche Szene ging auf das Konto der Werkself: Moussa Diaby bediente Jeremie Frimpong in den Lauf, der Niederländer flankte in Richtung des Elfmeterpunktes. Dort nahm Azmoun die Kugel direkt und Guilavogui fälschte diese mit dem Fuß an die Latte ab. Ein Treffer hätte allerdings nicht gezählt, weil Frimpong zuvor einen Schritt im Abseits stand (28.).

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Auf der anderen Seite nutzte Yannick Gerhardt die erste VfL-Chance nicht, weil er eine Otavio-Flanke aufs Tordach köpfte (33.). Kurz danach wieder die Werkself: Erst verzog Adam Hlozek mit einem Flachschuss links neben das Tor, dann zielte Diaby Koen Casteels am kurzen Pfosten in die Arme. Brenzliger wurde es für die Wölfe beim tollen Fernschuss von Amiri, der knapp über das Tor flog (36.). Bei einem xGoals-Wert von 0,14 zu 0,63 hatten beide Teams für Durchgang zwei definitiv Luft nach oben.

Nach Wiederbeginn knüpften die Rheinländer an die schwungvollere Viertelstunde vor der Pause an: Kerem Demirbay spielte einen überragenden, hohen Ball hinter die letzte Kette zu Diaby, der von Bornauw nicht zu greifen war und aus spitzem Winkel an Casteels' rechtem Fuß scheiterte - dicke Chance für Bayer und eine starke Parade des VfL-Keepers (54.)!

Frimpong und Otavio neutralisierten sich auf dem Flügel gegenseitig - IMAGO/nordphoto GmbH / Teresa Kroeger/IMAGO/Nordphoto

Bayer dem Sieg gegen Ende näher

In der 69. Minute versuchte Demirbay selbst sein Glück, indem er sich halbrechts vor dem Tor gegen den in dieser Szene nachlässig verteidigenden Felix Nmecha das Spielgerät auf den starken, linken Fuß zurechtlegen und aus der zweiten Reihe draufhalten durfte. Auf Keeper Casteels war jedoch aus VfL-Sicht Verlass.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Kurz darauf sendete ein gerade eingewechselter Patrick Wimmer ein erstes Ausrufezeichen: Der Österreicher nahm ein Zuspiel von Kevin Paredes mit einem guten Kontakt nach innen mit und visierte die kurze Ecke an. Dort war allerdings Lukas Hradecky zur Stelle (72.). Elf Minuten später konnte der Offensivmann den Finnen mit einem satten Rechtsschuss erneut nicht überwinden (83.).

Für die Rheinländer hätte der ebenfalls hereingekommene Amine Adli die Chance für den späten Dreier verwandeln können, doch der Franzose überlistete den herausstürmenden Casteels nach einem überragenden Diaby-Pass in die Tiefe nicht (88.). Es blieb beim insgesamt gerechten 0:0, auch wenn Leverkusen bei 13:11 Torschüssen und einem Plus an xGoals von 1,3 zu 1,1 dem Sieg einen Tick näher war.

Spieler des Spiels: Josuha Guilavogui - IMAGO/Darius Simka/IMAGO/regios24

Spieler des Spiels: Josuha Guilavogui

Josuha Guilavogui spielte auf ungewohnter Position als zentraler Innenverteidiger einer Dreierkette ein richtig gutes Spiel, war von allen Spielern am häufigsten am Ball (94 Mal) und verlor in 90 Minuten nicht einen Zweikampf.