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Später Weghorst-Treffer: Der VfL Wolfsburg bezwingt Eintracht Frankfurt mit 2:1

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Der VfL Wolfsburg hat Eintracht Frankfurt im Freitagsspiel mit 2:1 (0:0) geschlagen. Aufgrund eines späten Treffers von Wout Weghorst siegten die Niedersachsen gegen die Hessen (88.). Zuvor glich der Niederländer per Strafstoß aus (76.). Für die SGE trug sich der Ex-Wolfsburger Bas Dost ebenfalls durch ein Elfmetertor in die Torschützenliste ein (63.).

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Fantasy Heroes: Wout Weghorst (14 Punkte), Kevin Mbabu (13), Maximilian Arnold (9)

Wolfsburgs Cheftrainer Oliver Glasner wechselte im Vergleich zum 2:2 beim 1. FC Köln lediglich einmal. Der Schweizer Kevin Mbabu kam für seinen Landsmann Renato Steffen (Adduktorenzerrung) in die erste Elf. Bei Eintracht Frankfurt stand lange ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Andre Silva. Am Ende reichte es nicht für den Portugiesen, der mit Muskelproblemen passen musste. Der Ex-Wolfsburger Bas Dost ersetzte ihn im Sturm.

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Der erste Abschnitt begann zugunsten des VfL Wolfsburg. Die Wölfe spielten in den ersten 15 Minuten munter nach vorne, insbesondere über den agilen Mbabu ging viel über rechts. So konnten sich die Niedersachsen einige Eckbälle herausspielen. Die wohl dickste Möglichkeit der ersten Halbzeit hatte Xaver Schlager. Eine abgefälschte Flanke von Ridle Baku landete über Umwege links im Sechzehner beim Österreicher, der mit links abschloss. Der Frankfurter Djibril Sow lief in die Schussbahn, fälschte den Ball erneut kurios ab, so dass dieser an den rechten Pfosten sprang (10.).

Dost lädt Brooks auf, der danach kurz am Steißbein behandelt werden muss - RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images

Fortan passierte relativ wenig. Wolfsburg tat insgesamt mehr fürs Spiel, Frankfurt konterte zumeist. Wout Weghorst prüfte Kevin Trapp mal per Flachschuss (28.), bei der SGE zog Sow aus der Distanz deutlich über den Kasten (32.).

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Kurz nach der Pause gab es einen kurzen Schockmoment auf VfL-Seite. Maxence Lacroix knickte beim Versuch der Ballannahme um, musste kurz behandelt werden. Zum Glück ging es weiter für den Wölfe-Defensivmann (47.). Bei der SGE flankte Erik Durm von rechts schön ins Zentrum auf den Fuß von Sow, der es direkt versuchte, den Ball aber nicht optimal traf (54.). Auf der Gegenseite hatten die Frankfurter die bis dato beste Chance des Spiels. Filip Kostic und Daichi Kamada kombinierten über links, der Japaner hatte links Platz. Währenddessen machte der Serbe den Laufweg ins Sturmzentrum, wo er den Ball von Kamada zurückbekam. Mit seinem schwächeren rechten Fuß verzog Kostic über das Tor, Mbabu kam zu spät - die Chance zum Ausgleich (56.).

Dost verwandelt den Elfmeter zum zwischenzeitlich 1:0 für die SGE eiskalt - imago images/regios24

Dann unterlief John Anthony Brooks ein Fauxpas, als er Martin Hinteregger im Sechzehner nach einem hohen Ball einen Schubser mitgab. Der Österreicher fiel hin. Schiedsrichter Markus Schmidt bekam ein Signal vom Videoassistenten. Kurz darauf sah er sich die Szene selbst am Monitor an. Der Unparteiische zeigte auf den Elfmeterpunkt. Dost ließ sich die Chance nicht entgehen, gegen seinen Ex-Verein zu treffen, netzte locker in die Mitte zum zwischenzeitlichen 1:0 für die SGE (63.). Wolfsburg steckte nicht auf, drückte auf den Ausgleich. Diesen sollten sie durch einen Elfmeter auch bekommen, nachdem Stefan Ilsanker im Sechzehner ein Ball an die Hand sprang. Weghorst schnappte sich die Kugel, verwandelte unten rechts im Tor (76.).

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Das reichte den Niedersachsen offensichtlich noch nicht. David Abraham kratzte einen Kopfball von Bartosz Bialek vor der Linie weg (79.). In den Schlussminuten hatte Schlager einen Geistesblitz. Mit perfektem Timing spielte er einen Schnittstellenpass auf Weghorst, der rechts im Strafraum Trapp diesmal keine Chance ließ und zum 2:1-Endstand einschob (88.).

Weghorst ist der Wolfsburger Schlüssel für den knappen 2:1-Sieg - imago images/regios24

Spieler des Spiels: Wout Weghorst

Wout Weghorst war einmal mehr der Matchwinner für Wolfsburg und stellte dank seines zweiten Doppelpacks in dieser Saison einen Rekord auf: Noch nie war ein Wolfsburger nach 11 Spieltagen so torgefährlich wie der Niederländer nun mit 9 Treffern. Für seine beiden Treffer benötigte Weghorst nur 3 Torschüsse, kein Spieler der Partie gab mehr ab.