2:1 - TSG Hoffenheim dreht das Spiel beim VfL Wolfsburg
In einem über weite Strecken taktisch geprägten Spiel mit zwei Traumtoren hat die TSG Hoffenheim beim VfL Wolfsburg 2:1 (0:1) besiegt. Jonas Wind hatte die "Wölfe" in Führung gebracht (36.), Landsmann Jacob Bruun Larsen glich aus (73.), Andrej Kramaric sorgte für die Entscheidung zugungsten der Gäste (78.).
- Pass Effizienz: Maximilian Arnold (Wolfsburg), +2,3
- Most Pressed Player: Christoph Baumgartner (Hoffenheim), 39 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Jonas Wind (Wolfsburg), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ridle Baku (Wolfsburg), 34,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 1,10 - Hoffenheim 1,16
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Der VfL Wolfsburg ging mit dem Selbstbewusstsein aus zuletzt zwei Siegen in Folge in das Duell mit der TSG Hoffenheim, die vergangene Woche ihre Ergebniskrise mit einem Sieg gegen Bielefeld beendet hatte. Selbstbewusst nahmen die "Wölfe" zuhause das Heft in die Hand, kamen gegen gut sortierte Gäste aber zunächst nicht zu Abschlüssen. Gleich zwei davon verbuchte in der 13. Minute dafür Ihlas Bebou, der mit zwei Halbvolley-Abnahmen erst an Maximilian Arnold scheiterte und dann drüber schoss.
Fantasy Heroes: Jonas Wind (13 Punkte), Andrej Kramaric (12) und Christoph Baumgartner (10)
Danach regierte in einem taktisch geprägten Fehlervermeidungsspiel die Vorsicht. Nach über einer halben Stunde kam erneut Bebou im Strafraum an den Ball, wurde aber vom aufgerückten Stefan Posch behindert und brachte keinen Abschluss zustande (35.).
Zwei Dänen treffen traumhaft
Im direkten Gegenzug fuhr der VfL dann erstmals einen gelungenen Konter - mit großem Erfolg: Über Max Kruse und Maximilian Philipp kam der Ball links im Strafraum zu Jonas Wind, der ihn per herrlicher Direktabnahme in den rechten Winkel zwirbelte (36.). Erstes Bundesligator für den Winterneuzugang - ein besonders schönes und das einzige im ersten Durchgang.
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Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen zunächst nichts. Erst in der Schlussphase füllte sich der Chancenzettel. Hoeneß hatte auf Viererkette umgestellt, Jacob Bruun Larsen ins Spiel gebracht und bewies damit ein goldenes Händchen. Nach Kopfball-Hereingabe des ebenfalls eingewechselten Pavel Kaderabek legte sich Bruun Larsen quer in die Luft und traf per Seitfallzieher zum Ausgleich (73.).
Kramaric knipst zum Sieg
Hoffenheim war nun am Drücker und drehte innerhalb von fünf Minuten das Spiel. Joker Bruun Larsen war diesmal der Ausgangspunkt, bediente David Raum. Dessen Flanke ließ im Zentrum Christoph Baumgartner für Andrej Kramaric durch, der aus kurzer Distanz vollstreckte (78.). Wie im Hinrundenduell (3:1) wandelte die TSG einen 0:1-Halbzeitrückstand noch in einen Sieg um - denn mehr als ein Abseitstor von Wind (88.) brachten die Hausherren nicht mehr zustande.
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Hoffenheim untermauert mit dem zweiten Sieg in Folge seine europäischen Ambitionen und verbessert sich mindestens bis morgen auf Platz vier. Wolfsburg muss nach zuvor zwei Siegen wieder eine Niederlage einstecken und bleibt auf Rang zwölf stehen.
Spieler des Spiels: Andrej Kramaric
Andrej Kramaric gab vier Torschüsse ab (kein Spieler der Partie mehr) und erzielte das Siegtor. Der Kroate traf im vierten Bundesliga-Spiel in Folge gegen den VfL Wolfsburg.
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