Der VfL Wolfsburg fährt beim 4:0 gegen den VfL Wolfsburg den höchsten Sieg der Saison ein
Der VfL Wolfsburg hat den höchsten Sieg der Saison eingefahren. Am 12. Spieltag der Bundesliga gewannen die Wölfe 4:0 (2:0) gegen den VfL Bochum. Die Tore erzielten Felix Nmecha (27., 58.), Ridle Baku (35.) und Jonas Wind (80.).
- Pass Effizienz: Jordi Osei-Tutu (Bochum), +2,36
- Most Pressed Player: Jakub Kaminski (Wolfsburg), 16 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:0 durch Jonas Wind (Wolfsburg), 7 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jordi Osei-Tutu (VfL Bochum), 35.23 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 2,94 - Bochum 0,54
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Nmecha-Brüder spielen von Beginn
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Niko Kovac änderte die Startelf des VfL Wolfsburg gegenüber dem 2:2 in Leverkusen auf zwei Positionen. Für Omar Marmoush (Bank) rückte Lukas Nmecha in den Angriff und auf dem rechten Flügel spielte Patrick Wimmer anstelle von Kevin Paredes (nicht im Kader). Sowohl Nmecha als auch Wimmer standen zuletzt im Pokal in Braunschweig in der Startelf. Lukas und Felix Nmecha spielten erst zum zweiten Mal in der Bundesliga gemeinsam von Beginn an, zuvor war das nur am 16. Spieltag der Vorsaison am 14. Dezember 2021 bei einem 2:3 gegen Köln der Fall. Auf der anderen Seite brachte Thomas Letsch beim VfL Bochum 1848 für den angeschlagenen Erhan Masovic Dominique Heintz, der zuletzt am 4. Spieltag vor zwei Monaten beim 0:1 in Freiburg mitwirkte. Es war die einzige Änderung in der Bochumer Startelf gegenüber dem 2:1 gegen Union.
Fantasy Heroes: Felix Nmecha (23 Punkte), Maximilian Arnold (19), Paulo Otavio (16)
Felix Nmecha eröffnet den Torreigen
Nach einem ruhigen Beginn nahm die Partie immer mehr an Fahrt auf. Vor allem der VfL Wolfsburg arbeitete sich immer weiter Richtung gegnerisches Tor vor. Es schien fast so, als hatten die Wölfe sich in der Anfangsphase ausgeguckt, wo die Probleme des Gegners lagen, um schließlich zuschlagen zu können. Nach einer Viertelsunde hatte Wimmer bereits das 1:0 auf den Füßen, als er einen Fehlpass von Ivan Ordets abfing. Doch er fand nicht den richtigen Moment zum Abschluss und der Bochumer konnte seinen Fehler wieder ausbügeln (15.). Und auch Felix Nmecha vergab eine aussichtsreiche Tormöglichkeit und scheiterte an Manuel Riemann (21.).
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Nach einer knappen halben Stunde bissen die Wölfe dann zum ersten Mal zu. Einen kurz ausgeführten Freistoß brachte Maximilian Arnold weit in den Strafraum, wo Felix Nmecha aus acht Metern frei zum Kopfball kam und den Aufsetzer verwandelte (27.). Nur zwei Minuten später die nächste Großchance der Wölfe: Eine flache Hereingabe von links ließ Yannick Gerhardt am ersten Pfosten durch, doch Lukas Nmecha scheiterte aus kurzer Distanz frei vor Riemann am Bochumer Schlussmann.
Bochum auch nach der Pause mit großen Problemen
Wolfsburg hielt den Druck hoch. Vor allem wenn die Kovac-Elf das Tempo erhöhte, hatten die Bochumer Probleme. So auch in der 35. Minute: Gerhardt verlagerte das Spiel über Wimmer auf die rechte Seite, dieser steckte im Strafraum durch auf Baku, der nicht lange fackelte und aus vollem Lauf zum 2:0 ins Tor schoss. Jakub Kaminski hätte noch vor der Pause für die Entscheidung sorgen können, doch nach einem erneuten Fehler von Ordets setzte er seinen Abschluss knapp neben das Tor (42.).
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Für Ordets war nach der ersten Hälfte dann auch Schluss, der Innenverteidiger war eine absolute Schwachstelle in der Bochumer Defensive. Letsch brachte mit Silvere Ganvoula stattdessen einen weiteren Angreifer und stelle hinten auf Dreierkette um. Er hatte die Partie noch nicht abgeschenkt. Doch auch das sollte keine Verbesserung bringen.
Und so dauerte es nicht all zu lange, bis die Wölfe mit dem 3:0 den Deckel vorzeitig drauf machten. Es war fast eine Kopie des ersten Treffers und Felix Nmecha machte nach seinem ersten Bundesliga-Tor gleich auch das zweite (58.). Sein Bruder Lukas traf wenig später auf seine Vorarbeit hin nur den Pfosten (61.). Spätestens jetzt waren die letzten Hoffnungen der Bochumer, von denen in der zweiten Hälfte nicht mal ein Hauch von Aufbäumen zu sehen war, im Keim erstickt. Die Wölfe brachten den Sieg schließlich ungefährdet nach Hause, der eingewechselte Wind erhöhte sogar noch auf 4:0 (80.). Vier Tore waren den Wölfen in dieser Saison noch nie gelungen.
Spieler des Spiels: Felix Nmecha
Felix Nmecha erzielte gegen Bochum seine ersten beiden Bundesliga-Tore, beide per Kopf und jeweils auf Torvorlage von Maximilian Arnold. Der Mittelfeldspieler gab fünf Torschüsse ab (kein Spieler der Partie mehr) und gewann starke 65 Prozent seiner Zweikämpfe.
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