Werder Bremen braucht ein "Wunder von der Weser" im Abstiegskampf: "Wir sind es jedem schuldig"
Werder Bremen braucht wieder einmal ein Wunder von der Weser - doch nach dem Nackenschlag von Mainz ist die Ausgangssituation für die Hanseaten schwierig.
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"Ich kann nicht direkt nach dem Spiel Zuversicht verbreiten oder Dinge ansprechen, die mir Hoffnung machen für nächste Woche", sagte Florian Kohlfeldt nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen den 1. FSV Mainz 05 am 33. Spieltag der Bundesliga. "Ich bin sehr, sehr enttäuscht", sagte der 37-Jährige, fügte aber auch an: "Wir haben nur noch eine geringe Chance, aber es ist eine Chance."
Für Werder Bremen bietet sich am 34. Spieltag die letzte Chance, den ersten Abstieg seit 40 Jahren noch zu verhindern. Um 15:30 Uhr treten die Bremer gegen den 1. FC Köln an - immerhin ein Gegner, der sich zuletzt nicht in Topform präsentierte.
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Dennoch bräuchte es schon eines dieser "Wunder von der Weser", für die die Norddeutschen im Europapokal berühmt-berüchtigt waren, um den Klassenerhalt noch zu sichern. Denn am letzten Spieltag muss Bremen im Fernduell um den Relegationsplatz mit Fortuna Düsseldorf zwei Punkte gutmachen. Kohfeldt und sein Team sind daher auf einen Patzer der Rheinländer bei Union Berlin angewiesen, müssen selber gegen Köln gewinnen - bei einem Düsseldorfer Unentschieden sogar mit vier Toren Differenz.
"Wir sind es jedem - uns selber und vor allen Dingen jedem Mitarbeiter und jedem Fan dieses Vereins - schuldig, nächste Woche alles dafür zu tun, diesen Sieg zu holen", sagt Kohfeldt. Das wäre für das Wunder immerhin schon einmal die halbe Miete.
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Diese Aufgabe scheint also durchaus machbar zu sein für Werder. Zumal es gegen die nun geretteten Mainzer auch Mutmacher gab. Etwa der Biss und der Wille aus den Anfangsphasen beider Halbzeiten, aus denen aber nur der Treffer von Yuya Osako (58.) heraussprang.
Mainz 05 macht mit Sieg Werder Bremen den Klassenerhalt perfekt
"Nichts ist verloren", sagte auch Kapitän Niklas Moisander bei "Sky" nach der Partie und schlug in selbe Kerbe: "Wir haben noch ein Spiel und glauben noch immer dran." Auch Sportchef Frank Baumann fordert "alles Engagement, um das kleine Wunder zu schaffen." Und solche "Wunder von der Weser" hat es durchaus schon ein paar gegeben.
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