xGoals: Die unwahrscheinlichsten Tore des 10. Spieltags
Zwei der fünf unwahrscheinlichsten Treffer des letzten Bundesliga-Wochenendes sind in einer Partie gefallen. Zwischen dem FC Augsburg und dem VfB Stuttgart waren Alfred Finnbogason und Chris Führich je mit einem xGoals-Wert von 5,9 erfolgreich. Bei diesen Toren ließen sich die Spieler von der Wahrscheinlichkeitsrechnung keinen Strich durch die Rechnung machen.
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FCA-Routinier Finnbogason und VfB-Youngster Führich trafen gar aus vergleichbarer Position, von halbrechts vom Strafraumrand. Näher als das Duo kam Kingsley Coman vom FC Bayern München in Sachen Torwahrscheinlichkeit der Fünf-Prozent-Marke, Nicolas Höfler vom SC Freiburg und Danny Blum vom VfL Bochum knackten diese sogar.
Das xGoals-Modell weist die Torerzielungswahrscheinlichkeit jedes Abschlusses aus. Die Torwahrscheinlichkeit wird hierbei nach jedem Torschuss in Echtzeit berechnet, sodass Informationen über den Schwierigkeitsgrad des Schusses und die Wahrscheinlichkeit eines Treffers vorliegen.
Das Besondere an den xGoals-Werten ist, dass nicht wie sonst üblich nur die Position des Schützen berücksichtigt wird, sondern eine Vielzahl von Trackingdaten in die Berechnung einfließen - unter anderem die Distanz und der Winkel zum Tor, die Bewegungsgeschwindigkeit des Schützen, die Zahl der Gegenspieler zwischen Ball und Tor und die Torabdeckung durch den Torwart. Grundlage für das xGoals-Modell sind historische Daten von etwa 40.000 Torschüssen.
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