Zwischenbilanz: Der Saisonverlauf der TSG Hoffenheim
Nach der Verlegung des 26. Spieltags: Mehr als zwei Drittel der Saison sind bisher gespielt. Was lief gut, was eher nicht so? Was waren die Highlights der bisherigen Spielzeit? bundesliga.de zieht ein Zwischenfazit für die TSG Hoffenheim.
Saisonverlauf
Die Spielzeit 2019/20 begann schleppend für die TSG Hoffenheim. Von den ersten sechs Partien konnte lediglich das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen (mit 3:2) gewonnen werden. Doch was dann folgte, war eine Serie von fünf Siegen in Folge. Der erste davon war ein überraschendes 2:1 beim FC Bayern München. Die Euphorie wurde Ende November eingebremst, als die TSG eine 1:5-Heimniederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 kassierte. Zur Winterpause stand Platz 12 – ein unbefriedigendes Zwischenergebnis.
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Im Jahr 2020 blieben die Leistungen der Mannschaft von Trainer Alfred Schreuder durchwachsen. Hoffenheim kassierte ärgerliche Niederlagen wie ein 0:1 in Freiburg und ein 2:3 gegen Wolfsburg, holte aber auch einen 2:1-Heimsieg gegen Leverkusen und jeweils einen Punkt gegen Gladbach und Schalke. Der Rückstand auf Platz 6, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, beträgt daher nur zwei Zähler. Noch ist alles drin für die TSG.
Topspiel: 2:1 in München
Am 5. Oktober nahm die Saison der TSG Hoffenheim Fahrt auf. Der Startschuss in eine Siegesserie von fünf Spielen erfolgte am 7. Spieltag. Die TSG war zur Gast beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Schon in der ersten Hälfte konnten die Hoffenheimer die Partie offen gestalten und kamen zu ersten Torgelegenheiten. Nach dem Seitenwechsel brach dann Sargis Adamyan den Bann und traf zum 1:0. Obwohl die Bayern durch Robert Lewandowski ausgleichen konnten, ließ die TSG nicht nach und es war wieder Adamyan, der mit seinem Tor zum entscheidenden 2:1 zum Helden wurde.
Topfakt
Die TSG Hoffenheim hat in dieser Saison bereits neun Tore nach einer Ecke erzielt. Das ist für Hoffenheim bereits jetzt ein neuer Saisonrekord in der Bundesliga – und noch stehen neun Partien aus.
Schlüsselspieler: Sebastian Rudy
Kein Spieler im Kader der TSG Hoffenheim hat in dieser Saison so viel Spielzeit bekommen wie Sebastian Rudy. Der 30-Jährige, der vom FC Schalke 04 ausgeliehen wurde, ist vom ersten Tag an wieder so wichtig für die Kraichgauer, wie er es bereits vor seinem Wechsel von Hoffenheim nach München im Jahr 2017 war. Im Mittelfeldzentrum überzeugt Rudy mit Übersicht und Ballsicherheit. Sein Trainer lobte ihn jüngst mit deutlichen Worten. "Er ist einfach ein Top-Spieler. Er ist sehr gut mit dem Ball und taktisch sehr gut ausgebildet", sagte Schreuder über Rudy.
Überraschung: Sargis Adamyan
Im vergangenen Sommer hatte die TSG Hoffenheim Sargis Adamyan aus der 2. Bundesliga vom SSV Jahn Regensburg verpflichtet. Alexander Rosen, der TSG-Direktor Profifußball, hatte schon damals ein gutes Näschen bewiesen, als er sagte, Adamyan sei "ein sehr spannender Spieler, der bei uns die zunächst angedachte Rolle eines Herausforderers voll annimmt, und dem ich zutraue, dass er in der neuen Spielzeit eine echte Überraschung werden kann." Genau so kam es. Adamyan startete durch, traf nicht nur doppelt gegen die Bayern, sondern erzielte auch beim 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund einen wichtigen Treffer. Insgesamt steht der 26-Jährige schon bei fünf Toren.
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