Nach einer über 90 Minuten überlegenen Vorstellung gewinnt Hoffenheim erstmals seit sechs Spielen wieder in Köln. Hier geht's zum Spielbericht

Beide Teams sind personell unverändert aus der Kabine gekommen.

Hoffenheim lässt jetzt Ball und Gegner laufen.

Da ist die Riesenchance zum Anschlusstreffer! Guirassy wird rechts herrlich freigespielt, flankt lang und flach auf Jojic, der am herausstürmenden Baumann scheitert!

Plötzlich taucht der Rechtsverteidiger frei im Hoffenheimer Strafraum auf, kommt zum Schuss, verzieht aber mit rechts deutlich.

Handwerker versucht, Guirassy links zu schicken, hat aber noch den Hammer im Schuh - keine Gefahr.

Vogt will einen Ball im Sechzehner wegschlagen, erwischt ihn aber zu weit unten und macht ihn so zu einer gefährlichen Bogenlampe aufs eigene Tor. Baumann hat Mühe, die folgende Ecke bringt aber nichts ein.

Köln hat der zweite Gegentreffer richtig wehgetan. Für wie viel Aufbäumen reichen die Kräfte am Ende der Englischen Woche noch?

Lehmann blockt Geiger rechts an der Kölner Strafraumkante weg und verursacht einen Freistoß aus vielversprechender Position. Demirbay setzt den mit links aber deutlich über das Tor.

Uth geht allein auf Horn zu, umkreist ihn und wird von Olkowski umgeschubst. Schiri Aytekin zeigt auf den Punkt, sieht sich die Szene dann nochmal auf dem Bildschirm an und sieht sich bestätigt.

Schulz spitzelt den Ball im Zweiampf mit Olkowski auf dem linken Flügel am Geger vorbei, allerdings so weit nach vorne, dass Horn aus dem Tor kommen und ihm den Ball wegschnappen kann.

Der erste Abschluss in der zweiten Halbzeit geht aufs Konto der Gastgeber: Özcan legt im Strafraum links raus auf Bittencourt, der mit rechts und viel Schnitt abzieht - Baumann packt sicher zu.

Im letzten Moment spitzelt der Kölner Innenverteidiger den Ball vor dem im Sechzehner einschussbereiten Amiri weg.

Hoffenheim führt verdient, ist - wie zu erwarten war - die spierlerisch überlegene Mannschaft. Daraus nicht mehr als einen Ein-Tor-Vorsprung gemacht zu haben, könnte die Elf von Julian Nagelsmann aber noch bereuen. Köln spielt besser als ein Tabellenletzter und hatte beim Pfostenschuss von Osako die Möglichkeit, auszugleichen. Wir sind gespannt auf den zweiten Durchgang, gleich geht's weiter!

Vogt marschiert durchs Mittelfeld und spielt von der Mittellinie aus einen Steilpass auf Amiri, den Olkowski im zweiten Teil der ersten Halbzeit aber nun besser im Griff hat. Der Pole kann klären.

Drei Minuten gibt's obendrauf.

Kurz vor der Pause hat der Effzeh das Gaspedal wiedergefunden. Akpoguma kann eine Flanke von links im Zentrum gerade eben noch vor Guirassy wegköpfen. Die abschließende Ecke bleibt folgenlos.

Osako versucht es mit links einfach mal aus 25 Metern zentraler Position und die Kugel klatscht gegen den rechten Pfosten! Den Rebound verpasst Guirassy.

Demirbay tickt die Ecke von rechts an, Amiri stoppt den Ball für ihn wiederum Demirbay schlägt die Flanke, die ins Tor genickt wird. Bei dieser "ausgeklügelten" Variante stand Demirbay allerdings logischerweise im Abseits.

Amiri hält im Zweikampf mit Olkowski den Fuß drauf. Der Pole hat Schmerzen, kann aber weitermachen

Hoffenheim darf im Kölner Strafraum kombinieren, Demirbay tanzen und dann Geiger bedienen, der aus sechs Metern halbrechter Position an Horn scheitert. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Kölns Kapitän mit einem Rechtsschuss aus der zweiten Reihe - deutlich daneben.

Nachdem Heintz einen Kopfball am Mittelkreis verpasst, läuft Uth plötzlich frei auf Horn im Kölner Tor zu, schließt halblinks aus 15 Metern mit links ab, erwischt den Ball aber nicht richtig und scheitert am Keeper.

Hoffenheim ist die klar bessere Mannschaft (10:3 Torschüsse).

Bittencourt dringt links in den Strafraum ein, spielt den Ball in die Mitte, kriegt ihn ungewollt vom Gegner zurück und geht im Duell mit Bewacher Grillitsch dann zu Boden. Schiri Aytekin entscheidet auf Stürmerfoul.

Die nächste Hoffenheimer Flanke kommt von rechts: Posch such Wagner, findet aber nur den Kopf von Maroh, der klären kann.

Der deutsche U-Nationalspieler macht auf der linken Seite was er will, schlägt Flanke um Flanke in den Strafraum, wo Wagner sich aber noch nicht durchsetzen kann.

Bittencourt bringt den fälligen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den Sechzehner, wo er Richtung Baumann verlängert wird. Der Keeper faustet den Ball raus, stürzt dabei über Guirassy, der im Abseits stand.

Amiri kommt erneut links im Strafraum sehr frei zum Abschluss, versucht es mit einem Aufsetzer und zwingt Horn zu einer Parade.

Schulz mit der Flanke von links auf Wagner, dem Dominique Heintz den Ball aber vor der Nase wegköpft. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Hoffenheim ist neben Leverkusen die einzige Mannschaft der Bundesliga, die in dieser Saison in jedem Spiel mindestens einen Treffer erzielte.

Uth hat die Seite gewechselt und kommt nach Zuspiel von Amiri am Strafraumeck zum Schuss, der aber geblockt wird.

Hoffenheim legte stark los, beim Treffer zum 1:0 gab die TSG bereits den vierten Torschuss ab.

Beherzter Antritt des Deutsch-Brasilianers vom linken Flügel in die Mitte, dann der Schuss aus 17 Metern - mit viel Effet knapp rechts am Tor vorbei.

Amiri mit schwungvoller Flanke von der linken Seite und im Zentrum lässt der einlaufende Ex-Kölner Uth den Ball über seinen Scheitel rutschen - einen knappen Meter rechts am Tor vorbei.

Der Kölner Rechtsverteidiger versucht es aus der Distanz, Baumann lenkt den satten Rechtsschuss um den linken Pfosten. Die folgende Rausch-Ecke bringt nichts ein.

Nagelsmann rückt tatsächlich von seiner gewohnten Dreier-Abwehr ab: Von links nach rechts bildem Schulz, Akpoguma, Vogt und Posch die Abwehrreihe.

Hoffenheim mit dem ersten Abschluss nach wenigen Sekunden: Demirbay tanzt durch die Mitte und zieht aus 25 Metern flach mit links ab - und rechts am Tor vorbei.

Köln hatte bisher die zweitmeisten Ecken (60), erzielte im Anschluss aber kein einziges Tor.

Köln kassierte schon 19 Gegentore; vergangene Saison gab es den 19. Gegentreffer erst am 21. Spieltag .

Horn - Rausch, Heintz, Maroh, Olkowski - Bittencourt, Özcan, Lehmann, Zoller - Guirassy, Osako

Die Partie in Köln wird geleitet von Deniz Aytekin. Ihm assistieren an der Linie Christian und Eduard Beitinger. Vierter Offizieller ist Arne Aarnink und Video-Assistent für diese Partie ist Daniel Siebert.

Im Vergleich zum 1:1 unter der Woche gegen Basaksehir verändert Nagelsmann seine Startelf personell vier Mal. Stefan Posch und Kevin Akpoguma rücken für Havard Nordtveit und Justin Hoogma in die Abwehr, Kapitän Kevin Vogt kann überraschenderweise spielen. Für Steven Zuber kommt Dennis Geiger ins Team und statt Andrey Kramaric stürmt Mark Uth an der Seite von Sandro Wagner. Es sieht nach einem 4-4-2 aus, mal sehen, wie die TSG sich gleich auf dem Rasen sortiert.

Damit nimmt Peter Stöger im Vergleich zum 5:2-Sieg in der Europa League gegen BATE Borissov zwei Wechsel vor: Hinten rechts verteidigt Pawel Olkowski anstelle von Frederik Sörensen; Yuya Osako kommt für Christian Clemens ins Team und geht in den Sturm neben Sehrou Guirassy. Rechts im Mittelfeld spielt Simon Zoller.

Der gebürtige Kölner Mark Uth von der TSG Hoffenheim erzielte mehr Tore (fünf) als alle Spieler des 1. FC Köln zusammen (vier).

Köln war in vielen Spielen durchaus konkurrenzfähig: Es gab zwei Remis und fünf der acht Niederlagen fielen mit nur einem Tor Differenz sehr knapp aus. Aber: Köln hat schon jetzt fast so viele Niederlagen hinnehmen müssen wie in der gesamten Saison 15/16 (neun).

Der 1. FC Köln und die TSG 1899 Hoffenheim eröffnen um 15.30 Uhr den Bundesliga-Sonntag. Alle Infos zu #KOETSG gibt's in unserem offiziellen Liveticker. Viel Spaß!

Köln ist die sechste Mannschaft der Bundesliga-Geschichte, die nach zehn Spieltagen maximal zwei Punkte auf dem Konto hat – vier der fünf Vorgänger der Domstädter stiegen am Saisonende ab, nur der HSV in der vergangenen Saison nicht.

1899 Hoffenheim ist seit vier Bundesliga-Spielen sieglos (zwei Remis, zwei Niederlagen). Innerhalb einer Saison blieben die Kraichgauer unter Julian Nagelsmann noch nie fünf Bundesliga-Spiele in Folge ohne Sieg.

Baumann - Schulz, Akpoguma, Vogt, Posch - Amiri, Grillitsch, Geiger, Demirbay - Wagner, Uth

Matthias Lehmann gewinnt die Platzwahl gegen Kevin Vogt und will stehenbleiben. Damit spielt der Effzeh in der ersten Halbzeit in Rot und Weiß von rechts nach links, Hoffenheim wird, ganz in Blau, anstoßen.

Julian Nagelsmann hat sich vor der Partie gegen den 1. FC Köln auf einer Pressekonferenz zum Hoffenheimer Personal geäußert. Bei Kevin Vogt stehe die Diagnose noch aus, erklärte der TSG-Trainer. "Benjamin Hübner ist fraglich", führte Nagelsmann aus. Ansonsten erwarten die Hoffenheimer keine weiteren Rückkehrer.