Gräfe gibt drei Minuten extra.

Kurz vor Schluss spielt der VfL weiter souverän und lässt hier vermutlich nichts mehr anbrennen. Die ersatzgeschwächten Freiburger wirken platt und kommen kaum noch aus der eigenen Hälfte.

Günter passt von links in die Mitte auf Petersen, der die Kugel aus 13 Metern aber nicht voll trifft. Casteels ist zur Stelle und begräbt den Ball unter sich.

Der VfL bleibt gefährlich und sucht die Pässe in die Tiefe: Didavi schickt Malli auf die Reise, der im Strafraum in die Mitte auf Gomez quer legen will. Das Zuspiel ist jedoch etwas zu ungenau, sodass die Situation verpufft!

Ein Tor, eine Torvorlage: Besser hätte es Origi kaum machen können. Gerhardt macht auf der rechten Seite ein bärenstarkes Spiel!

Wieder ist Gerhardt auf der rechten Seite durch. Seine Hereingabe auf den kurzen Pfosten verpasst Gomez aber knapp - der Pass geht an Freund und Feind vorbei.

Malli schnürt seinen ersten Doppelpack im VfL-Dress (zuvor drei für Mainz).

Kapustkas Treffer war Freiburgs erstes Auswärtstor nach 494 Minuten (seit fast drei Monaten).

Jetzt mal der Sport-Club: Petersen prüft Casteels nach einer Ecke, doch der Belgier ist zur Stelle!

Der SC ist erwacht und kommt erneut vor das Tor des Gastgebers: Haberer schießt aus der zweiten Reihe, Casteels muss runter und kann den Ball im Nachfassen festhalten.

Verhaegh möchte es etwas spannend machen und setzt seinen eigenen Schlussmann mit einem riskanten Rückpass ein wenig unter Druck. Der Belgier klärt den Ball auf die Tribüne und muss nach einem schmerzhaften Kontakt kurz behandelt werden.

Der VfL drängt auf das dritte Tor: Daniel Didavi zieht von rechts in die Mitte, sein Schuss mit Links aus 18 Metern fliegt jedoch drei Meter links am Tor vorbei.

So langsam müssen sich die Breisgauer bei ihrem Schlussmann bedanken: Gomez drückt von der Strafraumgrenze sehr druckvoll ab, aber Schwolow ist zur Stelle. Der anschließende Kopfballversuch von Didavi wird zurückgepfiffen - Abseits!

Das hätte das 3:0 sein müssen! Erst kommt Didavi links im Strafraum freistehend zum Schuss, dann gelangt Gomez nach der starken Schwolow-Parade an die Kugel und prüft den SC-Schlussmann per Drehschuss aus zwölf Metern erneut.

Gerhardt wird auf dem rechten Flügel lang geschickt und holt eine Ecke raus!

Der Gastgeber schnürt den Sport-Club in der eigenen Hälfte ein und bleibt auch im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft. Gomez, Malli und Didavi sorgen immer wieder für offensive Akzente!

Malli sieht den startenden Gerhardt, aber das Zuspiel ist zu lang. Schwolow hat ihn!

Die Wölfe führen völlig verdient mit 2:0 gegen den SC. Nach einem Blitzstart durch Gerhardt dominieren die Gastgeber die Partie, wenngleich die zwingenden Torchancen fehlen. Erst Malli nach einer schönen Komnination erhöt auf 2:0. Die Gäste sind bemüht, es fehlt ihnen aber die nötige Durchschlagskraft gegen die gut stehende VfL-Defensive!

Mario Gomez wird steil geschickt und ist eine Sekunde zu spät am Ball, er trifft per Fußspitze aus 14 Metern nur Schwolow.

Der anschließende Freistoß von Malli aus 18 Metern geht klar über das Tor - Abstoß!

Nach einem harten Einsteigen von Koch gegen Malli wartet Gräfe zunächst den Vorteil ab, Gomez wird aus 16 Metern jedoch abgeblockt, sodass Gräfe die Situation zurückpfeift. Freistoß für den VfL!

Dieses Schlitzohr! Malli versucht es aus 18 Metern mit einem gefühlvollen Heber über den leicht vor dem Tor postierten SC-Schlussmann Schwolow. Der Ball landet jedoch auf dem Tornetz!

Erstmals in dieser Saison liegt Wolfsburg mit zwei Toren in Front.

Immer wieder erkennt man die Handschrift des Trainers Martin Schmidt: Bei Ballgewinn schalten die Wölfe schnell um und suchen den direkten Weg zum gegnerischen Tor. Gomez verlängert die Kugel diesmal per Kopf auf Malli, der mit dem zweiten Kontakt Didavi steil schickt. Nach einer missglückten Ballmitnahme kann der Sport-Club die Situation 25 Meter vor dem Tor entschärfen.

Yunus Malli traf im drittem Spiel in Folge gegen Freiburg.

Wolfsburg gewann 57 Prozent der Zweikämpfe, vor allem die vier Verteidiger gewinnen fast jedes Duell und haben Freiburgs Offensive gut im Griff.

Malli kommt im Rückraum nach einer flanke von Tisserand an die Kugel und versucht es mit einer Kopfballverlängerung auf Gerhardt rechts im Strafraum. Günter passt jedoch auf und fängt das Leder ab!

Mitte der ersten Halbzeit hat der VfL die Spielkontrolle weitestgehend übernommen. Der SC versucht zwar früh anzugreifen, schafft es jedoch nicht den Gastgeber entscheidend unter Druck zu setzen. Die Wölfe spielen vor heimischen Publikum sehr souverän und lassen die Kugel gut durch die eigenen Reihen laufen.

Der Außenverteidiger ist da gegen den startenden Guede und stellt seinen Körper rein. Das ist gut verteidigt!

In seinem ersten Bundesliga-Spiel von Beginn an trifft Kath den Ball mit links nicht richtig aus halblinker Position. Casteels hat das Leder ohne Probleme!

Eine Szene mit Symbolkraft: Arnold ist einen Schritt eher am Ball und gewinnt die Kugel für seine Mannschaft. Der anschließende Angriffsversuch verpufft aber.

Petersen wird zurückgepfiffen - der Stürmer befindet sich regelwidrig im Abseits. 

Trotz frühem Angreifen des SC wird der VfL nicht aus der Balance gebracht. Der Gastgeber lässt den Ball inzwischen gut laufen und kontrolliert die Partie.

Apropos Anlaufen, da sind sie wieder, die Freiburger: Casteels wird früh unter Druck gesetzt und schießt im letzten Moment den heranstürmenden Petersen an. Abstoß!

Der SC schien sich eine Menge vorgenommen zu haben, attackierte die Niedersachsen vor dem Treffer früh und muss sich jetzt erst einmal von dem Schock erholen.

In seinem 36. Bundesliga-Spiel für Wolfsburg gelang Gerhardt sein erstes Tor.

Verhaegh und Arnold gewinnen die Kugel im Zentrum, Malli kommt in Ballbesitz und drückt einfach mal ab aus der zweiten Reihe - weit drüber!

Von Beginn an setzen die Gäste den VfL per Angriffspressing früh unter Druck.

Mutig nach vorne spielen lassen will Freiburgs Trainer Christian Streich:"Wolfsburg wird attackieren. Wir müssen super verteidigen. Aber wir wollen auch agieren. Dann gibt es Möglichkeiten für uns. Es wird wesentlich sein, von der ersten Minute an da zu sein. Wir gehen es vorwärts gewandt an. Die Botschaft an die Spieler ist: Kickt, seid mutig und traut euch."

Nur einmal in der Bundesliga-Historie gab es ein Team mit mehr Remis zu diesem Zeitpunkt (Köln 1991/92: neun).

Der VfL punktete in dieser Saison fünf Mal nach einem Rückstand.

Manuel Gräfe leitet die Partie. Ihm zur Seite sethen die beiden Assistentn Markus Sinn und Jan Neitzel-Petersen. 4. Offizieller ist Patrick Ittrich, Wolfgang Stark ist als Video-ASsistent verantwortlch.

VfL-Coach Martin Schmidt fordert einen Sieg und ist sehr zuversichtlich: "Wenn man die Entwicklung sieht, erkennt man, dass unsere Spiele immer besser werden. In den nächsten Wochen werden wir ernten, was wir gesät haben. In der Vergangenheit hat es an Aktionen vor dem Tor gefehlt. Von Spiel zu Spiel haben wir daran aber gedreht. Wir sind nun viel variabler und sind auf einem guten Weg. Ein 0:0 brauchen wir nicht. Wir wollen offensiv agieren, Tore schießen und gewinnen."

Der VfL Wolfsburg hat am Samstag, 15.30 Uhr, den SC Freiburg in der Volkswagen Arena zu Gast und will nach sieben Remis in Folge endlich wieder gewinnen. Alles Wissenswerte zu diesem Match hier im Liveticker.

Gewinnt Freiburg, haben beide Teams elf Punkte. Siegt der VfL, dann hätten die Niedersachsen ein Sechs-Punkte-Polster auf die Breisgauer.

Wolfsburg ist zu Hause noch sieglos. Freiburg wartet dagegen auswärts noch auf einen Dreier.

Christian Streich ändert seine Startelf auf drei Positionen im Vergleich zur 0:1-Heimniederlage gegen Schalke: Der wiedergenesene Kempf kommt zu seinem ersten Einsatz seit dem 2. Spieltag, Florian Kath steht erstmals überhaupt in einem Pflichtspiel des SC Freiburg in der Anfangself, Karim Guede feiert sein Saisondebüt. 

Einzige Startelf-Änderung bei Wolfsburg gegenüber dem 3:3-Remis gegen Hertha BSC: Top-Torschütze Divock Origi sitzt nur auf der Bank, für ihn kommt Yannick Gerhardt ins Team. 

Wolfsburg nimmt den ewigen Remis-Serienrekord von Waldhof ins Visier (acht Spiele).

Ignacio Camacho vom VfL Wolfsburg muss wegen seiner Verletzung im linken Sprunggelenk operiert werden. Der Eingriff wird in der Heimat des 27-Jährigen durchgeführt.

Der Mittelfeldspieler des Sport-Clubs Freiburg erlitt im Spiel gegen den FC Schalke 04 einen Innenbandabriss im rechten Knie, der operativ versorgt werden musste. Die voraussichtliche Ausfallzeit beträgt drei Monate.

Wolfsburg spielt mit seiner ältesten Startelf dieser Saison (Durchschnittsalter 26,8 Jahre). Auch Freiburg spielt mit seiner ältesten Startelf dieser Saison (Durchschnittsalter 25,9 Jahre), nicht zuletzt dank Schuster und Guede, den beiden ältesten Feldspielern des SC Freiburg (beide 32). 

Wolfsburg teilte an den ersten elf Bundesliga-Spieltagen schon öfter die Punkte (acht Mal) als in der kompletten Vorsaison (sieben Mal).

Schwolow - Koch, Schuster, Kempf - Stenzel, Haberer, Höfler, Günter - Guede, Petersen, Kath.

Casteels - Tisserand, Knoche, Brooks, Verhaegh - Guilavogui, Arnold - Malli, Didavi, Gerhardt - Gomez.

Alle drei Strafstöße in dieser Saison hat der VfL vergeben (in den letzten drei Spielen).