Bremen erobert mit Kruse den Ball in der gegnerichen Hälfte. Er legt zurück auf Junuzovic, der sich den Ball noch einmal zurücklegt. Und als er dann abschließt schmeißt sich Ascacibar rein und blockt.

Der Gast aus Schwaben wirft jetzt alles nach vorne. Sogar Zieler ist jetzt mit vorne. Doch der VfB kommt nicht in die Gefahrenzone.

Und da kommt Stuttgart mit einem Konter nach Ecke Bremen: Aber die Werder-Defensive ist schnell genug zurück und weder Akolos noch  Teroddes Schuss kommen durch.

Wieder der VfB. Diesmal kommt Badstuber zum Kopfball und der ist richtig gut - geht aber wenige Zentimeter drüber. Das werden noch spannende letzte Minuten.

Die letzten Minuten laufen. Kann Suttgart noch einen Punkt mitnehmen aus Bremen? Bislang steht Werder hinten sicher und es macht nicht den Anschein, dass sich dem VfB noch eine Chance bietet. Aber noch ist ja auch nicht Schluss.

Einen Abpraller nimmt Badstuber aus 18 Metern direkt, mit perfekter Technik, und hämmert den Ball aufs Tor. Aber Pavlenka ist rechtzeitig am Boden und hat den Ball.

Werder kommt über Delaney. Der hat in der gegnerischen Hälfte Platz und nimmt dann den Schuss von der linken Seite, nachdem er im Zweikampf zuvor etwas ins Straucheln kam und sich erst wieder fangen musste, wodurch der Winkel etwas spitz wird. Aber der Abschluss ist richtig gut, Zieler kann bein Herauskommen aber trotzdem abwehren.

Werder steht jetzt hinten mit einer Dreier- bzw. Fünferkette und macht die Räume be Ballbesitz des Gegners damit noch enger. Bislang hat Stuttgart noch keine Idee, wie sie den Abwehrriegel knacken sollen.

Stuttgart setzt auf seine Einwechselspieler. Die heute reingekommenen Akolo, Donis und Terodde schossen im Saisonverlauf sieben der 13 VfB-Tore.

Werder, das sich zuletzt eigentlich etwas zurückgezogen und auf Konter gelauert hatte, greift den Gegner jetzt auf einmal wieder früh an und setzt Stuttgart unter Druck. Doch der VfB kann sich nochmal mit einem langen Ball durch Baumgartl aus der Situation befreien.

Pavlenka kommt raus und fällt dann seinen eigenen Mann um. Veljkovic, der im Duell mit Terodde war, liegt jetzt im eigenen Strafraum und muss kurz behandelt werden.

Freistoß Werder 18 Meter vor dem gegnerischen Tor. Delaney nimmt diesen direkt, trifft aber nur das Außennetz.

Auf der anderen Seite setzt Bartels zum Abschluss an, aber sein Schuss, der richtig gut ist, kann Zieler halten.

Werder kommt über Beck über rechts. Sein Rückpass wird zunächst von Moisander geklärt, aber dann kommt Gentner aus dem Rückraum und hält aus 20 Metern drauf. Der Ball geht aber doch ein paar Meter daneben.

Toller Angriff der Stuttgarter, nur ihne Torerfolg: Özcan stibitzt Bartels in der Bremer Hälfte bei Spielaufbau Werder den Ball. Und dann leitet er weiter auf die linke Seite, wo Brekalo viel Platz hat und noch ein paar Meter mit dem Ball geht. Der Schuss kommt eigentlich genau richtig, aber Bargfrede ist gut durchgelaufen und klärt kurz vor der Linie, nachdem Pavlenka schon geschlagen war.

Bremens Augustinsson und Gebre Selassie gewannen je mindestens 75 Prozent ihrer Zweikämpfe und machen ihre Seite dicht.

Das war knapp: Der Ball zappelt für Bremen schon im Stuttgarter Tor, aber mit Hilfe des Video-Assistenten gibt Dankert den Treffer nicht: Ein guter Angriff der Bremer über rechts. Junuzovic legt zurück, Bartels lässt im Sechzehner gut durchgehen und dann ist ein bisschen Glück dabei, dass Kruses Schuss von Beck vors Tor abgefälscht wird. Bartels muss nur noch den Fuß hinhalten, stand beim Schuss von Kruse aber Zentimeter im Abseits.

Wieder eine gute Möglichkeit für Bremen. Erneut führen die Gastgeber einen Freistoß durch Augustinsson in der eigenen Hälfte schnell aus. Bartels hat dann auf rechts viel Platz, treibt den Ball und legt dann super auf Eggestein in den Strafraum. Mit dem Rücken zum Tor dreht er sich um 180 Grad, doch bei seinem Abschluss bekommt Gentner die Fußspizte dran.

Gerade angepfiffen ist das Spiel auch schon wieder kurz unterbrochen: Schiedsrichter Bastian Dankert hat die Verkabelung verloren und muss sich mit Hilfe seines Assistenten neu sortieren. Be der ganzen Verkabelung inzwischen ist das gar nicht so einfach und dauert natürlich ein bisschen.

45 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide mit einer konzentrierten Leistung, vor allem in der Defensive, wo nur wenig zugelassen wurde. Die Räume sind auf beiden Seiten eng und es boten sich nur wenige Möglichkeiten für beide Teams. Doch Werder hat kurz vor der Pause dann eisaklt zugeschlagen und die eine Großchance für die Führung genutzt.

Werder fängt den Ball ab und dann hat Delaney Platz im Mittelfeld. Aber er läuft sich fest, will das Foul aber das war ganz fair von Pavard.

Beide Teams spielen ein ähnliches Spiel und das auf gleichem Niveau. Das zeigt sich auch in den Zahlen: Der Ballbesitz ist knapp (52%) auf Seiten der Gäste etwas höher. Dafür sind die Bremer ein wenig aggressiver und führen die Zweikampfstatistik leicht an (54%).

Stuttgart nach der Ecke mit der Hereingabe von der rechten Seite, Pavlenka kommt zum Kopfball. Doch der geht an die Latte und dann ins Toraus. Pavlenka wäre mit der Hand dagewesen.

Bremen über rechts, die Flanke kommt gut, aber Badstuber ist vor Eggestein da und kann den Ball wegköpfen. Werder bleibt zunächst in Ballbesitz, aber dann stoppt Delaney Ascacibar etwas unsanft und die Situation ist bereinigt.

Freistoß für Werder im Anschluss, 30 Meter zentral vor dem Tor. Aber Junuzovic haut den Ball in die Mauer. Kruse kommt zwar noch zum Nachschuss, aber der ist viel zu harmlos.

Der Angreifer der Bremer lässt sich weiterhin immer wieder tief fallen und war bislang am häufigsten bei Werder am Ball (27 Mal).

Der Bremer Schlussmann mit einem haarsträubenden Fehlpass: Eigetlich will er Eggestein den Ball zuspielen, doch der Pass ist viel zu schwach. Asano hat das gerochen, ist vor dem Bremer am Ball und hat dann Platz in Richtung Bremer Tor. Doch mit vereinten Kräften kann Eggestein den Stuttgarter beim Abschluss stören und der Ball rollt knapp am Werder-Tor vorbei.

Der Abwehrchef der Schwaben organisiert seine Abwehr bisher gkeonnt und und ist auch selbst zur Stelle, wenn er gebraucht wird (80 % gewonnene Zweikämpfe).

Auf der anderen Seite hat Bremen ein bisschen Platz. Aber Bartels, der den Ball zunächst gut angenommen hat, kann den Schuss dann doch nicht mehr konzentriert absetzen und Zieler hat den Ball.

Zieler macht das Spiel mit einem weiten Abschlag nach der Ecke der Bremer schnell und findet Insua in der Spitze. Aber Pavlenka hat aufgepasst, ist schnell genug raus und kann mit dem Knie vor Insua dem Strafraum klären.

Bremen mit der Ecke von der rechten Sseite. Aber Junuzovics Hereingabe findet keinen Abnehmer. Zieler fängt den Ball ab.

Die Bremer können sich jetzt mal für eine kurze Zeit in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Doch es ist eng und die Zuspiele teilweise noch zu ungenau, darum können die Gastgeber kein Kapital draus schlagen.

Bremen will den Platz auf der rechten Seite nutzen. Aber der Stuttgarter hat die Fußspitze dazwischen und  klärt zum Einwurf.

Der Angreifer der Bremer lässt sich weit zurückfallen bei eigenem Ballbesitz. Vorne kommen bislang nur wenige Bälle durch, so dass er auch versucht, das Spiel etwas aufzulockern und Räume zu schaffen.

Brekalo marschiert durchs Mittelfeld und kann nicht gestoppt werden. Doch der Bremer Innenverteidiger hat seine Position fest im Griff, an ihm ist am Sechzehner dann kein Vorbeikommen mehr.

Özcan behauptet den Ball auf der rechten Seite. Aber als er dann die Lücke sieht und Asano bedient, steht der Mitspieler einen halben Schritt im Abseits.

Beide Teams gehen durchaus mutig und offensiv zu Werke in den ersten Minuten. Der Gegner wird auf beide Seiten früh zugestellt und angelaufen, so dass sich kaum Möglichkeiten ergeben, das Spiel von hinten raus in Ruhe aufzubauen. Die Defensivreihen stehen aber bislang sicher.

Dieser geht ein guter Einsatz von Bargfrede voraus, der den Ball im Mittelfeld erobert. Junuzovic kann dann in Ruhe flanken und zehn Meter vor dem Tor kommt Bartels zum Abschluss, der Kopfball geht aber am langen Pfosten vorbei. Das war eine richtig gute Möglichkeit.

Auf der anderen Seite stibitzt Insua Bargfrede den Ball und hat Platz. Aber seine Hereingabe kann Veljkovic blocken.

Bremen kommt über Bartels, der findet die Lücke und Junuzovic hat rechts Platz. Doch sein Ball zuück ins Mittelfeld ist zu kompliziert und Eggesteins Abschluss aus der zweiten Reihe hoppelt Zieler in die Arme.

Stuttgart kommt über die rechte Seite, Flanke Beck und dann kommt Asano mit dem Kopf an den Ball, bekommt aber keinen Druck dahinter und Pavlenka hat den Ball sicher.

Das war äußerst gefährlich von Barels, der einen Ball von rechts zurück in die Mitte spielt - mit dem Außenrist und ohne Druck. Brekalo erläuft den Ball, aber kann nicht den direkten Weg zum Tor nehmen, so dass sich Werder wieder sortiert hat

"Wir wissen, was uns im Weser-Stadion erwartet. Wir stellen uns auf einen Fight gegen einen guten Gegner ein.  Wir haben die Chance, uns in der Tabelle etwas abzusetzen. Diese Chance wollen wir am Samstag nutzen."

Kaminski, Donis und Akolo stehen Stuttgart wieder zur Verfügung.

Bastian Dankert wird die Partie leiten. Dem Rostocker assistieren Markus Häcker und Rafael Foltyn. Als vierter Offizieller agiert Florian Heft, als Video-Assistenten kommen Dr. Jochen Drees und Johann Pfeifer zum Einsatz.

Bei knackigen ein bis zwei Grad messen sich die Mannschaften heute Nachmittag. Immerhin: Es ist zwar eine dicke Wolkendecke über dem Norden Deutschlands, aber es soll trocken bleiben in Bremen.

Am 14. Spieltag der Bundesliga-Saison 2017/18 trifft Werder Bremen im Weser-Stadion auf den VfB Stuttgart. Alle wichtigen Informationen zur Partie findest Du hier im Liveticker. Viel Spaß!

Auch wenn Hannes Wolf die gleiche Elf wie letzte Woche ins Rennen schickt, hat der Trainer wieder mehr Möglihckeiten als zuletzt: Donis und Kaminski haben ihre Verletzungspausen (beide zuletzt am 8. Spieltag im Kader) überstanden und auch Akolo, mit vier Toren immerhin Top-Torschütze der Schwaben, kehrt nach zweiwöchiger Pause zumindest wieder in den Kader zurück.

Beide Vereine hatten in den letzten Jahren fast schon traditionell massive Probleme in der Defensive, das stellt sich in dieser Spielzeit überraschend etwas anders dar – beide Teams mussten in 13 Partien jeweils „nur“ 16 Gegentore hinnehmen.

Bremen beginnt mit der gleichen Elf, die im letzten Heimspiel gegen Hannover 96 den bisher einzigen Saisonsieg enifuhr. Im Vergleich zur Partie in Leipzig rückt Junuzovic wieder für Dane ins Team. Der Österreicher hatte bei den Sachsen angeschlagen passen müssen.

Nach dem ersten Auswärtspunkt zuletzt in Hannover schickt Hannes Wolf in Bremen die gleiche Elf wie bei den Niedersachsen ins Rennen. Erstmals diese Saison beginnt Stuttgart damit zwei Mal in Folge mit demselben Team.

Mit acht Zählern nach 13 Spieltagen stehen die Bremer so schlecht da wie nie zuvor in ihrer Bundesliga-Geschichte. 

Zieler - Pavard, Badstuber, Baumgartl - Beck, Ascacibar, Gentner, Insua - Brekalo, Özcan - Asano

Pavlenke - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson - Bargfrede - Eggestein, Delaney - Bartels, Kruse, Junuzovic

Der Bremer Mittelfeldakteur wird zum Einsatz kommen. Johansson fehlt mit großer Wahrscheinlichkeit, Caldirola ist fraglich.

Auf einen Auswärtssieg müssen die Schwaben weiter warten, den letzten in der Bundesliga gab es am 6. Februar 2016 beim 4:2 in Frankfurt – die Stuttgarter sind saisonübergreifend seit 14 Bundesliga-Auswärtsspielen sieglos.

Im ersten Heimspiel unter Florian Kohfeldt fegte Werder Bremen den Aufsteiger Hannover 96 mit 4:0 vom Platz – nun gastiert mit dem VfB gleich der nächste Aufsteiger im Weser-Stadion. Und vor 96 waren die Stuttgarter das letzte Team, das in Bremen mindestens vier Gegentore kassierte (beim 2:6 am 2. Mai 2016).

Florian Kohfeldt (35) und Hannes Wolf (36) sind addiert 71 Jahre und erreichen damit zusammen nicht das Alter von Jupp Heynckes (72) – von den aktuellen Bundesliga-Coaches sind nur Julian Nagelsmann (30) und Domenico Tedesco (32) noch jünger.

Der VfB Stuttgart holte am letzten Spieltag beim 1:1 in Hannover seinen ersten Auswärtszähler in dieser Saison und punktete damit erstmals in dieser Spielzeit in zwei Partien in Folge (zuvor 2:1 gegen Borussia Dortmund). 

Der letzte Sieg der Schwaben in Bremen liegt über elf Jahre zurück – am 16. September 2006 beim 3:2 lag der VfB zunächst 0:2 hinten und dann riss Mario Gomez das Spiel an sich (zunächst zwei Tore vorbereitet, dann in der 87. Minute Treffer zum Sieg). 

"Es widerstrebt mir zutiefst mit einer anderen Einstellung ins Spiel zu gehen, als gewinnen zu wollen. Das muss selbstverständlich sein."

In den letzten 20 Partien zwischen Werder und dem VfB fielen immer mindestens zwei Tore (insgesamt 84, im Schnitt also über vier Treffer pro Spiel).