Das dürfte die letzte Chance des Spiels sein. 

Der VfB zittert sich dem Ende entgegen und verteidigt die Führung robust. 

Die Gäste drücken den VfB jetzt tief in die eigene Hälfte. Noch halten sich die Gastgeber aber schadlos. 

Nach Führung haben die Stuttgarter in dieser Saison noch nicht verloren (fünf Siege und ein Remis).

Wieder schießt Insua aus der Distanz, wirklich gefährlich wird es aber abermals nicht.

Nach 503 erfolglosen Minuten wieder ein VfB-Tor. Für Stuttgart war es die längste Torlos-Serie der Bundesliga.

Der Stadionsprecher verkündet Mario Gomez als Torschützen und die Fans feiern ihren Rückkehrer. Zwar war der Nationalspieler maßgeblich am Führungstor beteiligt, ein Eigentor von Niklas Stark war es trotzdem. 

Özcan dribbelt in Richtung Strafraum, Gomez versucht den Doppelpass, doch Herthas Schlussmann ist im Bilde und geht gut dazwischen.

Insua versucht es aus der Distanz einfach mal, verzieht aber deutlich. 

Plattenhardts Freistoß ist allerdings leichte Beute für VfB-Keeper Zieler.

Immer wieder Aogo. Der Linksverteidiger immer wieder am Ball, doch die Hausherren finden noch keine Lücken in der Berliner Deckung. Stärkste Phase des VfB jetzt.

Nach Freistoß von Özcan können die Herthaner den Ball nicht richtig klären und aus dem Hintergrund kommt der VfB-Verteidiger zum Abschluss. Aus rund 18 Metern schießt er den Ball jedoch deutlich über das Tor. 

Guter Konter der Schwaben über den agilen Gomez. Über Umwege kommt der Ball zu Akolo, der das Spielgerät aber nicht richtig trifft. Abstoß für die Gäste.

Die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs verläuft ohne echte Highlights. Beide Mannschaften reiben sich in Zweikämpfen auf und suchen noch das richtige Erfolgsrezept. Die Hertha mit etwas besseren Ansätzen, der VfB konsequent in den direkten Duellen.

Die Hauptstädter mit fast 70 Prozent Ballbesitz nach der Pause. Zählbares springt aber weiterhin nicht dabei heraus.

Kalou läuft durch das Zentrum und versucht den Steilpass auf Lazaro. Doch der VfB-Keeper ist auf dem Posten und fängt den Pass ab. 

Die Hertha versucht es jetzt spielerisch, doch die VfB-Defensive lässt momentan nichts anbrennen.

Über die linke Seite tankt sich der Stuttgarter erst gut durch, die Hereingabe fliegt jedoch in hohem Bogen über Freund und Feind hinweg.

In den Minuten vor der Pause sind die Berliner tonangebend, der VfB hat dagegen große Probleme im Spielaufbau. Belohnen konnten sich die Gäste für ihren mutigen Auftritt allerdings noch nicht.

Nach stürmischem Beginn mit Chancen auf beiden Seiten gingen beide Mannschaft nur noch wenig Risiko. Nachdem beim VfB Mario Gomez die frühe Führung (7.) per Kopf verpasste, hätte Salomon Kalou auf der Gegenseite kurz vor der Pause zum 1:0 treffen müssen. Insgesamt sehen die Zuschauer in Stuttgart eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die spielstarken Gäste.

Das hätte die Führung für die Gäste sein müssen: Maier wird auf der linken Seiten brillant freigespielt und bringt den Ball scharf ins Zentrum, wo sich Kalou freigestohlen hat. Der Ivorer schafft es allerdings die Kugel aus zehn Metern über das Stuttgarter Tor zu setzen.

Baumgartl kann einen Pass der Berliner abfangen und leitet direkt den eigenen Angriff ein. Auf links ist Donis frei und zieht in die Mitte: Der Abschluss ist allerdings zu harmlos, Jarstein fängt die Kugel locker.

Skjelbred hatte sich im Zweikampf mit Gomez weh getan und muss behandelt werden. Es geht allerdings für den Berliner Kapitän schnell wieder weiter.

Gomez ist nicht nur vor dem Tor präsent: Sein Ballgewinn leitet einen VfB-Konter über Donis ein, der die rechte Außenbahn entlang sprintet. Die Hereingabe des Grieche wird allerdings abgefälscht, so dass Jarstein wenig Probleme hat, sich den Ball vor den Stuttgarter Angreifern zu sichern.

Fast das Premierentor für den Nationalspieler: Özcan setzt den VfB-Neuzugang perfekt in Szene, der den Ball am herausstürmenden Jarstein vorbeispitzelt. Der Jubel verstummt aber umgehend, Gomez stand bei der Ballabgabe hauchdünn im Abseits.

Die Ecke kann der VfB nur in die Mitte klären, wo Plattenhardt heranrauscht: Der Gewaltschuss des Nationalspielers verfehlt das Stuttgarter Tor allerdings deutlich.

Nach eigener Ecke wird der VfB ausgekontert: Ein schlechter Ball von Özcan leitet den Berliner Schnellangriff über Davie Selke ein, der den Ball von der rechten Seite auf Kalou bringt. Dessen Direktabnahme wehrt Zieler mit einem starken Reflex zur Ecke ab.

Ascacibar beweist an der Mittellinie als letzter Mann Mut und leitet nach einem Dribbling den Stuttgarter Angriff ein: Über links kommt die Kugel im Strafraum zu Aogo, der es aus spitzem Winkel versucht und seinen Schuss knapp über das Hertha-Tor setzt.

Der Neuzugang im Stuttgarter Sturm ist heute nicht nur als Torjäger gefragt: Mit vielen langen Bällen sucht der VfB seinen Angreifer, der am Boden und in der Luft die Kugel behaupten soll. Keine leichte Aufgabe für Gomez gegen die aufmerksame Berliner Defensive um Niklas Stark.

Die Hertha beinahe mit dem überraschenden 1:0: Leckie bedient auf der rechten Seiten den startenden Lazaro perfekt, doch der Österreicher scheitert mit seinem Schuss aus knapp zwölf Metern am rechten Außenpfosten.

Die Berliner probieren es daher lieber aus der Distanz: Kalou fasst sich aus etwa 25 Metern ein Herz, setzt den Ball jedoch sehr weit über das Stuttgarter Tor. Ron-Robert Zieler muss nicht eingreifen.

Die Hertha setzt sich erstmals in der gegnerischen Hälfte fest und kombiniert sich sogar clever in den Stuttgarter Strafraum. Dort versucht Weiser den Ball von halblinks ins Zentrum zu bringen, doch Timo Baumgartl ist zur Stelle und kann die Hereingabe rechtzeitig abblocken.

Die ersten Minuten scheinen die Teams aufgerüttelt zu haben: Aktuell scheuen sie im Spielaufbau das letzte Risiko, um den Ball in die vordersten Reihen zu bringen. Das nimmt nach dem aufregenden Auftakt viel Tempo aus der Partie.

Die Gastgeber lassen den Ball in den eigenen Reihen laufen und suchen geduldig die Lücke in der Hertha-Defensive. Die Berliner lauern derweil auf Ballverlust des VfB und wollen dann mit schnellen Kontern zum Erfolg kommen. 

Stark tankt sich der Grieche auf der linken Außenbahn durch, zieht an Stark vorbei in den Strafraum und versucht den Ball Richtung Gomez zu bringen. Die Berliner Defensive ist aber aufmerksam und kann die Situation bereinigen.

Die Teams gönnen sich gerade die erste Atempause. Davor haben beide klar gemacht, dass sie durchaus gewillt sind, heute ins Risiko zu gehen. Die Konsequenz: Sowohl der VfB als auch die Hertha hatten bereits erste Möglichkeiten in Führung zu gehen.

Auf der linken Seite hat Plattenhardt viel zu viel Platz und nutzt den für eine gefährliche Flanke. Im Zentrum rauscht Leckie heran, doch der Australier kommt für die scharfe Hereingabe einen Schritt zu spät.

Da ist die erste Großchance der Partie: Pavard serviert Gomez die Kugel mustergültig auf den Kopf, doch der Nationalstürmer setzt den Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Da hatten viele VfB-Fans den Torschrei schon auf den Lippen!

Von rechts schlägt Lazaro einen Freistoß in den VfB-Sechzehner, dort gewinnt Stark das erste Kopfballduell. Selke kommt frei vor Zieler zum Kopfball, kann die Kugel allerdings nicht entscheidend drücken. Abstoß VfB!

Die Gastgeber gehen direkt in die Offensive: Akolo bringt den Ball von rechts in den Berliner Strafraum, wo VfB-Rückkehrer Gomez lauert. Doch Herthas Schlussmann Jarstein hat aufgepasst und sichert sich die Kugel.

Unparteiischer am heutigen Nachmittag ist übrigens FIFA-Referee Dr. Felix Brych. Seine Assistenten für diese Partie sind Mark Borsch und Stefan Lupp.  4. Offizieller ist Florian Badstübner, als Video-Assistent fungiert Günter Perl.

Der Torjäger kehrte nach Stuttgart zurück. Der 32-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2020.  Gomez wurde bei seinem alten und neuen Arbeitgeber in der Jugend ausgebildet und feierte 2007 den Gewinn der Meisterschaft. In seiner ersten Amtszeit erzielte er in 121 Bundesliga-Partien 63 Tore.

Die Hertha muss auf ihren Offensivmann verzichten. Der 27-Jährige fällt krankheitsbedingt aus.

Hertha zuletzt auswärts eine Bank Die "Alte Dame" ist seit fünf BL-Auswärtsspielen ungeschlagen (zwei Siege, drei Remis) – eine längere Serie ohne Niederlage auf fremden Plätzen innerhalb einer BL-Saison gab es für die Berliner zuletzt vor 13 Jahren (fünf Siege, ein Remis). 

Der Außenbahnspieler der Alten Dame trainierte wieder mit dem Team. "Wir müssen schauen, wie sein Körper reagiert", sagte Trainer Pal Dardai.

Der VfB gewann nur eins der letzten sechs Bundesliga-Spiele gegen Berlin. Im Hinspiel gab es ein 0:2.

Heimstarker VfB Die Schwaben holten 16 ihrer 17 Punkte der laufenden BL-Saison vor heimischem Publikum (5 Siege, 1 Remis) – das sind 94%, anteilig absoluter Ligahöchstwert! 

Hauptstädter-Kapitän Vedad Ibisevic kehrt ins Ländle zurück. In seinen letzten zehn Bundesliga-Duellen mit den Schwaben blieb er ohne Tor.

Der VfB Stuttgart bekommt es Hertha BSC zu tun.  Alle Infos zur Partie gibt es hier im Liveticker. Viel Vergnügen!

Fabian Lustenberger begann in der Bundesliga zuletzt im Dezember 2016 als Innenverteidiger (0:2 in Leipzig). Unterdessen ist Vladimir Darida nach längerer Verletzungspause wieder im Kader: Der Tscheche, der zuletzt Mitte Oktober beim 0:2 gegen Schalke spielte, sitzt zunächst auf der Bank.

Die Aufstellung der Gäste: Jarstein - Weiser, Stark, Lustenberger, Plattenhardt - Skjelbred, Maier - Leckie, Lazaro - Kalou - Selke

Rückkehr für Gomez Nach achteinhalb Jahren ist Mario Gomez zurück beim VfB Stuttgart, wo er zwischen 2004 und 2009 in 121 BL-Spielen starke 63 Tore erzielte und 2007 Deutscher Meister wurde. 

Hinter dem Einsatz vom Abwehrmann steht noch ein Fragezeichen. "Es wird knapp. Wenn Holger das Mannschaftstraining am Freitag gut aushält, dann ist er dabei", erklärte Coach Hannes Wolf.

Die Aufstellung der Gastgeber: Zieler - Pavard, Kaminski, Baumgartl, Aogo - Gentner, Ascacibar - Akolo, Özcan, Donis - Gomez

Stuttgart und Hertha überwinterten beide in der unteren Tabellenhälfte überwintert.

Gleich geht es los in Stuttgart - die Teams sind nun bereits auf dem Rasen.

3157 Tage sind es seit dem letzten Spiel von Mario Gomez für die Stuttgarter, diese Zeitspanne bedeutet Platz zwei in der VfB-Historie. Andreas Beck brachte es auf 3403 Tage Abwesenheit (von Mai 2008 bis September 2017).

Der Innenverteidiger der Gäste konnte bislang nur individuell trainieren und verpasst den Rückrundenauftakt.