Fast das 5:2. Kimmich spielt auf den eingewechselten Wagner, der den Ball scharf querspielt, doch Gebre Selassie kann vor dem heranstürmenden Ribery zur Ecke klären.

Die Gäste schenken hier noch nicht ab und spielen noch mal nach vorne, doch die Bayern haben die Partie jetzt im Griff.

Werder ist hier noch nicht geschlagen. Kruse kann den Ball behaupten und am Ende steht Junuzovic am Sechszehner blank und zieht ab. Der Ball streicht links knapp am Tor vorbei.

Die Bayern sind drauf und dran das dritte Tor zu schießen. Im Strafraum haben die Bayern mehrfach die Chance zu erhöhen. Am Ende schießt Ribery aus elf Metern Moisander ab, der den Ball kann klären kann.

Die Bayern werden jetzt stärker und den Bremern scheint langsam aber sich die Puste auszugehen.

Nach einem Freistoß von James gelang der Ball zu Vidal, der rechts elf Meter vor dem Tor abzieht und Pavlenka zu einer Rettungstat zwingt. Der Tscheche ist aber auf dem Posten.

Nach einer gespielten Stunde steht es weiterhin unentschieden. Die Bremer lassen in der Defensive nicht nach und bleiben auch bei Kontern immer gefährlich.

Nach einem Einwurf köpft Kruse den Ball auf Gondorf. Der will den Ball aus 18 Metern in den rechten Winkel schlenzen, doch Süle fälscht den Ball noch zur Ecke ab.

Der deutsche Nationalspieler kann sich zum ersten Mal auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchsetzen und flankt Richtung Fünfer, doch Veljkovic ist da und klärt per Kopf.

Bei einem Kopfballduell mit Gebre Selassie verletzt sich der Bayern-Stürmer, doch er kann sofort wieder weiter machen und beißt auf die Zähne.

Wo ist überhaupt Robben? Hier! Müller hat auf der rechten Seite mal nach einem Konter Platz, doch seine Flanke fliegt in den Rücken von Robben, der den Ball nur noch unzureichend rechts neben das Tor bugsieren kann.

Über die rechte Seite flankt Kimmich in den Strafraum, aber Lewandowski kommt nicht an den Ball die Bremer können den Ball klären.

Die Gastgeber kommen mit Schwung aus der Kabine. Ribery scheiterte aber zunächst etwas eigensinnig im Dribbling an drei Gegenspielern.

Thomas Müller jubelte über sein drittes Saisontor, zuvor war dies nur bei den Siegen gegen Mainz und in Stuttgart der Fall. Verloren hat der FCB in der Bundesliga bisher überhaupt noch nie nach einem Müller-Tor (bisher 73 Siege, vier Unentschieden).

Der Tabellen-16. bringt die Bayern in der Allianz Arena mit einem sehr guten Auftritt mächtig ins Schwitzen. Die Bremer gingen verdient durch Gondorf in Führung, die Bayern glichen durch Müller kurz vor der Pause. Die Bayern müssen aber noch zulegen, wollen die die Tabellenführung auf 16 Punkte ausbauen.

Auch wenn die Bayern nicht gerade zwingend agiert haben, ist der Ausgleich schon verdient.

Nach einer Werder-Ecke spielen die Bayern schnell. James bedient Ribery, der auf der linken Seite gegen Bargfrede dribbelt, doch auch mit mehreren Haken kann sichd er Franzose nicht durchsetzen, Bargfrede gewinnt das Duell.

Der Rechtsverteidiger mit einem seltenen Ausflug nach vorne. Er holt immerhin einen Eckball raus.

Die Münchner gerieten erst zum dritten Mal diese Saison in Rückstand, erstmals ist dies sogar in einem Heimspiel der Fall. Die beiden vorherigen Spiele in Hoffenheim und Mönchengladbach gingen verloren...

Jetzt doch einmal Betrieb im Bremer Strafraum. Die Werderaner können nicht klären, doch am Ende landet Süles Schuss im Toraus.

Die Bremer spielen nach der Führung noch selbstbewusster auf. Man merkt den Gäste an, dass sie sich unter Kohfeldt immer weiter entwickeln.

Der Tscheche ist schnell auf dem Boden und kann die Flanke von Ribery von der linken Seite entschärfen.

Jerome Gondorf markierte im zwölften Pflichtspiel sein erstes Tor für Werder.

Die Gastgeber sind noch nicht im Spiel und können sich gegen gute Bremer offensiv nicht, wie gewohnt in Szene setzen.

Bremer bleibt dran. Delaney prüft Ulreich aus 18 Metern, aber der Schuss ist zu zentral. Kein Problem für den Bayern-Keeper.

Wie können die Bremer von der linken Seite flanken. Dieses Mal ist es Kruse, der den Ball Richtung Elfer flankt, Bernat kann aber per Kopf vor Eggestein zur Ecke klären.

An der Seitenlinie ist Bayern-Trainer Heynckes nicht zufrieden, dass liegt an der bisher sehr disziplinierten Leistung der Bremer, die hier mutig auftreten.

Der Kolumbianer James holt sich meistens zentral an der Mittellinie die Bälle ab und versucht die entscheidenden Pässen zum Mitspieler zu spielen. Er ist der Spielmacher bei den Bayern.

Der Spanier macht bislang zusammen mit Ribery viel Betrieb auf der linken Seite und kann sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und flanken. Doch der Ball ist für Pavlenka kein Problem.

Die Bremer ziehen sich langsam immer weiter zurück und greifen jetzt erst ab der Mittellinie an. Vor allem im Zentrum stehen die Bremer dicht gestaffelt.

Bayern macht langsam ernst: Boateng flankt fast von der Mittellinie auf Lewandowski, der den Kopfball aber nicht mehr drücken kann. Der Ball fliegt über den Kasten.

Ribery zieht nach einem Doppelpass mit Müller aus 18 Metern ab, doch Pavlenka hat mit dem zentral geschossenen Ball keine Probleme.

Boateng spielt einen langen Diagonalball auf Bernat, der auf der linken Seite durchgestartet ist. Seine Hereingabe kann Veljkovic aber klären.

Hoppla, die Bremer können sich auf der linken Seite durchspielen. Augustinsson kann ungehindert flanken und Max Kruse köpft den Ball aus elf Metern an den Pfosten!

Der anschließende Freistoß von James landet zwar bei Lewandowski, doch der Rückkehrer kann den Kopfball nicht auf das Tor bringen.

Der Franzose kann sich das erste Mal auf der linken Seite durchsetzen, doch sein Pass zurück von der Torauslinie findet keinen Abnehmer.

stören weiterhin früh und zwingen Boateng einen langen Ball auf Lewandowski zu spielen. Der Pole kann den Ball nicht kontrollieren und der Ball landet im Aus.

Die Bremer verstecken sich nicht und pressen gleich und erkämpfen sich in der Hälfte der Bayern den Ball.

Nur der FC Bayern München gewann die letzten fünf Bundesliga-Spiele und hat jetzt 13 Punkte Vorsprung auf Platz zwei – das wurde in der Bundesliga-Geschichte noch nie verspielt. Der FCB ist auf dem besten Wege zum erneuten Titelgewinn.

Den österreichischen Nationalspieler hat in dieser Woche ein Magen-Darm-Infekt lahm gelegt und Jupp Heynckes rechnet für das Spiel am Sonntag nicht mit ihm: "Er wird höchstwahrscheinlich ausfallen", so der Bayern-Coach.

Mit Kimmich und Bernat besetzt Jupp Heynckes im Vergleich zum Rückrundenstart beide Außenverteidigerpositionen neu, zudem rückt noch Knipser und Werder-Schreck Robert Lewandowski (zwölf Tore in den letzten zehn Bundesliga-Spielen gegen Bremen) ins Team.

Pavlenka - Bauer, Veljkovic, Moisander, Augustinsson - Bargfrede - M. Eggestein, Delaney - Junuzovic, Gondorf - Kruse

Der FC Bayern trifft am Sonntag um 15.30 Uhr auf den SV Werder Bremen. An dieser Stelle findest du alle Informationen zum Match in der Allianz Arena.

Von der Papierform ist das Duell der alten Rivalen am Sonntag eine klare Sache, aber Jupp Heynckes warnt sein Team vor Überheblichkeit: "Werder war vor Jahren noch eine Schießbude der Liga. Das hat sich total geändert. Wir müssen hellwach sein."

Der Spanier kommt zu seinem 100. Bundesliga-Spiel und wird unabhängig vom Ergebnis einen Rekord aufstellen - nie zuvor gewann ein Spieler in seinen ersten 100 Partien so oft wie jetzt schon der Spanier (bisher 84 Siege).

Durch den Ausfall von Alaba rutscht Juan Bernat beim FCB ins Team. Für den diese Saison auch immer wieder verletzten Spanier ist es erst sein drittes Pflichtspieleinsatz 2017/18, zuletzt war er im November bei der einzigen Niederlage unter Jupp Heynckes in Mönchengladbach am Ball.

Bei den Hanseaten steht der 20-Jährige Mittelfeldspieler Thore Jacobsen erstmals im Profikader. Der U 20-Nationalspieler kam 2015 aus der Jugend des HSV nach Bremen und bestritt diese Saison 20 Drittliga-Spiele (zwei Tore).

Bremer Coach setzt in München auf drei neue Spieler von Beginn an: Delaney, Gondorf und Bauer starten für Gebre Selassie, Kainz und Belfodil.

Ulreich - Kimmich, Boateng, Süle, Bernat - Martinez - Robben, Müller, James, Ribery - Lewandowski

"Grundsätzlich gibt es zwei Varianten gegen die Bayern zu spielen. Die eine ist es, selbst ganz wenig Ballbesitz zu haben, diesen dann aber mutig zu nutzen und konterorientiert zu spielen. Die andere ist es, die Bayern in eine ungewohnte Situation zu bringen, in dem man versucht kleine aber regelmäßige Phasen zu schaffen, wo man auch sie hinterherlaufen lässt", so der Werder-Trainer, der keinen Hehl daraus machte, dass er seinem Team auch die zweite Variante zutraut.

In den letzten neun Bundesliga-Spielen gegen Werder Bremen erzielte Robert Lewandowski zwölf Tore (u.a. beide in der Hinrunde), der Pole traf diese Saison öfter (15 Mal) als alle Bremer zusammen (14 Mal).

Unter Florian Kohfeldt hat Werder Bremen eine ausgeglichene Bilanz (drei Siege, zwei Remis, drei Niederlagen). Mit ihm wurden in acht Partien elf Punkte geholt und damit mehr als doppelt so viele wie in den ersten zehn Saisonspielen mit Alexander Nouri (fünf).

Im Hinspiel am 2. Spieltag wehrte sich Werder tapfer gegen den Rekordmeister und hielt bis zur 72. Minute das 0:0, dann traf Lewandowski innerhalb von drei Minuten zwei Mal und entschied das Spiel. Endstand: 2:0 für München.

Bayern ist souveräner Tabellenführer mit 44 Punkten, die Bremer stehen mit 16 Zählern auf dem Relegationsplatz 16. Die Rollen in diesem Duell sind klar verteilt, Werder ist der Außenseiter.