Ein verdienter Sieg der Geißböcke, die mit Simon Terodde wieder einen echten Torjäger in ihren Reihen wissen. Zwei Mal schoss Terodde aufs Tor, zwei Mal war er erfolgreich. Für den FC ist es der dritte Sieg in Folge. Die Hamburger fanden gut ins Spiel, verpassten aber eine mögliche Führung und waren im weiteren Verlauf nicht in der Lage, der Partie eine Wende zu geben.

Klünter wird an der Strafraumgrenze gelegt und es gibt nochmal Freistoß für die Gäste. Die führen kurz aus und holen einen Einwurf raus.

Eine gute Möglichkeit der Gäste bleibt ungenutzt, weil Klünter den Ball überhastet ins Zentrum spielen will.

Heintz köpft den Ball ganz cool zu Horn zurück. Die Kölner spielen die Zeit jetzt clever runter.

Der junge Kölner nimmt es im HSV-Strafraum gleich mit vier Gegenspielern auf und tanzt allesamt aus. Ganz starke Szene, auch wenn der Schuss von Özcan letztlich noch abgefälscht wird.

Wieder nimmt sich Jojic die Kugel, doch der Ball landet in den Armen von Pollersbeck. Dessen Versuch einen schnellen Gegenangriff einzuleiten, misslingt aber.

Hahn wird von Heintz unfair gestoppt. Aus rund 20 Metern gibt es Freistoß für den HSV. Hunt nimmt Maß und schlenzt das Ding an den Außenpfosten. Das war ganz eng.

Über Umwege kommt der Ball nach einer HSV-Ecke zu Hahn, doch der Schuss des Angreifers ist ungefährlich.

Der Winterneuzugang gab im FC-Trikot vier Torschüsse ab, drei davon waren drin.

Bis auf Lewis Holtby war jeder HSV-Offensivspieler schon an einem Torschuss beteiligt. Nach Torschüssen steht es 9:4 für den HSV.

Nach Flanke von Diekmeier geht der Däne resolut in den Zweikampf, räumt Freund und Feind gleichermaßen ab und klärt per Kopf.

Der HSV lebt noch. Hunt treibt an und seine Mitspieler folgen. Hohe Bälle in den Kölner Strafraum dürften allerdings nicht das richtige Mittel gegen die groß gewachsene Kölner Hintermannschaft sein.

Nach Foul an Terodde bringt Jojic den Ball in den Strafraum, doch Jung köpft das Leder postwendend wieder aus der Gefahrenzone.

Gute Flanke von Douglas Santos, doch zunächst klärt Hector per Kopf, dann bereinigt Heintz die Gefahr endgültig.

In der Hamburger Defensive tun sich jetzt große Lücken auf, nutzen können die Gäste dies aber noch nicht.

Schnitzer von Mavraj, der beim Klärungsversuch über den Ball tritt und so Terodde ins Spiel bringt. Der schließt aber zu überhastet ab und verfehlt das Tor gleich um mehrere Meter.

Schon die zweite Ecke für den HSV nach der Pause, aber Torgefahr entwickeln die Gastgeber nach ruhenden Bällen bislang nicht.

Höger mit feinem Steilpass auf Özcan, der kann sich im Zweikampf aber nicht behaupten.

Stürmischer Beginn der Rothosen, die sich einige gute Chancen erspielten, aber immer wieder in FC-Keeper Horn ihren Meister fanden. Auf der Gegenseite stellte das erste Kölner Saisontor nach einer Ecke den Spielverlauf auf den Kopf. Mit der Führung im Rücken müssen die Gäste nicht viel machen, um den sichtlich angeschlagenen HSV vom eigenen Tor fernzuhalten.

Es ist noch nicht das Spiel des HSV-Akteurs, der den Ball aus der Distanz deutlich über die Latte schießt.

Mit Risiko nimmt der Kölner Kapitän den Ball direkt, aber trifft das Spielgerät nicht richtig. Dieses fliegt über das Tor.

Ganz starke Parade des Kölners, der Kostics Schuss aus kurzer Distanz bravourös von der Linie faustet. Zwar kommt Kostic nochmal an den Ball, doch mit vereinten Kräften retten Horn und Sörensen die Szene.

Jojic bedient Hector auf links, dessen Hereingabe können die Hamburger aber klären. Der FC lässt hinten nichts anbrennen und zeigt nach vorne immer wieder gute Ansätze.

Die Hamburger scheinen sich so langsam vom Schock zu erholen. Hahns Abschluss aus spitzem Winkel ist letztlich aber doch harmlos.

Es war die 91. Ecke des 1. FC Köln in dieser Saison, erstmals gelang in der Folge ein Tor.

Nach dem Last-Minute-Treffer im Derby ist es bereits das zweite Tor für den Stürmer. Osako hatte Jojics Ecke noch mit den Haarspitzen verlängert und Terodde stand genau richtig.

Der Ex-Kölner ist gut im Spiel. Er führt den HSV zum zweiten Mal in dieser Saison als Kapitän aufs Feld. Zuvor war das nur im Hinrundenduell in Köln der Fall.  

Die Hausherren setzen sich konsequent in der Kölner Hälfte fest, finden aktuell aber keine Lücke in der FC-Deckung.

Am Support scheitert es auf jeden Fall heute nicht. Beide Fanlager peitschen ihre Mannschaft nach vorne und geben richtig Gas.

Das hätte teuer werden können: Sörensen und Mere sind sich uneinig und gehen schließlich beide zum Ball, können das Spielgerät aber nicht klären. Doch der HSV kann kein Kapital daraus schlagen.

Hunt führt kurz aus, Hamburg vertendelt den Ball und fast hätte sich eine Kölner Konterchance ergeben. Auf solche Szenen lauern die Gäste.

Beide Teams schenken sich nichts und suchen den Weg nach vorne. Flotter Beginn im Hamburger Volkspark, der Lust auf mehr macht.

Auf der Gegenseite fast die Hamburger Führung: Kostic zieht ab und zwingt Horn im Kölner Tor zu einer ganz starken Parade. Da war der FC-Schlussmann ganz schnell unten.

Da geht es schnell bei den Gästen: Osako dringt in den Strafraum ein, macht einen Schlenker zu viel und Pollersbeck hat die Kugel.

Bei einer Hamburger Ecke hat Höger etwas abbekommen und muss behandelt werden. Mavraj und Hector waren beteiligt.

Der Kölner Mittelfeldspieler setzt den Freistoß doch recht deutlich über die Latte des HSV-Tores.

Kostic überläuft die komplette Kölner Hintermannschaft und passt scharf vors Tor. Dort wird Diekmeier beim Abschluss noch entscheidend gestört. Erneut Glück für den FC.

Fast die Führung für den HSV: Hahn kommt artistisch zum Abschluss, doch FC-Keeper Horn ist wach und verhindert das 0:1 aus Kölner Sicht.

Der Tabellenletzte zu Gast beim Vorletzten – zumindest stimmt die Dramatik. Und vielleicht wird es so wie 2011: Da trafen die beiden großen Traditionsvereine bislang das einzige Mal als 17. und 18. aufeinander. Der HSV verlor trotz zweimaliger Führung mit 3:4.

T. Horn - Sörensen, Mere, Heintz, Hector - Höger, Özcan - Clemens, Jojic - Osako, Terodde

Der FC hat die letzten beiden Bundesliga-Spiele gewonnen. Drei Bundesliga-Siege in Folge gab es für die Kölner letztmals unter Volker Finke 2011. Auf Grund der Sechs-Punkte-Hinrunde wird für Köln in diesem Jahr noch das eine oder andere ultimative Endspiel ausgerufen werden. Ein Sieg in Hamburg wäre für den FC Gold wert, man käme auf drei Punkte an den HSV heran.

Lewis Holtby fehlte zuletzt auf Grund von Knieproblemen. Dabei kommt jetzt sein Gegner: Der Mittelfeldspieler erzielte in der Bundesliga gegen keinen anderen Verein so viele Tore wie gegen Köln (sechs). Drei seiner fünf Treffer im HSV-Dress schoss Holtby gegen den FC. Beim letzten Kölner Gastspiel in Hamburg am 1. April traf Holtby in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg (sein einziges Saisontor 2016/17). Ohne diesen Treffer hätte der HSV in die Relegation gemusst. Und auch in der laufenden Saison schoss Holtby seinen einzigen Treffer gegen den FC (zum 3:1-Endstand im Hinspiel).

Von allen aktuellen Erstligisten haben der HSV und Köln die schwächste Bilanz in den Topspielen am Samstagabend. Die Hanseaten holten aus den Topspielen durchschnittlich nur 0,9 Punkte pro Spiel, die Kölner sogar nur 0,7.

Für den Hamburger SV geht es am Samstagabends um enorm viel. Mit einem Sieg könnte der HSV den 1. FC Köln wieder auf neun Punkte ditanzieren. Damit das funktioniert, will Hamburg die Fans schnell wieder auf ihre Seite bringen. Markus Gisdol: "Die Heimspiele haben uns schon in der letzten Saison getragen und das wollen wir wieder erreichen. Wir müssen unsere Fans im Spiel überzeugen. Auf sie konnten wir uns immer verlassen. Unsere Heimspiele müssen unser Faustpfand sein."

Filip Kostic bestreitet sein 50. Pflichtspiel für den HSV.

Am Samstagabend um 18.30 Uhr empfängt der Hamburg SV den 1.FC Köln im Volksparkstadion. An dieser Stelle findest du in Kürze alle Informationen zum Match.

Pollersbeck - Diekmeier, Papadopoulos, Mavraj, Santos - Janjicic, Jung - Holtby, Hunt, Kostic - Hahn

Der 1. FC Köln steht zwar immer och abgeschlagen auf dem letzten Platz, hat nach dem Derbysieg gegen Borussia Mönchengladbach aber wieder Mut geschöpft. Mit einem Sieg in Hamburg könnte der FC den Rückstand auf den Bundesliga-Dino auf drei Punkte verkürzen. Und die Gäste werden alles daran setzen, dies zu tun: " Der Druck ist groß, weil wir abliefern wollen. Für das Ergebnis kann ich nicht garantieren. Aber ich kann garantieren, dass die Mannschaft Vollgas geben wird", so FC-Coach Ruthenbeck, der dabei vor allem auf die eigene Stärke setzen will: " Natürlich analysieren wir Hamburg, aber wir schauen vor allem auf uns."

Christian Clemens steht erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf, zuvor war das zuletzt im April 2017 der Fall (in Augsburg).

Beide Teams stehen im Spielertunnel bereit und starten den Weg ins Topspiel des 19. Spieltags.

Lewis Holtby kommt erstmals seit dem 21. Oktober (gegen Bayern) zum Einsatz, steht sogar erstmals seit dem 24. September (in Leverkusen) wieder in der Startelf.

Die Kölner Neuverpflichtung Vincent Koziello sitzt gleich auf der Bank.

Am 2. Spieltag setzte sich der HSV mit 3:1 in Köln durch. Hahn, Wood und Holtby trafen für die Gäste, Sörensen erzielte den einzigen Treffer für den FC.