Der erste Angriff der zweiten Hälfte hat es direkt in sich! Leverkusen verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung und Rupp hat deshalb jede Menge Platz. Der Mittelfeldspieler haut aus gut 20 Metern entschlossen drauf. Leno kommt nicht heran, aber der Ball klatscht mit einem lauten Krachen an den rechten Pfosten. Pech für diue TSG!

Noch 180 Sekunden.

Gnabry flankt von der linken Seite ins Zentrum. Hübner geht zum Ball, aber Leno kommt aus dem Kasten und faustet das Leder weg.  

Der Argentinier hat die Chance auf den Doppelpack, aber sein Versuch aus 18 Metern geht rechts am Tor vorbei.

Die Moral der TSG scheint gebrochen und Leverkusen ist hier näher am nächsten Tor als die TSG am Anschluss.

Guter Ball von Serge Gnabry auf Kramaric, aber der Joker braucht zu lange, um den Ball zu verarbeiten und wird dann noch am Abschluss gehindert.

Leon Bailey macht heute eindeutig den Untershcied aus. Nach seinem Traumtor zum 1:0 ist der Linksfuß auch an den beiden weiteren Toren beteiligt. Auch sonst läuft fast jeder Angriff über ihn.

Baumgartlinger war nun schon der 14. Spieler von Bayer, der sich in dieser Saison in die interne Torschützenliste eintrug. Bei keinem Verein trafen mehr unterschiedliche Profis.

Im 32. Bundesliga-Spiel für Leverkusen erzielt Baumgartlinger sein erstes Tor für den Werksclub. Es war erst sein insgesamt drittes Bundesliga-Tor und das erste seit März 2016 (damals traf er für Mainz in Bremen).

Hoffenheim geht enormes Risiko und die Werkself nutzt das fast aus. Brandt ist nach einem langen Ball von Volland auf und davon, läuft auf Baumann zu und schiebt den Ball nur Zentimeter rechts am Tor vorbei.

Um ein Haar kommt die TSG zurück ins Spiel! Kramaric bedient Szalai, der am Sechzehner frei steht und aus der Drehung abzieht. Liunks vorbei!

Die TSG hängt jetzt in den Seilen und die Werkself nutzt das um ein Haar aus! Der überragende Bailey ist wieder einmal nicht zu halten, zieht von links ins Zentrum und sieht Volland im Sechzehner. Der Bayer-Stürmer will sich den Ball auf links legen und kommt deshalb nicht zum Abschluss. Volland behält aber die Übersicht und legt erneut auf Baumgartlinger ab, dessen Schuss aber diesmal noch geblockt wird.

Hoffenheim hat sich offensichtlich viel vorgenommen. Wieder verliert die Werkself denb Ball und Rupp hat Platz. Diesmal nimmt er halblinks Zuber mit, der von der Sechzehnerkante mit dem Vollspann drauf hält. Der Schweizer verzieht ein wenig, aber Szalai grätscht noch zum Ball, verpasst aber um Zentimeter. Das war knapp!

Leverkusen hatt 60 Prozent der Ballbesitzphasen, aber nach Torschüssen steht es hier 6:4 und nach Eckbällen 4:0  für Hoffenheim.

Leverkusen blieb in den letzten sechs Auswärtsspielen ungeschlagen (drei Siege, drei Remis) – das gab es zuletzt zwischen Oktober 2011 und Januar 2012.

Rupp kommt aus halblinker Position und spielt den Ball scharf und flach auf Gnabry, der sofort wieder auf Rupp prallen lässt. Rupp kommt dann aus 12 Metern zum Abschluss, aber Sven Bender kann gerade noch abblocken.

Nach einer starken Phase der Gäste sieht es jetzt bei Hoffenheim gefälliger aus. Insgesamt geht das Ergebnis aber absolut in Ordnung.

Nach einer Ecke bekommt Bayer den Ball nicht weit genug weg und Grillitsch bringt das Leder noch einmal scharf in den Sechzehner. Gnabry geht zum Ball, aber Hübner sieht seinen Mitspieler nicht und versucht es trotzt deutlich schlechterer Position mit einem Kopfball. Harmlos links vorbei.

Nach schleppendem Start wird in den letzten zehn Minuten richtig viel geboten. So kann es gerne weitergehen.

Um ein Haar die Führung für die TSG! Gnabry treibt den Ball durch die Leverkusener Hälfte und nimmt halbrechts Geiger mit. Der Youngster will eigentlich flanken, aber Sven Bender fälscht die Hereingabe unglücklich ab. Leno kann nur hinterherschauen, aber das Leder klatscht von der Latte zurück ins Feld.

Szalai hat halbrechts Platz zur Flanke und legt hoch an den Sechzehner zurück. Serge Gnabry versucht den Seitfallzieher, trifft den Ball aber nicht richtig.

Die Chance von Brandt scheint die Gäste zu beflügeln. Derzeit bestimmt Bayer hier das Geschehen.

Da ist die erste Großchance! Bailey lässt Grillitsch im Mittelfeld stehen und hat das Auge für Brandt, der aus halbrechter Position in den Strafraum zieht. Der Leverkusener versucht es dann aber noch mit einem Haken und wird beim Abschluss mit links aus sechs Metern noch abgeblockt.

Bislang kann sich noch keine Mannschaft einen Vorteil erspielen. Wir warten auch noch auf die erste wirklich gute Torchance.

Dennis Geiger zieht den Ball scharf vor das Bayer-Tor, aber Bicakcic und Kaderabek kommen einen Tick zu spät.

25 Meter, halbrechte Position.

Gute Kontersituation für die TSG. Gnabry jagt einem weiten Ball hinterher und hat dann nur noch Tah vor sich, der aber die Ruhe behält und den Zweikampf gewinnt. Das wäre sonst die erste Großchance geworden.

Nach gut zehn Minuten ist klar, wie die Werkself das Spiel taktisch angeht. Und so sieht die Formation aus:  Leno - L. Bender,  Tah, S. Bender, Wendell - Baumgartlinger, Aranguiz - Brandt, Bailey - Volland, Alario

Steven Zuber zieht vonb der linken Seite ins Zentrum und schließt von der Sechzehnerkante ab. Kein Problem für Leno.

Leon Bailey kommt auf der linken Seite zur Flanke und sucht Alario im Zentrum. Der Argentinier verpasst nur knapp und der Ball rutscht zu Lars Bender durch, der das Leder aus halbrechter Position Vollspann nimmt. Vogt kann abblocken.

Leon Bailey versucht es aus gut 25 Metern einfachg mal mit einem Abschluss, aber der ist zu unplatziert und deshalb kein Problem für Baumann.

Serge Gnabry bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner. Szalai kommt zum Kopfball und legt quer. Sven Bender ist aber vor Hübner da und kann klären.

Heiko Herrlich hatte ein Geheimnis daraus gemacht, wie sich sein Team taktisch sortieren würde. Statt mit einer Dreier- tritt die Werkself heute mit einer Viererkette in der Defensive an.

Baumgartlinger setzt Brandt gut ein, der aus halbrechter Position in den Strafraum zieht und den Ball auf Volland chipt. Der setzt sich aber unfair ein. Freistoß Hoffenheim.

"Das Spiel gegen   wird sehr interessant, da beide Teams Fußball spielen wollen, auch mal Risiko eingehen und stets Torgefahr ausstrahlen wollen. Ich glaube, das wird für die Zuschauer sehr spannend", versprach TSG-Trainer Julian Nagelsmann vor der Partie.

Das Hinspiel war einigermaßen spektakulär. Beim 2:2 in Leverkusen ließen die Gastgeber viele Chancen liegen und mussten sich daher mit einem Remis begnügen. Wendell und Bellarabi trafen für Bayer 04, für Hoffenheim waren Kramaric und Uth erfolgreich.

In der Tabelle hat derzeit die Werkself die Nase vorne, aber als Favorit sieht Heiko Herrlich seine Mannschaft beim Auftritt im Breisgau dennoch nicht: "Wir wissen, dass es unheimlich schwierig wird, aus Hoffenheim etwas Zählbares mitzunehmen. Im gesamten Kalenderjahr 2017 haben sie nur einmal zu Hause verloren."

Leverkusen traf in den letzten 23 Bundesliga-Spielen immer, kann nun gegen Hoffenheim mit einem Treffer den Vereinsrekord einstellen.

Am Samstag um 15.30 Uhr trifft die TSG 1899 Hoffenheim in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena auf Bayer 04 Leverkusen. An dieser Stelle findest du alle Informationen zum Match.

Hoffenheim hat seit Sommer 2016 nur ein Heimspiel verloren, lediglich die Bayern gar keines in diesem Zeitraum.

Die TSG blieb in den letzten vier Partien gegen Bayer 04 ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis).

Die TSG kassierte einst die erste Niederlage in der Bundesliga überhaupt gegen Leverkusen (August 2008).

Hoffenheim verspielte auch zuletzt in Bremen eine Führung (1:1) und gab damit in dieser Saison schon 17 Punkte nach Führungen ab (vier Remis, drei Niederlagen) – Ligahöchstwert.

Leverkusen gewann 13 der 19 BL-Duelle gegen Hoffenheim – gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten hat die Werkself eine so starke Siegquote (68 Prozent).

Es erwartet uns ein Duell auf Augenhöhe. Hoffenheim hat bisher nur einen Punkt weniger (27) geholt als Leverkusen (28). Beide Vereine kämpfen um die Teilnahme am internationalen Geschäft.

Bayer 04 traf gegen die Münchner im 23. BL-Spiel in Folge und könnte damit in Sinsheim einen Vereinsrekord einstellen – nur zwischen Oktober 1999 und Mai 2000 traf Leverkusen 24 Spiele hintereinander.

Bei Leverkusen riss mit dem 1:3 zum Rückrundenstart gegen die Bayern eine Serie von zwölf Bundesliga-Spielen ohne Niederlage (sechs Siege und sechs Remis), für Trainer Heiko Herrlich war es zudem die erste Heimpleite mit der Werkself.

Baumann - Bicakcic, Vogt, Hübner - Kaderabek, Grillitsch, Zuber - Rupp, Geiger - Gnabry, Szalai

Leno - Tah, S. Bender, Wendell - Baumgartlinger, L. Bender - Brandt, Aranguiz, Bailey - Volland, Alario

Am 18. Spieltag kassierte Leverkusen die Gegentore 13 und 14 nach Standardsituationen, nur Köln musste mehr hinnehmen (16). Nur Bayer 04 kassierte über die Hälfte seiner Gegentore nach Standards (54 Prozent). Kann die TSG daraus Kapital schlagen?

Eigentlich war Patrick Ittrich heute als Unparteiischer vorgesehen, aber der 39-Jährige fällt mit einem Magen-Darm-Virus aus. Dafür springt Tobias Stieler ein. An der Linie assistieren ihm Norbert Grudzinski und Sascha Thielert. Jan Seidel ist der 4. Offizielle und Dr. Jochen Drees der Video-Assistent der Partie.  

Der im Sommer zu Schalke wechselnde Uth steht heute erstmals seit vier Monaten nicht in der Startelf, obwohl er einsatzfähig wäre. Ihn in der Hinterhand zu haben, ist vielleicht nicht die schlechteste Idee, erzielte er in seiner Karriere doch bereits sechs Jokertreffer bei 20 Einwechslungen.

Der Angreifer steht erst zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf, von Beginn an durfte er bislang nur am 1. Spieltag gegen Werder ran. Damals am 19. August 2017 bereitete der Ungar kurz vor Spielende den 1:0-Siegtreffer von Kramaric vor.

Mit dem Österreicher auf dem Platz hat Bayer in dieser Saison noch nicht verloren (sechs Siege, drei Remis), spielte er von Beginn an, gab Bayer sogar nur einmal Punkte ab (vier Siege, ein Remis). Hält die Serie nun auch im Spitzenspiel gegen Hoffenheim?

Bei Hoffenheim gibt es im Vergleich zum Rückrundenauftakt nur einen Wechsel in der Startelf (Szalai für Uth), Bayer-Coach Herrlich nimmt drei Änderungen vor. Er verstärkt dabei ein wenig die Defensive, so kommen mit Aranguiz und Baumgartlinger neben Stürmer Alario zwei Defensivexperten neu ins Team, die eher Offensiven Havertz und Bellarabi müssen wie auch Defensivmann Kohr weichen.

Kevin Volland wechselte im Sommer 2016 nach 132 Bundesliga-Spielen mit 33 Toren von Hoffenheim nach Leverkusen.