Bailey setzt sich auf der rechten Seite trickreich gegen zwei Gegenspieler durch, das Zuspiel auf Stefan Kießling im Zentrum wird aber abgefangen.

... werden nachgespielt. Gibt's hier noch einen Sieger?

Wieder mal hartes Einsteigen gegen Sandro Wagner an der Mittellinie: Ramalho und Wendell nehmen den Hoffenheims Anspielstation in die Mangel. Es geht aber ohne Verletzung und Karte weiter.

Uth stoppt Bellarabi auf Bayers linker Angriffsseite, verursacht einen Freistoß, der der Werkself aber nichts einbringt: Baileys Hereingabe wird rausgeköpft.

Toljan tut sich im Mittelfeldzweikampf mit Henrichs weh, muss kurz pausieren – eine willkommene Auszeit, die die Spieler als Trinkpause nutzen.

Bellarabi kommt nun über links, zieht nach innen, wird gestoppt, bringt den Ball im Fallen aber noch zu Wendell. Der zieht aus 19 Metern halblinker Position mit links ab – und findet seinen Meister in Baumann, der den Ball fängt.

... sind noch zu spielen in Leverkusen. Hoffenheim hat nach den Wechseln nun mehr Sicherheit in den Aktionen, beiden Mannschaften ist aber anzumerken, dass sie hier auf keinen Fall verlieren wollen: Vorsichtiges Aufbauen hüben wie drüben.

Nach kurierter Mittelfußprellung gibt Ex-Bremer Grillitsch heute sein Pflichtspieldebüt für 1899.

Hoffenheim versucht jetzt offensiv mehr und ist folglich anfällig für Konter. Nach Ballverlust und langem Ball der Leverkusener stürmt Schlussmann Baumann aus dem Tor und fängt das Zuspiel für den gestarteten Brandt ab.

Hoffenheim kommt mal über rechts. Die flache Hereingabe legt Wagner an der Strafraumgrenze auf Amiri ab. Der legt sich den Ball auf den starken rechten Fuß und zielt aufs rechte Toreck. Torwart Leno taucht ab und hält den Ball fest.

Hoffenheim versucht es immer wieder mit langen, hohen Bällen. Ob Sturmriese Wagner können die zwar durchaus als taktisches Mittel verstanden werden – wirken aber trotzdem eher planlos gegen nach wie vor wildentschlossene Leverkusener.

Auch Mehmedi macht rechts ein ganz starkes Spiel: In München noch  Torschütze, gab er nun die Vorlage für Bellarabi. Der Schweizer präsentiert sich zum Saisonstart in Top-Form.

... von Bellarabi. Nachdem sein fünfter Torschussversuch endlich saß, probiert der Ex-Nationalspieler es von rechts kommend erneut, hämmert den Ball ans rechte Außennetz.

Nach zehn Minuten in Halbzeit zwei ist es das gleiche Bild wie im ersten Durchgang: Leverkusen spielt cleverer und stets zielgerichtet nach vorn. Hoffenheim weiß mit dem wenigen Ballbesitz nicht viel anzufangen.

Den nächsten langen Ball über rechts erläuft der bärenstarke Bellarabi und legt an die Strafraumgrenze auf Brandt ab. Der schüttelt seinen Bewacher mit einem Haken ab und schließt mit seinem schwächeren linken Fuß ab – drüber.

Die Leverkusener Kombinationen machen richtig Spaß! Es geht zügig und technisch einwandfrei Richtung Hoffenheimer Tor. Hübners Grätsche 23 Meter vor dem Tor verhindert in letzter Sekunde einen Brandt-Abschluss.

... verteilen die Gäste hier. Immer wieder Ballverkuste im Aufbauspiel. Diesmal endet das in einem Volley-Versuch von Bellarabi von der Strafraumgrenze. Der geht aber deutlich drüber.

Die Chancenverwertung bleibt das Manko der Werkself: Nach toller Volland-Aktion über rechts muss Kohr sieben Meter vor dem Tor nur noch einschieben – schießt aber zwei Meter am Kasten vorbei. Fahrlässig!

Die Elf von Julian Nagelsmann findet bislang keine Antwort auf die offensiv wie defensiv entschlossenen Gastgeber. Immer noch keine echte Torchance für die TSG.

Tah mit einem heiklen Rückpass zu Leno, der dem heranstürmenden Wagner das Leder aber gerade noch vor der Nase wegschneppen kann.

Brandt wird steil in den Strafraum geschickt, kommt an den Ball und wird von Bicakcic zu Fall gebracht. Osmers zeigt sofort auf den Punkt.

Nach dem nächsten Bayer-Angriff prallt der Ball 23 Meter vor dem Tor vor die Füße von Charles Aránguiz, der mit links schießt – einen knappen Meter links neben das Tor.

Nach Ballgewinn im Mittelfeld läuft Leverkusen mit vier Spielern auf zwei Hoffenheimer zu – doch Mehmedis Pass auf Brandt kommt zu ungenau. So verstolpert der Nationalspieler die Chance links im Strafraum.

Die Werkself kauft den Gästen auch in den Zweikämpfen den Schneid ab: Wieder wird Wagner auf Höhe der Mittellinie umgehauen, diesmal von Mehmedi, der dafür aber nicht verwarnt wird.

Nächste Ecke für Bayer: Wendell kurz auf Aránguiz, dessen Flanke von rechts Keeper Baumann locker runterpflücken kann. Leverkusen kennt hier im ersten Spielviertel nur ein Gas: Vollgas. Hoffenheim kommt kaum zum durchatmen.

Traumhaftes Lupfer-Zuspiel von Kohr auf Mehmedi! Der legt rechts im Strafraum auf den zentral mitgelaufenen Volland ab – und der verzieht freistehend aus elf Metern. Der Führungstreffer für die Gastgeber liegt jetzt in der Luft!

Bayers Nummer 38 hat heute einiges vor! 20 Meter halbrechts vor dem Tor von Oliver Baumann bekommt er den Ball zugespielt, stoppt ihn kurz und zieht dann sofort ab! Die Kugel rauscht flach einen halben Meter am linken Pfosten vorbei.

Nach einem schnell ausgeführten Freistoß im Mittelfeld steht Hoffenheim 25 Meter vor dem Bayer-Tor plötzlich mit drei gegen zwei. Uth kann das finale Zuspiel auf Kramaric aber nicht an den Mann bringen.

Die Gäste halten sich in diesen ersten zehn Minuten noch zurück, kamen bislang nicht ins Angriffsdrittel. Leverkusen attackiert die TSG früh, Mehmedi stoppt Wagner unsanft an der Mittellinie.

Diesmal ist Bellarabi rechts ganz frei, kann in den Strafraum eindringen und zwei Hoffenheimer aussteigen lassen – sein Schuss aus halbrechter Position wird aber abgefälscht und geht links neben das Tor. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

... für die Hausherren: Mehmedi schickt Bellarabi auf dem rechten Flügel, der dann mit der scharfen Hereingabe für Volland. Der wird aber gut bewacht, der Ball prallt ins Toraus, es gibt Torabstoß.

Leverkusen formiert sich wie Hoffenheim nun eher in einem 3-4-3: Bender wird defensiv flankiert von Tah und Henrichs, im Mittelfeld spielt Mehmedi rechts, Wendell links; offensiv stürmen Brandt links, Bellarabi rechts und Volland zentral.

Der Ball rollt, Leverkusen in Ballbesitz.

In der Vorsaison gewann Hoffenheim beide Spiele zu null (3:0 A, 1:0 H) – das gelang den Kraichgauern gegen keinen anderen Gegner.

Bis auf Tin Jedvaj (Haarriss im Schienbein) kann Leverkusens Trainer aus dem Vollen schöpfen. Wohl auch deshalb gönnt er Lars Bender, der zuletzt Probleme mit dem Sprunggelenk hatte, noch eine Pause gegen Hoffenheim.

Im Kalenderjahr 2017 kassierte Leverkusen 17 Gegentore nach ruhenden Bällen in der Bundesliga – Ligahöchstwert! Am 1. Spieltag beim 1:3 in München fielen alle drei Gegentore der Werkself nach einer Standardsituation.

Im ersten Heimspiel der Saison will die Bayer-Elf die Auftaktniederlage so schnell wie möglich vergessen machen. "Wir wollen mit voller Leidenschaft alles raushauen - damit der Funken vom Platz auf die Zuschauer überspringt", sagt der Trainer. "Ich erwarte, dass das Team die Bereitschaft zeigt, die gleiche Leistung zu bringen wie in der zweiten Halbzeit in München."

Harm Osmers pfeift die Partie. Ihm zur Seite stehen Rafael Foltyn und Thomas Gorniak. 4. Offizieller ist Sven Waschitzki. Als Video-Schiedsrichter wird Wolfgang Stark eingesetzt.

Nationalspieler Serge Gnabry ist im Training leicht umgeknickt. Auch Kerem Demirbay hat einen Schlag abbekommen ist für das Duell am Samstag noch fraglich. "Einen Einsatz entscheide ich kurzfristig", sagt Nagelsmann. Nadiem Amiri wird dafür gegen Leverkusen wohl wieder im Kader stehen.

Der eingewechselte Andrej Kramaric traf am 1. Spieltag zum 1:0-Endstand für die TSG gegen den SV Werder Bremen. Hoffenheim erzielte schon in der Bundesliga-Spielzeit 2016/17 die meisten Jokertore (13).

Heiko Herrlich feierte seinen letzten Sieg als Bundesliga-Trainer gegen Hoffenheim. Im Februar 2010 siegte er mit Bochum mit 2:1 gegen die TSG.

Nach dem Aus in der Champions-League-Quali blickt die TSG jetzt wieder positiv auf die Bundesliga. "Wenn wir gegen Bayer ein gutes Spiel machen, sind die Schlagzeilen vergessen. Da freuen wir uns drauf." Eine Liebeserklärung gab es an seine Mannschaft: "Ich liebe dieses Team brutal. Sie hat mir und den Fans im vergangenen Jahr sehr viele tolle Momente beschert und tolle Leistungen abgeliefert."

Nachdem die TSG in den acht Bundesliga-Auswärtsspielen in der Hinrunde 2016/17 ungeschlagen blieb (3 Siege, 5 Unentschieden), gab es in der Rückrunde in neun Auswärtsspielen nur noch zwei Siege (3 Remis, 4 Niederlagen) für die Kraichgauer.

Der Trainer von 1899 steht vor seinem 50. Spiel in der Bundesliga.

Bayer 04 Leverkusen begrüßt die TSG 1899 Hoffenheim. Die Werkself hat am 1. Spieltag beim FC Bayern verloren und visiert nun die ersten Punkte der neuen Saison an, die Kraichgauer haben bereits drei gegen den SV Werder gesammelt. Hier gibt's ab jetzt alle Infos zur Partie und ab Samstag um 15 Uhr den offiziellen Liveticker.

Leverkusen ist seit sechs Bundesliga-Heimspielen sieglos (4 Unentschieden, 2 Niederlagen). Eine so lange Durststrecke gab es zuletzt zwischen November 2008 und Mai 2009 (9 Spiele), als die Werkself wegen Umbauarbeiten an der BayArena nach Düsseldorf umziehen musste.

Als einziger Bundesliga-Club gewann Leverkusen bereits 13 Mal gegen Hoffenheim.