Was für Szenen: Über Stindl steht Hazard auf einmal völlig frei vor Gulacsi, doch der RB-Keeper hält großartig. Auch Stindl kann im Nachsetzen die Kugel nicht über die Linie bringen.

Erster Einsatz, erster Torschuss, erster Treffer: Besser hätte die Bundesliga-Premiere für Ademola Lookman nicht laufen können.

180 Sekunden bekommt die Borussia extra, um hier nochmals zurückzukommen. Oder war Lookmanns Joker-Tor die Entscheidung?

Die Borussia sucht nochmals den Weg nach vorne. Von rechts bedient Cuisance den am langen Pfosten lauernden Grifo, der den Ball im Strafraum direkt nimmt. Der Abschluss gerät allerdings zu unpräzise, Gulacsi kann die Kugel locker fangen.

Schafft hier ein Team noch den Lucky Punch?

Der fällige Freistoß wird brandgefährlich: Sabitzer zirkelt die Kugel über die Mauer, doch Sippel fliegt heran und lenkt den Ball über die Latte.

Zehn Zweikämpfe, alle gewonnen - zudem meist stellungssicher.

Leipzig hat die Führung auf dem Fuß - oder besser: Auf dem Oberschenkel. Sabitzer flankt von rechts ins Zentrum, wo Keita Hazard enteilt ist. Der RB-Mittelfeldstar drückt den Ball aber mit dem Oberschenkel über das Gladbacher Tor.

Einen Ballverlust der Leipziger nutzt Gladbach abermals zum Umschalten, Cuisance fehlen allerdings dann die Anspielstation. Also probiert es der junge Franzose aus knapp 45 Meter, da Gulacsi weit von seinem Kasten steht. Der Ball ist jedoch deutlich zu ungenau und geht weit am RB-Tor vorbei.

Kampl flankt einen Freistoß in den Gladbacher Strafraum, wo Werner hochsteigt und zum Kopfball kommt. Sein Abschluss aus zehn Metern geht jedoch aufs Tornetz statt in das Borussia-Tor.

Der nächste Gladbacher Konter, der gefährlich wird: Grifo bricht im Laufduell gegen Laimer ab und spielt dann einen butterweichen Pass auf den im Strafraum lauernden Cuisance. Der junge Franzose wartet aber zu lange und wird dann beim Schuss abgeblockt.

Aus 18 Metern nimmt der Österreicher Maß – beim gut platzierten Schlenzer muss Sippel alles aufbieten, um das 0:1 zu verhindern. Klasse Tat des Ersatztorwarts!

Der Schweizer macht auf der ungewohnten Linksverteidigerposition einen guten Eindruck. Auch diesmal ist er im Laufduell zur Stelle und räumt Sabitzer ab.

Der Gladbacher muss behandelt werden – der Rechtsverteidiger hält sich das Knie. Ob es für ihn weitergeht, ist noch nicht klar.

Auch die Borussia ist aufgewacht: Nach Keita-Ballverlust kontern die Gastgeber über Hazard, der von links Herrmann im Strafraum bedient. Allein vor Gulacsi scheitert der Gladbacher am RB-Keeper. Im Nachsetzen hat Stindl die Möglichkeit, doch Orban kann vor der Linie klären.

Leipzig diktiert zu Beginn der zweiten Hälfte das Geschehen. Werner wird im Strafraum in Szene gesetzt, hat Platz zum Schießen. Vestergaard steht im Wege und lenkt die Kugel am Tor vorbei.

Wieder versucht es RB über die rechte Seite, wieder wird es im Ansatz gefährlich: Die Flanke kommt über Umwege zu Klostermann, der sich ins Zentrum aufgemacht hat. Der Linksverteidiger der Leipziger ist allerdings zu überrascht und kommt nicht mehr zum Abschluss.

Über rechts spielt sich Leipzig gut durch: Sabitzer flankt an den langen Pfosten, wo Keita heranrauscht. Der Abschluss des Mittelfeldmanns ist allerdings nicht druckvoll genug, Sippel pariert sicher. Spieleintrag zu vs.

Nach 45 Minuten zwischen Mönchengladbach und Leipzig noch keine Tore: Beide Mannschaften lassen in der Abwehr wenig anbrennen - das geht allerdings auf Kosten der Offensivbemühungen. Strafraumszenen sind daher Mangelware, die Partie spielt sich zuvorderst im Mittelfeld ab. Die Teams setzen auf Tempo im Umschaltspiel, können sich aber noch nicht vielversprechend durchsetzen.

Erst versucht es der Nationalspieler aus der Distanz, wird aber abgeblockt. Kurz darauf setzt er zum Fallrückzieher an, der Abschluss geht aber klar am Tor vorbei.

Die Kontrahenten schenken sich nichts, gerade in den Zweikämpfen geht es mächtig zur Sache. Das Tempo geht allerdings auf Kosten der Genauigkeiten, so dass Torchancen bislang noch Mangelware sind.

Die Borussia macht es nicht schlecht, doch in der Offensive sind die Gastgeber zu unpräzise. Jantschke beispielsweise hat viel Zeit und Platz für seine Flanke, doch die Hereingabe des Rechtsverteidigers segelt an den langen Pfosten, wo kein Gladbacher steht.

Die Leipziger gewinnen bislang mehr Zweikämpfe (52 Prozent) und haben mehr Ballbesitz (58 Prozent) als die Mönchengladbacher. Im Ergebnis schlägt sich das allerdings noch nicht nieder.

Beide Teams verstecken sich hier keinesfalls - nun ist RB wieder am Drücker: Werner kommt im Strafraum an den Ball und setzt zum Drehschuss an. Der Ball geht jedoch klar am Gladbacher Kasten vorbei.

Auch die Borussia kann sich jetzt einmal in der Hälfte des Gegners festsetzen. Herrmann macht auf rechts Alarm und kann auf Grifo am Strafraum passen. Der Deutsch-Itaiiener versucht aus dem Stand zu flanken, doch die Hereingabe ist kein Problem für Gulacsi.

Leipzig kann sich am Gladbacher Sechzehner den Ball hin- und herspielen. Ein Doppelpass von Bruma und Keita führt nicht zum Erfolg, dann versucht Sabitzer sein Glück. Der Schuss des Österreichers geht klar drüber.

Auf der anderen Seite kombiniert sich Gladbach auf rechts durch und bringt den Ball ins Zentrum. Gulacsi eilt heraus und kann die Flanke mit einer Hand herunterpfücken.

Die nächste Ecke von links, wieder führt Kampl für Leipzig aus: Der Ball segelt in den Fünfmeterraum, doch Sippel ist zur Stelle und fängt die Kugel locker ab.

Eine Ecke von links schlägt Kampl auf den ersten Pfosten, wo Sabitzer lauert. Die Kopfballverlängerung des Österreichers bleibt jedoch ungefährlich und geht über das Tor der Borussia.

RB agiert wie gewohnt aggressiv und stört den Spielaufbau der Gastgeber bereits weit in deren Hälfte. Bislang überspielt Mönchengladbach das Pressing aber nicht allzu schlecht und kann sich so dem Druck entziehen.

Nahezu im Gegenzug wird Leipzig erstmals gefährlich: Bruma wird am Sechzehner angespielt und sucht direkt den Abschluss. Sein Schuss aus 18 Metern kann Sippel wegfausten, den Nachschuss von Werner blockt Vestergaard zur Ecke ab.

Starke Aktion des Borussia-Angreifers: Hazard lässt Upamecano am Strafraumeck aussteigen und sucht dann den Abschluss. Sein Schuss wird geblockt - vielleicht wäre ein Pass auf Stindl die bessere Alternative gewesen.

Mönchengladbach zieht sich tief zurück und lauert auf Konter. Die Leipziger suchen derweil die Lücke und lassen den Ball in den eigenen Reihen laufen.

Leipzig kombiniert sich gut durch das Mittelfeld und setzt dann Werner in Szene. Sippel eilt heraus und klärt den Ball vor dem Nationalstürmer ins Seitenaus.

RB-Stürmer Timo Werner hat durch seinen Einsatz einen Grund zum Feiern: Der Nationalstürmer läuft zum 50. Mal in der Bundesliga für den amtierenden Vizemeister auf.

Fast hätte sich die erste Torchance für die Gastgeber angebahnt, doch RB hat aufgepasst: Klostermann entscheidet das Laufduell gegen Herrmann klar für sich. Zuvor hatte Sabitzer für den ersten Abschluss der Leipziger gesorgt.

Beide Teams suchen den schnellen Weg nach vorne. Aktuell hat Leipzig leichte Feldvorteile in der Anfangsphase.

Die Leipziger sichern sich früh die Kugel und versuchen sie in den eigenen Reihen zu halten. Verlieren sie den Ball, jagen sie ihm direkt hinterher.

Mönchengladbach hat in dieser Saison vier Schweizer eingesetzt – kein anderer Verein kommt auf so viele unterschiedliche Spieler aus einer einzigen ausländischen Nation.

Als Trainer ist Ralph Hasenhüttl nach fünf Duellen gegen Mönchengladbach noch ungeschlagen (mit Ingolstadt und Leipzig).

lag gegen RB auch noch nicht in Führung.

Leipzig hat bis zum Saisonende Ademola Lookman ausgeliehen. Der 20-Mittelfeldspieler kommt vom FC Everton aus der Premier League und spielt bevorzugt auf dem linken offensiven Flügel.

Tobias Stieler leitet die Partie. Ihm zur Seite stehen die beiden Assistenten Arne Aarnink und Christian Gittelmann. 4. Offizieller ist Guido Kleve. Wolfgang Stark und Robert Kempter begleiten das Spiel als Video-Asistenten.

Im Topspiel am Samstagabend empfängt Borussia Mönchengladbach RB Leipzig. Beide Teams sind in der Tabelle nur einen Punkt voneinander entfernt und wollen sich auf den internationalen Plätzen festigen. Allei Infos zur Partie gibt es hier im Liveticker. Viel Vergnügen!

Zwischen Pfosten müssen die Fohlen erneut auf ihren Stammtorhüter Yann Sommer verzichten. Der Schweizer Nationaltorhüter hat den Muskelfaserriss im Adduktorenbereich noch nicht ganz auskuriert. Gladbach hofft, dass er gegen Stuttgart wieder einsatzbereit ist.

Die Borussia muss erneut auf ihren Spielmacher verzichten. Raffael, der schon am vergangenen Spieltag passen musste, fehlt weiterhin wegen Wadenproblemen.

hat eine Leipziger Vergangenheit, er spielte von 1992 bis 1994 für den VfB Leipzig und stieg mit den Sachsen in die Bundesliga auf.

Die Spannung steigt, gleich beginnt die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig beginnt gleich.

Hasenhüttl ändert seine Startelf nur auf einer Position im Vergleich zur Vorwoche, Naby Keita rückt für Augustin in die erste Elf. Neuzugang Ademola Lookman sitzt vorerst auf der Bank.

Bei einem Zusammenprall mit Torhüter Tobias Sippel im Spiel gegen Frankfurt hat sich der Linksverteidiger der Galdbacher einen Muskelteilriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Der 32-Jährige wird der Elf vom Niederrhein in den nächsten Wochen fehlen. Ebenso wie Julio Villalba, der einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel hat.

Der Fleisch gewordene Borussen-Alptraum in diesem Duell ist Timo Werner, der in allen drei Duellen zwischen Mönchengladbach und Leipzig getroffen hat und zudem ein Tor einleitete, somit an vier der fünf RB-Treffer in diesem Duell beteiligt war.

Von den letzten vier Auswärtsspielen brachten die Borussen null Punkte mit (1:8 Tore), in den letzten vier Heimspielen in der Bundesliga holte der VfL zehn der zwölf möglichen Punkte (8:3 Tore).

Die Borussia traf in der Bundesliga bislang auf 51 unterschiedliche Gegner, nur gegen RB Leipzig gelang noch kein Sieg.

RB Leipzig gewann nur eins der vergangenen sieben Bundesliga-Spiele, holte aus diesen sieben Partien nur sechs Punkte. Rechnet man die Leipziger Bilanz der letzten Wochen auf eine komplette Saison hoch, landet man bei 29 Zählern in einer Saison.

Ralph Hasenhüttl: "Borussia ist eine fantastische Mannschaft mit sehr viel Qualität vor allem in der Offensive. M'Gladbach hat ein starkes Umschaltspiel, das Team findet oft gute Laufwege und hat zudem häufig die notwendige Ruhe am Ball. Dennoch haben wir den Anspruch jedes Spiel zu gewinnen. Deshalb fahren wir auch mit dem Mut und der Überzeugung nach Mönchengladbach und wollen dort gewinnen."

Dieter Hecking: "Ich erwarte ein ähnlich intensives und hochklassiges Spiel wie in der Hinrunde. Leipzig hat hohe Qualität im Umschaltspiel und verfügt über ein enormes Offensivpotenzial. Wir müssen unser Ding durchziehen und unsere Leistung abrufen. Und dann kann man am Saisonende schauen, wozu es gereicht hat. Ich halte nicht viel davon, jede Woche auf die Tabelle zu schauen."

Die Aufstellung der Gäste: Gulasci - Klostermann, Upamecano, Orban, Laimer - Demme, Kampl, Keita - Bruma, Werner, Sabitzer

Leipzig hat dagegen einen Österreich-Block: Drei Österreicher kamen in dieser Saison zum Einsatz, diverse andere Spieler haben einst in Österreich gespielt. Und der Trainer ist ebenfalls Österreicher. Da fehlt eigentlich nur ein bayrischer Referee – und die Alpenidylle wäre perfekt.

Borussia Mönchengladbach hat sich mit West Ham United auf eine erneute Ausleihe von Reece Oxford geeinigt. Der 19-Jährige, der Ende der Hinrunde zunächst nach Englannd zurückgegangen war und im Januar in der Premier League und im FA Cup insgesamt drei Einsätze für das Team aus London hatte, wird bis zum Ende der Saison die Fohlenelf wieder verstärken.

Oscar Wendt war an den ersten 20 Spieltagen dieser Saison stets in der Startelf der Borussia zu finden, nun wird er länger verletzt fehlen. Ihn ersetzt Elvedi als Linksverteidiger. Im Tor muss Mönchengladbach auf Stammkeeper Yann Sommer verzichten, für den Tobias Sippel zwischen den Pfosten steht.

Die Aufstellung der Gastgeber: Sippel - Jantschke, Vestergaard, Ginter, Elvedi - Kramer, Zakaria - Herrmann, Grifo - Stindl, Hazard