Mit einem Abstaubertor an alter Wirkungsstätte hat Mario Gomez seinem neuen Trainer Tayfun Korkut einen Punkt beim Debüt gesichert. Dank des Tores des Nationalspielers nach exakt einer Stunde erkämpfte sich der  VfB Stuttgart  beim  VfL Wolfsburg  ein verdientes 1:1 (0:1). Zum Spielbericht

Die Hereingabe landet direkt in den Armen von Wolfsburg-Keeper Casteels.

Noch einmal eine Standardsituation für die Schwaben. Auf dem rechten Flügel macht sich Thommy bereit, den Ball vor das Tor zu flanken...

Eine scharfe Hereingabe auf Origi kann von Pavard am eigenen Fünfmeterraum so gerade noch geklärt werden. 

Nachdem die Stuttgarter lange Zeit in der zweiten Halbzeit die aktivere Mannschaft waren, ist Wolfsburg nun wieder besser im Spiel. Die Zuschauer sehen gerade ein munteres Hin-und-Her hier in der Volkswagen Arena. 

Jetzt wagt sich auch Wolfsburg nach vorne! Nach einem schönen Dribbling von Malli bedient der Wolfsburger den mitgelaufenen Guilavogui an der Strafraumgrenze. Der Direktschuss ist kein Problem für Zieler. 

Die Stuttgarter drücken weiter. Jetzt ist es Thommy der in zentraler Position nicht attackiert wird und dann einfach mal abzieht. Casteels ist zur Stelle und kann den Schuss parieren. 

Gomez bekommt weit auf dem rechten Flügel den Ball und drischt das Spielgerät flach vor das Wolfsburger Tor, dort lauert Ginczek, kann die stramme Hereingabe aber nicht kontrolliert aufs Tor bringen. Glück für den VfL!

Vielleicht werden die Wölfe jetzt mit einem ruhenden Ball mal wieder gefährlich. In zentraler Position bei rund 25 Metern Torentfernung macht sich Bruma bereit...

Der Ball landet deutlich über dem Kasten, keine Gefahr für Zieler im VfB-Tor.

Der Treffer hat den Stuttgartern sichtlich geholfen. Mittlerweile sind sie die spielbestimmende Mannschaft und suchen weiterhin den Weg vor das Wolfsburger Tor. Die Hausherren finden derzeit nicht so recht ein Mittel, selbst wieder einmal gefährlich nach vorne zu kommen. 

In seinem letzten VfB-Spiel gegen Wolfsburg schoss Gomez vier Tore (4:1 am 9. Mai 2009). Sein einziger Viererpack für die Stuttgarter.

Erstmals seit dem 23. Mai 2009 (damals bei den Bayern) ist Gomez wieder für den VfB erfolgreich gewesen.

Es hatte sich in den letzten Minuten bereits ein wenig angedeutet - nun haben sich die Stuttgarter für den großen Aufwand in der zweiten Halbzeit belohnt. 

Erneut probiert es Stuttgart über die rechte Seite und Beck, erneut springt ein Eckball dabei heraus, erneut macht sich Thommy bereit...

Der Ball landet an der Fünfmeterlinie vor dem Wolfsburger Tor, gleich mehrere Spieler stochern wie wild nach dem Spielgerät, schließlich kommt Pavard mit der Fußspitze dran - der Ball rollt aber rechts neben das Tor. 

Die Stuttgart bleiben gefährlich - Ginczek und Beck erarbeiten sich im Wolfsburger Strafraum einen Eckball. 

Nachdem der VfB hier in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit klar den Ton angegeben hat, werden die Wolfsburger nun wieder stärker und halten die Schwaben wieder weiter vom eigenen Tor entfernt. 

Die Schwaben kommen hier deutlich aktiver aus der Pause, laufen die Wolfsburger schon tief in der eigenen Hälfte an und sorgen so für etwas Unruhe in der Hintermannschaft der Hausherren. 

Die Stuttgarter bekommen einen Freistoß rechts im Mittefeld zugesprochen. Erneut findet die hohe Hereingabe im Wolfsburger Strafraum aber keinen Abnehmer. Die Hausherren können sich befreien. 

Der neue Mann direkt in Aktion! Ein langer Abschlag von Zieler landet beim Stürmer, der rechts im Strafraum aus spitzem Winkel an Casteels scheitert. Die folgende Ecke bringt den Schwaben nichts ein. 

Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Eckball für die Wolfsburg. Die Hereingabe von Arnold kann von der VfB-Defensive aber problemlos geklärt werden. 

Kurz wird es nach der Hereingabe von Thommy unruhig im Wolfsburger Strafraum, da der Ball zunächst unkontrolliert herum gesprungen war. Dann können die Wölfe doch noch klären. 

Die Stuttgarter wagen sich mal wieder nach vorne. Das wird belohnt: Es gibt einen Eckball von der rechten Seite für die Schwaben. Thommy macht sich bereit...

Es ist eine verdiente Führung für die Hausherren. Zwar hatten die Stuttgarter zu Spielbeginn eine gute, dominante Phase, kassierten dann aber mehr oder weniger aus dem Nichts das Gegentor und konnten diesen Schock nie so richtig verkraften. Wolfsburg übernahm immer mehr die Kontrolle und hatte in der Folge gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen.  Das gelang den Niedersachsen allerdings nicht, auch deshalb ist der VfB hier noch im Spiel. 

Elf Torschüsse, damit hat der VfL seinen Saisonrekord für eine erste Hälfte eingestellt.

Wolfsburg hat einen Freistoß auf dem rechten Flügel, Didavi bringt den Ball aber deutlich zu hoch vor das Tor der Stuttgarter. Das Spielgerät landet schlussendlich im Toraus. 

Die Wolfsburger ziehen weiter aus allen Lagen ab - nach einem Doppelpass mit Origi ist es Didavi, der den Ball diesmal deutlich über das Stuttgart-Tor setzt. 

Drei Treffer erzielten die Wolfsburger bisher im Jahr 2018, alle aus der Ferne.

Diesmal kommt der Wolfsburger Stürmer per Kopf nach einer Flanke von der rechten Seite zum Abschluss. Der Ball landet aber erneut neben dem Stuttgarter Tor - die Chancenauswertung der Wolfsburger könnte besser sein.

Jetzt läuft es beim VfL. Erneut treibt Malli den Ball nach vorne, der Schuss des Spielmachers wird aber geblockt und landet bei Origi, der wiederum links im Strafraum Arnold entdeckt - der Schuss des Wolfsburgers landet dann aber über dem Kasten. 

Die Wolfsburger machen jetzt Druck und erarbeiten sich mit einem abgefälschten Weitschuss einen Eckball. Arnold macht sich bereit...

Die Hereingabe von Arnold kann zunächst von Stuttgart geklärt werden, der Ball landet dann aber vor den Füßen von Didavi. Der Wolfsburger zieht an der Strafraumgrenze sofort ab, Zieler ist aber zur Stelle und kann parieren. 

Der Treffer beflügelt die Wolfsburger hier richtig. Erneut rollt ein Angriff über Malli und Origi, der schließlich mit einem feinen Kurzpass Didavi findet, der aus kurzer Distanz aber an Zieler scheitert. 

Jetzt hat Maximilian Arnold genug gesehen und probiert es einfach mal aus zentraler Position mit einem Distanzschuss - der landet aber rechts neben dem Kasten von Ron-Robert Zieler. 

Es bleibt eine Partie für Taktik-Liebhaber - beide Teams halten sich souverän an ihre Spielideen und neutralisieren sich dadurch derzeit gegenseitig. Torraumszenen sind momentan Mangelware. 

Dass der VfB hier immer besser ins Spiel kommt, schlägt sich auch statistisch nieder: Fast 57 Prozent der Duelle gehen momentan an die Schwaben. Auch bei den Torschüssen liegt Stuttgart mit 2:0 vorn. 

Erneut schlagen die Stuttgarter eine Flanke in den Strafraum - das scheint auch das Mittel der Wahl beim VfB zu sein, Flanken in Richtung Mario Gomez sollen zum Torerfolg führen. Diesmal kann Casteels den Ball aber aus der Luft holen. Gefahr gebannt. 

Die Stuttgarter kommen nun besser ins Spiel und suchen ihr Glück vermehrt auch in der Offensive. Vor allem Neuzugang Thommy zeigt sich derzeit sehr spielfreudig. 

Die Ecke landet am kurzen Pfosten bei Gomez, der zum Kopfball kommt, den Ball aber rechts am Tor seines Ex-Vereins vorbei setzt. Erste gefährliche Aktion der Stuttgarter hier. 

Der erste VfB-Vorstoß wird mit einem Eckball belohnt. Eine Flanke von Donis wurde von Tisserand ins Toraus geklärt. Thommy macht sich bereit...

Die Stuttgart verteidigen bisher souverän, machen die Räume auch auf den Außenbahnen eng und lassen den Hausherren so wenig Platz für Kreativität. 

Weiterhin hat vor allem der VfL hier den Ball, gefährlich vor das Tor kommen die Niedersachsen aber noch nicht. 

Zwei Wechsel bei den Wolfsburgern. Josuha Guilavogui (nach Gelb-Sperre, für Gerhardt) und Divock Origi (nach Krankheit, für Osimhen) kehren in die Anfangself zurück.

Erik Thommy gibt sein VfB-Debüt. Für den FCA hatte er in der Bundesliga zwei Mal begonnen und beide Spiele wurden gewonnen (Ende November und Anfang Dezember 2:1 gegen Wolfsburg und 3:1 in Mainz).

Fünf Wechsel in der Startelf des VfB, so viele waren es innerhalb dieser Saison zuvor noch nicht.

Zu Beginn der Partie haben die Hausherren hier erst einmal Ballbesitz. Stuttgart verteidigt und wartet erst einmal ein bisschen ab. 

Der letzte VfB-Sieg bei den Wölfen ist über zwölf Jahre her, am 10. Dezember 2005 erzielte Silvio Meißner das entscheidende 1:0 der Schwaben (der Ex-Wolfsburger Mario Gomez gab dabei die erste Torvorlage seiner Bundesliga-Karriere).

Der VfL und der VfB stehen in der Defensive solide, die 24 bzw. 26 Gegentore bedeuten im Ligavergleich Platz drei und sechs.

Mit Kaylen Hinds haben die Wölfe zum Ende der Trainsferperiode noch einen Spieler abgegeben. Der 20-jährige Angreifer wird bis zum Saisonande an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen. Hinds soll in der 2. Bundesliga Spielpraxis sammeln.

Tayfun Korkut ist in Stuttgart als Nachfolger von Hannes Wolf vorgestellt worden. Der wurde nach der jüngsten Niederlage gegen Schalke als Trainer bei den Schwaben entlassen. Der 43-Jährige, zuletzt Trainer bei Bayer 04 Leverkusen, erhält einen Vertrag bis 2019. Komplettiert wird das Trainerteam durch Ilija Aracic und Steven Cherundolo.

Admir Mehmedi ist von Bayer 04 Leverkusen nach Wolfsburg gewechselt, wo er einen Vertrag bis 2022 unterschrieb. "Admir Mehmedi passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er ist offensiv sehr variabel einsetzbar, kennt die Bundesliga und hilft uns sofort weiter", erklärt Wölfe-Sportdirektor Olaf Rebbe.

Die Schwaben holten in der Fremde nur einen Punkt (beim 1:1 in Hannover, also in Niedersachsen) und stehen damit auf Platz 18 in der Auswärtstabelle.

Aber nur Hertha BSC gab weniger Torschüsse ab (183) als die Wolfsburger (207) und Stuttgarter (233).

Aufgrund deiser Resultate hat der VfB die Reißleine gezogen und Trainer Hannes Wolf freigestellt. Beim VfB versuchten sich nach dem Abgang von Bruno Labbadia im August 2013 in viereinhalb Jahren acht Cheftrainer (Thomas Schneider, Huub Stevens, Armin Veh, wieder Huub Stevens, Alexander Zorniger, Jürgen Kramny, Jos Luhukay und Hannes Wolf).

Martin Schmidt: "Ich erwarte einen aggressiven und aufmüpfigen VfB. Sie haben viele gute Spieler. Wenn der neue Trainer das auf einen Nenner bringt, wird es schwer. Sie stehen nur einen Platz hinter uns. Wir wissen, um was es geht. Wir wollen dominant auftreten und auch über Ballbesitz sowie gewonnene Zweikämpfe in das Spiel finden."

Die Stuttgarter verloren sechs der letzten sieben Spiele, belegen in diesem Zeitraum mit drei Punkten und 3:10 Toren Platz 18 in der Bundesliga.

Der VfL Wolfsburg empfängt am Samstag um 15:30 Uhr den Vfb Stuttgart. Es ist das Duell 13. gegen 14. und beide müssen dringen zusehen, den Abstand nach unten zu bewahren. Alle Infos zum Spiel gibt es hier im Liveticker. Viel Vergnügen!

Robert Hartmann leitet die Partie. Ihm zur Seite stehen die beiden Assistenten Christian Leicher und Markus Schüller. 4. Offizieller ist Florian Badstübner. Benjamin Cortus und Daniel Schlager begleiten das Spiel als Video-Asistenten.

Es war wohl der Schockmoment dieser Bundesliga-Saison – in der Hinrunde zwischen dem VfB und dem VfL hatte Keeper Koen Casteels Christian Gentner bei einer Rettungstat mit dem Knie voll im Gesicht getroffen. Die partie endete 1:0 für Stuttgart.

Holger Badstuber muss wegen einer Reaktion im Adduktorenbereich weiter passen. "Es geht ihm aber schon viel besser und er hat auch schon individuelle Einheiten hinter sich", weiß Korkut. "Es sieht von Tag zu Tag besser aus. Für dieses Wochenende wird es aber noch reichen."

Am 20. Spieltag gewannen fünf Teams – die aktuelle Top Vier der Tabelle (Bayern, Leverkusen, Schalke und Frankfurt) und der VfL Wolfsburg! Die Wolfsburger feierten in dieser Saison noch nie zwei Siege in Folge – gelingt nun die Premiere?

Zieler - Beck, Baumgartl, Pavard, Aogo  - Ascacibar, Gentner - Thommy, Donis, Insua - Gomez

Casteels - Verhaegh, Bruma, Knoche, Tisserand - Guilavogui, Arnold - Steffen, Didavi, Malli - Origi

Tayfun Korkut: "Wolfsburg ist gut organisiert, hat eine hohe individuelle Qualität in der Mannschaft. Wir gehen positiv und mit Vorfreude in das Spiel. Es ist auch eine Chance, endlich den ersten Auswärtssieg zu holen."