Es gibt drei Minuten Nachspielzeit in Gelsenkirchen.

Schalke steht jetzt wesentlich defensiver. Die Lücke zwischen Angriff und Abwehr ist geschlossen.

Leckie flankt vom rechten Flügel, der Schlussmann der Gastgeber pflückt den Ball aus der Luft.

Die Herthaner stehen hinten jetzt mit Stark, Lustenberger und Rekik.

Erneut schlägt Caligiuri einen Freistoß Richtung Naldo, erneut kommt der Routiniert nicht dran.

Von links flankt er, Stambouli klärt nicht - Naldo ist jedoch vor Stark am Leder, im Anschluss sichert Fährmann es.

Stark setzt Lazaro Kalou im gegnerischen Strafraum in Szene, der setzt zum Dribbling an, zieht dann ab - Nastasic wirft sich in den Versuch.

56 Prozent der Ballbesitzphasen und 6:0 Torschüsse sprechen in den zweiten 45 Minuten deutlich für die Rotgekleideten.

Caligiuri geht rechts ins Dribbling, Rekik ergrätscht sich das Rund toll. Dann nimmt ihm der Gegenspieler den Ball in guter Manier erneut ab.

Der Rechtsverteidiger nimmt halbrechts Tempo auf, schließt dann aus 22 Metern Richtung kurzer Pfosten ab - Fährmann hat den sicher.

Fabian Lustenberger versucht's aus mittiger Position, trifft das Leder allerdings nicht richtig.

Viermal schossen die Hauptstädter nach der Pause schon auf den Kasten, einmal mehr als in der gesamten ersten Halbzeit. Die Gastgeber hingeben gaben im zweiten Durchgang bislang noch keinen Abschluss ab.

Aus dem rechten Halbfeld gibt der Außenbahnmann den Ball in die Gefahrenzone, Jarstein nimmt ihn auf. Aus den ruhenden Bällen machen die Hausherren zu wenig.

Von halblinks probiert's der Offensivakteur aus 23 Metern mit rechts Richtung kurzes Eck, Fährmann wehrt das Rund zur Seite ab.

Kalou war beim BSC an drei der fünf Torschüsse beteiligt.

Aus dem linken Halbfeld flankt Plattenhardt einen Freistoß mit links vorne rein, Rekik kommt zum Kopfball - knapp über die Latte. Bislang die beste Chance der zweiten Hälfte.

Interessant, dass die Knappen viel Raum zwischen den Stürmern Embolo und Pjaca und der Abwehrkette lassen. Dennoch bekommt es die Hertha nicht hin, den Platz nachhaltig zu nutzen.

Maier bietet sich aus 20 Metern zentraler Position mit dem rechten Fuß die Möglichkeit. Er schießt aber ein gutes Stück rechts oben vorbei.

Lustenberger passt nach halblinks zu Kalou, mit rechts schnibbelt der das Leder aus 17 Metern über den langen Winkel.

Wie zu Beginn der ersten 45 Minuten haben die Königsblauen mehr von der Partie und bemühen sich, aus der Verteidigung heraus das Spiel aufzubauen.

Meyer und Stambouli kombinieren per Volley in der gegnerischen Hälfte. Erster findet mit seinem steilen Pass in die Spitze anschließend aber nicht Embolo.

In einem sehenswerten Duell liegt S04 in Front. Die Knappen beginnen mit Wucht, verzeichnen früh einige Chancen. Das weckt aber die Berliner, die durch Stark eine große Gelegenheit zum 1:0 verpassen. Besser macht es dann Pjaca in der 37. Minute, der das Tor der ersten Halbzeit erzielt.

Nach einer Ecke von links landet das Leder über Umwege am Sechzehner beim Algerier, mit dem rechten Fuß haut der drauf - Jarstein pariert.

Nach einem Zusammenprall muss der Mittelfeldspieler behandelt werden. Es geht jedoch weiter für ihn.

Di Santo hält aus dem Zentrum und einiger Entfernung drauf, befördert das Leder aber einige Meter rechts neben das Tor.

Der Startelf-Rückkehrer war an drei der vier Torschüsse der Tedesco-Elf beteiligt.

Von rechts flankt Peter Pekarik, in der Mitte steigt der Ivorer mit gutem Timing hoch, ein Stück fehlt ihm aber.

Aus dem rechten Halbfeld hebt der Standardspezialist den ruhenden Ball nach links zu Pjaca, der findet dann aber keinen Abnehmer aus dem eigenen Team.

Königsblau bemüht sich über Benjamin Stambouli, Naldo und Matija Nastasic das Spiel zu eröffnen, bislang gelingt das jedoch nur bedingt.

Aus 16 Metern halbrechter Position trifft der Offensivmann das Leder aber nicht richtig, schießt ein gutes Stück links vorbei. Da war mehr drin.

3:2 nach Torschüssen für die Gelsenkirchener, alle kamen auch tatsächlich auf den Kasten.

Jetzt hat die Alte Dame mehr von der Partie, lässt nichts zu und wirkt vorne gefährlich.

Von links gibt Lazaro das Rund in die Gefahrenzone, Fährmann pflückt es aus der Luft.

Erst machen die Knappen Druck, dann die Hauptstädter. Beide hätten durchaus schon treffen können, die Dardai-Elf vielleicht sogar müssen. In der VELTINS-Arena sehen die Zuschauer bereits einige vielversprechende Chancen.

Kalou hat das Leder links im gegnerischen Strafraum, passt flach ins Zentrum, wo Stark einschussbereit steht. Der Innenverteidiger trifft das Leder aber nicht richtig, muss eigentlich nur einschieben, schließt jedoch Richtung Fährmann am ersten Pfosten ab.

Vom linken Flügel flankt Valentino Lazaro, Mathew Leckie verlängert per Kopf - erneut wehrt Ralf Fährmann den Ball ab.

Die Gäste fokussieren in den ersten Minuten die Abwehrarbeit, stehen tief und lassen den Gegner erstmal machen.

Maier legt ein Stück hinter dem Sechzehner auf Selke ab, der versucht's von halbrechts - mit einer Hand wehrt Fährmann das Rund über den Querbalken.

S04 legt vor eigenem Publikum beeindruckend vor. Toller Start der Königsblauen!

Pjaca hält aus 24 Metern zentraler Position einfach mal drauf, visiert das linke Eck an - Jarstein pariert. Das Leder landet dann links bei Di Santo, der es aus 13 Metern flach probiert - erneut ist der Norweger da.

Von rechts führt die Hereingabe der Gastgeber jedoch nicht zu Torgefahr.

Von der rechten Seite setzt der Flügelmann zur Flanke an, sein Versuch segelt allerdings gefährlich Richtung Tor - Rune Jarstein kommt noch dran.

Naldo schlägt einen langen Ball nach vorne, Breel Embolo legt mit der Brust ab und Franco Di Santo nähert sich dem Tor - es kommt aber nicht zu einem Abschluss.

Der FC Schalke 04 empfängt Hertha BSC. Schalke will den Champions-League-Platz untermauern, Hertha die Position im mittleren Tabellendrittel. Alle Infos zur Partie gibt es an dieser Stelle im Liveticker.

Beide Mannschaften entwickeln ihr Spiel über eine disziplinierte Verteidigung. Da kann es im direkten Duell schonmal so laufen wie in der Hinrunde, als es nur 13 Torschüsse gab (Saisonminus).

Für die Herthaner steht nach dem erfolgreichen Auftritt bei den Bayern das zweite Auswärtsspiel in Folge auf dem Programm. Doch in dieser Bundesliga-Spielzeit sind die Hauptstädter auswärts deutlich stabiler als 2016/17: Nur drei der zwölf Auswärtspartien gingen verloren (letzte Saison insgesamt elf Niederlagen).

"Hertha BSC ist stark. Gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel haben sie gut gepunktet - in Leipzig gewonnen, in Leverkusen gewonnen und bei den Bayern einen Punkt geholt. Das wird ein Geduldspiel."

Der Nationalspieler fällt wegen einer Fußverletzung aus und steht nicht im Kader der Hausherren. Weston McKennie hingegen sitzt nach überstandener Verletzung wieder auf der Bank.

"Wir müssen gierig bleiben und mit Spaß gegen den Ball arbeiten. Wir brauchen Frische und eine Körpersprache auf Top-Niveau. An einem guten Tag können wir auf Schalke punkten."

Draußen weht ein eisiger Wind, zum Glück lässt es sich in der VELTINA-Arena aushalten.

Zweimal startete die Leihgabe von Juventus Turin für die Knappen, beide Male war er an einem Tor beteiligt (ein Treffer und eine Vorlage).

Der nach fast dreimonatiger Pause genesene Karim Rekik läuft für den erkrankten Jordan Torunarigha auf, außerdem der ebenfalls zurückkehrende Arne Maier für Vladimir Darida, der wegen einer Nagelbettentzündung nicht im Kader steht.

Als Spieler bestritt Berlins Trainer Pal Dardai sein erstes und später auch sein letztes Bundesliga-Spiel gegen Schalke.

Der S04 gewann die letzten neun Bundesliga-Heimspiele gegen den BSC und blieb dabei achtmal ohne Gegentor.

Bentaleb rückt im Vergleich zum 2:0 in Leverkusen für Goretzka in die erste Elf, Stambouli für den erkrankten Kehrer und Pjaca für Burgstaller, der gelbgesperrt fehlt.

Fährmann - Stambouli, Naldo, Nastasic - Caligiuri, Bentaleb, Meyer, Oczipka - Di Santo - Embolo, Pjaca

Jarstein - Pekarik, Stark, Rekik, Plattenhardt - Lustenberger - Maier, Lazaro - Leckie, Kalou - Selke