Nun 14 Saisontore in der Schlussviertelstunde von Hoffenheim, das ist Bundesliga-Spitze.

Noch wenigen Minuten zu spielen und hier brennt nichts mehr an. Bitter für Wolfsburg, dass es nun so deutlich steht, denn der VfL war zwischenzeitlich nah am Ausgleich.

Das 1:0 hat er entscheidend eingeleitet, das 2:0 erzielt.

Hoffenheims Abwehr hat immer größere Probleme. Eine Flanke von rechts verpasst Malli nur knapp.

Schulz wird auf links freigespielt, zieht in die Mitte und probiert es mit rechts. Zwei Meter über das Tor.

Eugen Polanski verlor keines seiner letzten 20 Bundesliga-Spiele. Bringt er der TSG heute wieder Glück?

Hoffenheim hat Glück. Mallis Flanke von rechts wird abgefälscht, Didavi kommt auf links zum Schuss und setzt ihn im Fallen ans Außennetz. Wolfsburg ist inzwischen die bessere Mannschaft.

Kaderabek sieht, dass Gnabry Platz hat und versucht ihn in den Strafraum zu schicken. Casteels kommt aber raus und schnappt sich die Kugel.

Starker Konter von Hoffenheim. Gnabry passt von rechts in die Mitte, Rupp leitet mit der Hacke weiter, aber Bruma kann gerade noch vor Kramaric klären.

Nach einem Zweikampf ist das Trikot von Polanski kaputt. Der TSG-Kapitän muss jetzt erstmal zum Rand und das Jersey tauschen.

Der VfL spielt jetzt mit einer Dreierkette in der Abwehr. Mal abwarten, ob sich das auszahlt.

Didavi holt eine Ecke heraus. Rupp kann die Hereingabe von Malli mit dem Kopf klären.

Im Moment tut sich nicht viel. Hoffenheim lässt sich etwas fallen, Wolfsburg kann nichts mit dem Raum anfangen.

Polanski knockt Brekalo mit der Schulter aus. Das war keine Absicht, der junge Kroate muss erst einmal behandelt werden. Es geht aber weiter für Brekalo.

Wolfsburg mit dem ersten Abschluss der zweiten Hälfte. Brekalo versucht es von der rechten Seite. Kein schlechter Versuch, aber doch deutlich am Tor vorbei.

Die Führung der Hoffenheimer ist hochverdient und eigentlich noch zu knapp. Bisher sind die Gastgeber den Wölfen in allen Belangen überlegen und hatten sogar noch Chancen auf ein weiteres Tor. Für den VfL ist das bisher Positivste am heutigen Tag der Spielstand, denn noch ist alles drin. Dafür muss aber eine Steigerung im zweiten Durchgang her.

Kramaric hat eine große Gelegenheit, wird von Geiger auf links freigespielt und kann auf das Tor zulaufen. Casteels macht sich ganz lang und wehrt den Schuss aufs rechte Toreck mit einer Glanzparade ab.

TSG-Angreifer Kramaric ist in Top-Form. An sieben der neun Hoffenheimer Torschüsse war er heute beteiligt.

Kramaric hat links im Strafraum nach einer Körpertäuschung viel Platz und flankt an den langen Pfosten, wo Gnabry Platz hat, aber den Ball nicht richtig trifft. Trotzdem wird es gefährlich, der Ball prallt gegen die Latte, der Nachschuss von Kramaric wird abeblockt.

Hoffenheim spielt Wolfsburg teilweise an die Wand. Die Gäste haben große Probleme, sich zu befreien.

Hoffenheim kombiniert sich schön bis in den Strafraum, dort setzt sich Kramaric gegen zwei Gegenspieler durch und schießt. Ein Verteidiger klärt zur Ecke, die der TSG nichts einbringt.

Wieder steht Kaderabek im Blickpunkt. Ein Ball über die Abwehr landet beim aufgerückten Tschechen, der zurück auf Rupp spielt. Die Abwehr kann so eben klären.

Es war erst das dritte Bundesliga-Tor von Nico Schulz. Erstmals erzielte er für 1899 einen Bundesliga-Treffer.

Kramaric bekommt den Ball von Kaderabek und schießt von der Strafraumkante aus halbrechter Position. Der Ball wird abgefälscht, Casteels hält im Nachfassen.

Die Wölfe trauen sich langsam etwas mehr aus der Deckung, aber die Spielkontrolle hat trotzdem weiterhin Hoffenheim.

Kramaric geht auf rechts ab und flankt scharf in den Strafraum. Verhaegh ist vor Gnabry da und spielt den Ball mit dem Kopf in die Arme von Casteels zurück. Die Kugel hatte Tempo, das hätte auch ins Auge gehen können.

Flanke von Schulz von der linken Seite, Gnabry will schießen, verpasst den Ball aber knapp. Casteels hat die Kugel.

Eine erste Flanke in den Strafraum und am langen Pfosten kommt Kaderabek zum Kopfball. Damit kann er Casteels im Wolfsburger Kasten aber nicht überwinden.

Die Gastgeber treten gleich dominant auf und bemühen sich, den Gegner unter Druck zu setzen.

Casteels - Verhaegh, Knoche, Bruma, Rexhbecaj - Guilavogui, Bazoer - Mehmedi, Didavi, Malli - Origi

Bruno Labbadia blieb als Coach erstmals bei einem neuen Club in den ersten beiden Bundesliga-Partien sieglos (ein Remis, eine Niederlage). Beim VfL ist das nichts neues, Vorgänger Martin Schmidt blieb die ersten sieben Bundesliga-Spiele ohne Sieg.

Elvis Rexhbecaj steht erstmals bei den VfL-Profis in der Startelf. Zuvor spielte er nur sechs Minuten (am 28. Januar beim 1:0 in Hannover). Er ist einer von drei neuen Spielern in der VfL-Startelf, auch Bazoer und Malli kommen rein. Dafür fehlen William (gesperrt) sowie Arnold und Brekalo (beide Bank).

Erstmals überhaupt beginnen Origi, Didavi, Malli und Mehmedi zusammen für den VfL.

In den letzten zehn Bundesliga-Duellen beider Clubs gab es keinen Auswärtssieg – den letzten schaffte der VfL im November 2012 (3:1).

Yunus Malli gelang der einzige Dreierpack seiner Bundesliga-Karriere gegen Hoffenheim (beim Mainzer 3:1-Heimsieg 2015/16).

Der VfL Wolfsburg möchte bei der TSG Hoffenheim den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia einfahren. Für die TSG geht es hingegen darum, den Auswärtssieg in Augsburg zu vergolden und die Ausgangsposition für den Kampf um die internationalen Plätze zu verbessern. An dieser Stelle erfahrt ihr alles Wissenswerte zur Partie. Viel Spaß!

Manuel Gräfe leitet die Partie. An den Seitenlinien sind Markus Sinn und Frederick Assmuth im Einsatz. Vierter Offizieller ist Guido Winkmann. Als Video-Schiedsrichter fungiert Wolfgang Stark, er wird von Patrick Alt unterstützt.

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann erklärt: "Was wir im Scouting gesehen haben ist, dass Wolfsburg den Spielstil nicht komplett verändert hat. Wir haben eine Idee, wie Wolfsburg das angehen wird und stellen uns darauf ein. Ich gehe mit einer Erwartungshaltung an meine Mannschaft und mich ins Spiel. Die paar Zuschauer, die gepfiffen haben, sollen das machen, wenn sie wollen. Wir versuchen unser Bestes, damit die Zuschauer zufrieden sind und attraktiven Fußball sehen."

Wolfsburg-Coach Bruno Labbadia sagt: "Die Situation ist etwas kompliziert. Wir haben keine Zeit, viel auszuprobieren. Wir wollen in der Liga bleiben und müssen alles dafür tun. Ich verlange von der Mannschaft, sich zu fokussieren und muss das natürlich auch vorleben."

Baumann - Hübner, Vogt, Akpoguma - Kaderabek, Schulz - Rupp, Geiger, Grillitsch - Gnabry, Kramaric

Bei der TSG fielen bundesligaweit die meisten Tore in der Schlussviertelstunde (23: zwölf zu elf), bei den Wölfen die wenigsten (sieben: drei zu vier).

Erstmals in dieser Saison gibt es bei 1899 von Pflichtspiel zu Pflichtspiel bzw. auch von Bundesliga- zu Bundesliga-Spiel keinen Wechsel in der Startelf. Zuletzt war dies im April 2017 der Fall und Hoffenheim gewann mit 1:0 gegen die Bayern.

Der VfL Wolfsburg verlor nur eines der letzten sieben Bundesliga-Spiele gegen die TSG 1899 Hoffenheim.